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Frankfurt: Mann stößt Achtjährigen und dessen Mutter vor einfahrenden ICE - Kind stirbt - WEB.DE News

Frankfurt: Mann stößt Achtjährigen und dessen Mutter vor einfahrenden ICE - Kind stirbt - WEB.DE News

Ein Mann stößt eine Mutter und ihr Kind im Frankfurter Hauptbahnhof vor einen ICE. Der Junge wird vom Zug erfasst und kommt ums Leben. Die Polizei sucht nach dem Motiv des mutmaßlichen Täters.

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Ein achtjähriger Junge ist im Hauptbahnhof von Frankfurt am Main von einem Mann vor einen einfahrenden Zug gestoßen und getötet worden. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei mitteilte.

Der Mann soll nach Angaben von Zeugen auch die Mutter des Jungen ins Gleisbett gestoßen haben. Die 40-Jährige habe sich aber retten können. Die Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts.

Der Angreifer soll zudem versucht haben, einen weiteren Menschen in die Gleise zu stoßen. Dieser habe sich aber in Sicherheit bringen können. Bei dem Verdächtigen handle es sich um einen Mann aus Eritrea, teilte die Polizei mit.

Der mutmaßliche Täter und seine Opfer kannten sich den Ermittlungen zufolge nicht. Die Mutter des Achtjährigen wurde in ein Krankenhaus gebracht und notfallmedizinisch versorgt. Sie soll laut Polizei so bald wie möglich befragt werden.

Frankfurt Hauptbahnhof: Kind wurde von einfahrendem ICE erfasst

Das Kind wurde laut Polizei am Bahnsteig 7 von dem einfahrenden ICE erfasst und erlitt tödliche Verletzungen. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst, wurde später außerhalb des Bahnhofs mithilfe von Passanten festgenommen. Am Hauptbahnhof sei es zu einem "massiven Polizeieinsatz" gekommen, sagte eine Polizeisprecherin. Auch die Feuerwehr war mit zahlreichen Kräften im Einsatz.

Am Hauptbahnhof wurden die Gleise 4 bis 9 für mehrere Stunden gesperrt. Es kam zu Ausfällen und Verspätungen, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte. Wann die Gleise wieder freigegeben werden könnten, war zunächst unklar.

Die Deutsche Bahn kündigte an, eine Sonder-Telefonnummer zur psychologischen Betreuung für Zeugen des Vorfalls freizuschalten. Der Frankfurter Hauptbahnhof gehört zu den größten Bahnhöfen in Deutschland und wird täglich von fast 500.000 Menschen besucht.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sagte, die Tat erschüttere ihn. "Es macht fassungslos, dass Mutter und Kind vor einen einfahrenden Zug gestoßen wurden. Die Aufklärung der abscheulichen Tat liegt jetzt in den Händen der zuständigen Behörden", sagte der Regierungschef.

Ähnlicher Zwischenfall erst vor wenigen Wochen in Voerde

Erst am 20. Juli wurde im Bahnhof der nordrhein-westfälischen Stadt Voerde eine 34 Jahre alte Mutter vor einen Regionalzug gestoßen und getötet. Der 28-jährige Tatverdächtige sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft.

Der Mann soll sich der Frau wortlos von hinten genähert und sie auf die Gleise gestoßen haben, berichteten Zeugen der Polizei. Der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich den Ermittlern zufolge nicht.

Der 28-Jährige soll die Frau heimtückisch und aus Mordlust ins Gleisbett vor die Regionalbahn gestoßen haben. Er schwieg bislang zu den Vorwürfen.

Nach den Untersuchungen einer Blutprobe gibt es nun Hinweise auf Kokain-Konsum. Es seien bei ihm Abbauprodukte von Kokain im Blut nachgewiesen worden. "Das heißt aber nicht, dass er konkret unter Kokaineinfluss stand", sagte der Duisburger Staatsanwalt Alexander Bayer am Montag. (mgb/ank/dpa)

Teaserbild: © action press

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2019-07-29 14:18:00Z
https://web.de/magazine/panorama/frankfurt-stoesst-achtjaehrigen-zug-kind-stirbt-33887822

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