In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind bei einer Explosion an einem Checkpoint mindestens 73 Menschen getötet worden. Die Opferzahl könne noch steigen, da viele Menschen in Krankenhäuser gebracht worden seien, sagte Regierungssprecher Ismail Mukhtar der Nachrichtenagentur AP. Mogadischus Bürgermeister Omar Mohamed Filish sprach kurz nach der Explosion bereits von 90 Verletzten, darunter auch viele Studenten.
Beim Madina-Krankenhaus seien 73 Leichen eingeliefert worden, berichtete dessen Direktor Dr. Mohamed Yusuf. Der Direktor des Rettungsdienstes Aamin, Abdiqadir Abdirahman, zählte mehr als 50 Verletzte. Wer für die Detonation an dem belebten Kontrollpunkt verantwortlich ist, war zunächst nicht klar.
Unter den Todesopfern befinden sich Polizeiangaben zufolge auch drei türkische Staatsbürger. Sie befanden sich mit ihrem Leibwächter in ihrem Geländewagen, als ein Lastwagen an einem Kontrollposten in die Luft flog. Nach vorläufigen Angaben handelt es sich bei den türkischen Opfern um Ingenieure, die an der Renovierung der Straßenverbindung zwischen Mogadischu und dem Ort Afgoye beteiligt waren.
Die radikal-islamische Al-Schabaab-Miliz hat wiederholt Sprengstoffanschläge verübt. Sie bekämpft die von den Vereinten Nationen (UN) unterstützte Regierung Somalias und will in dem ostafrikanischen Land ein islamistisches Regime errichten. Somalia, das am Horn von Afrika liegt, leidet seit Jahren unter Unruhen und Unsicherheit.
2019-12-28 10:49:00Z
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