Abschiebung per Lear-Jet!
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Clan-Chef Miri um 10 Uhr
in Beirut gelandet
Innenminister Seehofer zu BILD am SONNTAG: „Diese Anstrengungen müssen wir auch in vielen anderen Fällen unternehmen“

Der libanesische Clan-Chef und Schwerverbrecher Ibrahim Miri (46) ist wieder im Libanon!
Nach Informationen von BILD am SONNTAG wurde er heute per Lear-Jet zum zweiten Mal in diesem Jahr abgeschoben.
Das Bremer Verwaltungsgericht hatte zuvor seinen Eilantrag gegen die Maßnahme unwiderruflich abgelehnt.
Gegen 10 Uhr landete die Maschine mit Beamten der Bundespolizei an Bord auf dem Airport in Beirut. Dort übergaben sie den Clan-Chef an die libanesischen Behörden.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sagte zu BILD am SONNTAG. „Ich möchte allen Beteiligten danken, dass die Abschiebung im Fall Miri so schnell möglich war. Mein Dank gilt besonders Bremens Innensenator Meurer für die sehr gute Zusammenarbeit."
Der Fall habe gezeigt, was bei einer guten Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Rückführungsgeschehen möglich ist.
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„Diese Anstrengungen müssen wir zusammen mit den Ländern auch in vielen anderen Fällen unternehmen. Auf die Unterstützung des Bundes können sich die Länder verlassen."
Seehofer weiter: „Zudem müssen wir die Rechtslage jetzt so anpassen, dass unerlaubte Einreisen trotz bestehender Wiedereinreisesperre künftig zu Haft führen, sodass wir aus der Haft konsequent und schnell abschieben können. Hierzu stehe ich mit der Bundesjustizministerin im Kontakt und werde jetzt zügig Vorschläge vorlegen.“
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▶︎ Miri war zum ersten Mal im Juli dieses Jahres abgeschoben worden und war im Oktober mithilfe einer Schleuserbande wieder illegal nach Deutschland eingereist. In Bremen hatte er einen Asylantrag gestellt.
Das Bremer Verwaltungsgericht hatte am Freitag den Eilantrag des Libanesen abgelehnt und damit den Weg für dessen Abschiebung freigemacht.
Es gebe keine „ernstlichen Zweifel“ an der Rechtmäßigkeit des negativen Asylbescheides vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf), befand das Gericht. Die Entscheidung war nicht mit einer Beschwerde anfechtbar.
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Zwischenfall in der Abschiebehaft
Ein Zwischenfall in der Abschiebehaft hatte am 13. November für etwas Wirbel gesorgt.
Zwei Männer (50 und 54) hatten Ibrahim Miri besuchen wollen. Der 54 Jahre alte Bremer gab ein Taschenmesser bei der Wache ab. Als die Beamten ihn dann durchsuchen wollten, fing er an zu schreien und die Polizisten als „Wichser”, „Arschloch” oder „Nazis” zu beschimpfen.
Allerdings wurde der Vorfall von den Behörden nicht als Befreiungsversuch des Clan-Chefs gewertet.
2019-11-23 12:04:00Z
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