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Der 18 Jahre alte Schwimmer Ahmed Hafnaoui hat sensationell Gold über die 400 Meter Freistil geholt. Die deutsche Medaillenhoffnung Henning Mühlleitner verpasste Bronze als Vierter knapp.
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Die Surfer und Schwimmer sind bei ihren Olympia-Premieren in die Wettkämpfe gestartet.
Golfstar DeChambeau mit Coronavirus infiziert
05.20 Uhr: US-Golfer Bryson DeChambeau wird die Olympischen Spiele in Tokio wegen eines positiven Coronatests verpassen. Bei dem 27-jährigen Amerikaner wurde die Infektion vor seiner Abreise in die japanische Hauptstadt festgestellt, teilte das US-Team am Sonntag mit. Damit fehlt einer der Favoriten auf die Goldmedaille bei dem olympischen Golfturnier (29. bis 1. August) im Kasumigaseki Country Club. Der U.S.-Open-Sieger von 2020 wird nun durch seinen Landsmann Patrick Reed ersetzt.
Australische Freistilstaffel schwimmt ersten Weltrekord in Tokio
04.59 Uhr: Die australische Frauenstaffel über 4x100 m Freistil ist bei den Olympischen Spielen in Tokio den ersten Weltrekord geschwommen. Das Quartett mit Bronte und Cate Campbell, Meg Harris und Emma McKeon unterbot in 3:29,69 Minuten bei ihrem Finalsieg die bisherige Bestmarke von 2018 um 36 Hundertstelsekunden. Es war der dritte Olympiasieg der Australierinnen auf dieser Strecke in Folge. Silber ging an Kanada vor den USA.
Zehn weitere Coronafälle im Olympia-Umfeld
04.58 Uhr: Die Olympia-Organisatoren von Tokio haben zwei weitere Coronafälle bei Athleten bestätigt. Insgesamt vermeldeten die Macher der Sommerspiele am Sonntag zehn Neuinfektionen im Umfeld der Sommerspiele. Damit stieg die Zahl der positiven Tests bei den Spielen seit Beginn der Erfassung am 1. Juli auf 132. Einer der betroffenen Athleten ist der Mitteilung zufolge ein niederländischer Ruderer. Das Oranje-Team hatte bereits am Samstag den Corona-Fall des 21 Jahre alten Finn Florijn bestätigt. Im deutschen Team hatte es am Eröffnungstag durch Radsportler Simon Geschke den ersten Corona-Infizierten gegeben.
Hockey-Frauen mit Auftaktsieg gegen Titelverteidiger Großbritannien
04.18 Uhr: Die deutschen Hockey-Frauen sind erfolgreich ins olympische Turnier gestartet. Im ersten Gruppenspiel gegen Großbritannien, 2016 in Rio de Janeiro noch Olympiasieger, gelang der Mannschaft von Trainer Xavier Reckinger ein 2:1-Erfolg. Sarah Jones hatte die Britinnen nach Strafecke in Führung gebracht (13. Minute), Viktoria Huse per Siebenmeter (24.) und Charlotte Stapenhorst (33.) drehten die Partie im Oi Hockey Stadium.
Kapitänin Nike Lorenz war mit einer Regenbogenbinde auf ihrem linken Stutzen aufgelaufen. Lorenz durfte das Symbol für sexuelle Diversität aufgrund einer Ausnahmegenehmigung des IOC tragen: Eigentlich verbietet Regel 50 der Olympischen Charta Gesten, die als politische Meinungsäußerung ausgelegt werden können. Über die Zulassung weiterer Ausnahmen soll von Fall zu Fall entschieden werden.
Nike Lorenz' regenbogenfarbenes Statement
Foto: INA FASSBENDER / AFPNächster Gegner für die DHB-Auswahl ist am Montag Indien. Außerdem sind Südafrika, Irland sowie Welt- und Europameister Niederlande in der deutschen Gruppe vertreten. Die besten vier Teams erreichen das Viertelfinale. Deutschland peilt nach Bronze vor fünf Jahren erneut eine Medaille an.
Hafnaoui holt sensationell Gold, Mühlleitner Vierter
04.05 Uhr: Der 18 Jahre alte Tunesier Ahmed Hafnaoui hat sensationell Schwimm-Gold über die 400 Meter Freistil geholt. Im Tokioter Aquatics Centre schlug Hafnaoui vor dem Australier Jack McLoughlin und dem Amerikaner Kieran Smith an. Der Teenager konnte es selbst kaum fassen, schrie laut auf, sein Trainer lief auf der Tribüne jubelnd hin und her.
