In einem Vorort von Kyoto: Nintendo baut sich selbst ein Museum - DER SPIEGEL
Nintendos Geschichte begann lange bevor es Spielkonsolen gab. In Japan will das Unternehmen nun bis 2024 eine »Nintendo Gallery« eröffnen, an einem Ort, der früher einmal eine Produktionsstätte war.
Die Welt von Super Mario fasziniert Hunderte Millionen Spielefans – und seit Kurzem kann man sie sogar selbst begehen, in Form eines neuen Themengebiets in den Universal Studios Japan. Ähnlich spannend wie die Abenteuer von Mario ist allerdings auch die Geschichte von Nintendo.
Das japanische Unternehmen wurde bereits 1889 gegründet und war zunächst auf die Herstellung von Hanafuda genannten Spielkarten fokussiert. Und auch im Bereich des analogen Spielzeugs hat Nintendo über die Jahrzehnte viele Produkte auf den Markt gebracht, die heutzutage wohl kaum noch jemand mit dem Firmennamen in Verbindung bringen würde (siehe Fotostrecke).
Foto: Beforemario.com
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Spielzeug-Geschichte: Diese Produkte sind tatsächlich von Nintendo
In einem Vorort von Kyoto will das Unternehmen seiner eigenen Historie nun ein Denkmal setzen. Am Mittwoch kündigte die Firma an, in Uji die »Nintendo Gallery« entstehen zu lassen, die man sich wohl als Spielzeugmuseum vorstellen darf. Das Unternehmen will dort nach eigenen Angaben »die vielen Produkte präsentieren, die Nintendo im Laufe seiner Geschichte auf den Markt gebracht hat«.
Die Konsolen werden nicht fehlen
Erwarten darf man dort also natürlich auch Nintendos weltweit beliebte Spielsysteme, zu denen beispielsweise die 1980 gestartete LCD-Spiel-Serie Game & Watch, der Game Boy oder auch die auf Bewegung vor dem Bildschirm getrimmte Wii zählen. Nintendo selbst gibt an, es habe mittlerweile über fünf Milliarden Videospiele und mehr als 790 Millionen technische Geräte wie eben Konsolen verkauft.
Unterbringen will das Unternehmen die »Nintendo Gallery« in einer früheren Produktionsstätte, die nun renoviert und umgebaut wird. Das Nintendo-Werk in Uji war von 1969 bis 2016 in Betrieb. Dem Unternehmen zufolge stellte es unter anderem Spielkarten her, diente aber auch als Kundendienstzentrum für Produktreparaturen. Sein Comeback als Museum feiern soll es nun bis spätestens März 2024.
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