Der deutsche Schwimmer Henning Mühlleitner wurde starker Vierter und verpasste eine Medaille nur knapp. Mühlleitner hatte am Samstag im Vorlauf die beste Zeit aller Athleten aufgestellt und plötzlich als Medaillenkandidat gegolten. Tatsächlich kam Mühlleitner auf den letzten Metern an Bronze heran, verpasste die erste deutsche Medaille in Tokio aber um 13 Hundertstel.
Mühlleitner verpasste Bronze nur knapp
Foto: Matthias Schrader / APKalisz gewinnt erstes US-Gold in Tokio
03.41 Uhr: Der Amerikaner Chase Kalisz hat das erste Schwimm-Gold in Tokio gewonnen. Der Weltmeister von 2017 schlug im Finale über 400 Meter Lagen in 4:09,42 Minuten als Erster an. Silber ging an seinen Landsmann Jay Litherland vor dem Australier Brendon Smith. Kalisz ist der erste US-Amerikaner, der in Tokio Gold geholt hat.
Topfavorit Daiya Seto (Japan) war bereits im Vorlauf ausgeschieden. Insgesamt werden in Tokio 35 Goldmedaillen im Becken des Aquatics Centre vergeben.
Japanischer Surfer qualifiziert sich am Heimstrand fürs Finale
03.22 Uhr: Bei der Olympia-Premiere der Surfer hat der Japaner Hiroto Ohhara an seinem Heimstrand in Chiba das Finale erreicht. Der 24-Jährige wurde in Chiba östlich von Tokio geboren und wuchs auch dort auf, nun musste er sich im ersten von fünf Vorläufen nur dem Brasilianer Italo Ferreira geschlagen geben. Die ersten beiden Surfer jedes Vorlaufs qualifizieren sich für die dritte Runde.
Der deutsche Surfer Leon Glatzer verpasste den direkten Einzug in die dritte Runde knapp. Der 24-Jährige belegte in seinem Vorlauf den dritten Platz und lag mit 10,00 Punkten nur 0,10 Zähler hinter dem zweitplatzierten Michel Bourez aus Frankreich. Erster wurde der brasilianische Surf-Superstar Gabriel Medina, der für seine besten Wellen 12,23 Punkte erhielt.
Eaton gewinnt ersten Vorlauf der Skateboarder
02.58 Uhr: Die Skateboarder haben in Tokio ihr Olympia-Debüt gefeiert. Im Street-Wettbewerb gewann der US-Skater Jagger Eaton den ersten von vier Vorläufen des Tages mit 35,07 Punkten, der Franzose Vincent Milou wurde mit 34,36 Punkten Zweiter. Die Athleten zeigten dabei spektakuläre Tricks – und auch Stürze.
Eaton verlor bei einem Sturz sogar einen seiner Kopfhörer, mit denen er den Wettbewerb bestritt. Ohne die Unterstützung des Publikums sei es hart, deswegen wollte er sich mit Rapmusik über die Kopfhörer in Stimmung bringen, sagte Eaton. Das Finale nach den insgesamt vier Vorläufen ist für 5.25 Uhr angesetzt.
Jagger Eaton beim olympischen Wettkampf im Skateboarden
Foto: Jae C. Hong / APMacron verspricht Olympia-Eröffnung 2024 auf der Seine
02.45 Uhr: Olympia in Tokio ist gerade erst gestartet, da sind bereits die kommenden Sommerspiele in Paris im Jahr 2024 Thema. Laut Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron soll die Eröffnungsfeier der Sommerolympiade auf der Seine in Paris stattfinden. Es solle eine Zeremonie geben, die »wirklich einmalig und revolutionär« sei, sagte Macron »L'Équipe«.
Es müssten noch viele Einzelheiten für die Feier in der französischen Hauptstadt geklärt werden, sagte Macron. Die Feier werde auf Lastkähnen auf der Seine stattfinden, »dabei werden auch die Ufer genutzt und alles, was die Seine als städtischen Rahmen bietet«. Die Zeremonie sei am 26. Juli 2024 geplant.
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