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vonStefan Krieger
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Jetzt ist es endlich da, das zweite Kind von Meghan Markle und Prinz Harry. Nur der Name der Tochter sorgt für Aufregung im Vereinigten Königreich.
London - Die Medien in Großbritannien sind entzückt. Der Name Lilibet - nach dem Spitznamen von Königin Elizabeth II. (95) - für ihre neugeborene Tochter könne als Friedensangebot von Harry und Meghan an den Palast gesehen werden, wird spekuliert. So berichtet der Mirror, schon lange bevor er Meghan kennenlernte, habe Harry seiner Großmutter Queen Elisabeth gegenüber den Wunsch geäußert, einmal eine Tochter nach ihr zu benennen. Und so hatte das im kalifornischen Exil lebende Paar in seiner Geburtsankündigung deutlich gemacht, dass die Queen beim Namen Patin gestanden habe: „Lili wurde nach ihrer Urgroßmutter, Ihrer Majestät, der Queen, benannt, deren Spitzname in der Familie Lilibet ist.“
Lilibet Diana: Wurde die Queen um Erlaubnis gefragt?
Der Mirror spricht von den oft zitierten „gut informierten Kreisen“, die bestätigt haben sollen, dass Harry und Meghan zwar bei der Königin nicht offiziell um Erlaubnis gefragt haben sollen, die Monarchin selbst aber die Namensgebung eine „bezaubernde Idee“ genannt habe. Die Meinungen bei den Experten in Sachen Monarchie auf der Insel gehen in dieser Angelegenheit von nationaler Bedeutung allerdings auseinander. „Wie entzückend“ der Name doch sei, schrieb Buchautorin Ingrid Seward in der Sun, fügte jedoch an: „Aber auch wie seltsam, dass sie sich entschieden haben, einen so intimen königlichen Spitznamen für ihre Tochter zu verwenden, wo sie doch vorgeben, sich aus dem königlichen Leben zurückziehen zu wollen.“
Zwar sei der Spitzname der Königin allgemein bekannt, doch letztlich sehr persönlich, so Seward. Es wird berichtet, Elizabeth habe sich als Kleinkind selbst so genannt; später nutzten auch ihre Schwester Margaret sowie ihr Mann, der kürzlich gestorbene Prinz Philip, ihn. Die Queen sei sicherlich „erfreut und ein wenig irritiert“ über die Wahl, wird Ingrid Seward zitiert.
Adelsexpertin: Die Queen ist „unglücklich“ über die Namensgebung
Deutlich kritischer zeigte sich die Journalistin Angela Levin, die mit Harry in der Vergangenheit mehrere Interviews geführt hatte. „Es ist nicht richtig, es ist unhöflich“, sagte sie im Sender ITV in der Fernsehshow Good Morning Britain. „Es war ein sehr privater Spitzname, den ihr Mann Prinz Philip nutzte, der ja noch nicht lange tot ist“.
Levin sprach auch davon, dass ihre Majestät alles andere als glücklich über den Namen sein soll. Im Gegenteil - die Queen sei „unglücklich“, dass Harry und Meghan ihren „sehr privaten“ und „besonderen“ Spitznamen, den nur ihr Ehemann und ihr Vater benutzt hatten, für ihr Zweitgeborenes gewählt hätten. Zumal das Paar sich die vergangenen Monate so „unhöflich“ gegenüber der königlichen Familie gezeigt habe.
Prinz Harry | |
Geboren | 15. September 1984 |
Eltern | Charles, Prince of Wales, Diana, Princess of Wales |
Offizieller Titel | HRH Prince Henry Charles Albert David, Duke of Sussex, Earl of Dumbarton, Baron Kilkeel KCVO |
Meghan Markle | |
Geboren | 4. August 1981 |
Eltern | Doria Ragland, Thomas Markle |
Offizieller Titel | Meghan, Duchess of Sussex |
Weit weniger in der Diskussion steht der andere Vorname des Kindes: Diana, nach Harrys 1997 tödlich verunglückter Mutter. So oft, wie der Prinz in den vergangenen Monaten seine Mutter erwähnt hatte, war die Namenswahl für Kenner der royalen Szene keine Überraschung. Britische Adelsexperten wiesen eher darauf hin, dass Meghans Familie damit unerwähnt blieb.
Lilibet Diana Mountbatten-Windsor: Noch keine Prinzessin
Lilibet Diana Mountbatten-Windsor, so der offizielle Name des Babys, wog bei der Geburt rund 3500 Gramm und ist das elfte Urgroßkind der Queen - und das erste, das nicht in den Landesgrenzen Großbritanniens zur Welt kam. Wie ihr älterer Bruder Archie (2) trägt Lilibet, die auf Rang acht der Thronfolge einsteigt, jedoch noch keinen königlichen Titel.
Die Tochter von Harry und Meghan wird sich erst Prinzessin nennen dürfen, wenn ihre Urgroßmutter, die Queen, gestorben und Großvater Prinz Charles König geworden ist. Titel sind in Großbritannien nämlich erst den Enkeln von amtierenden Monarchen gestattet. Ob Lilibet Diana Mountbatten-Windsor überhaupt wert auf eine solche Bezeichnung legt, wird die Zukunft zeigen. Bei der Konstitution der Queen kann bis dahin sowieso noch einiges an Wasser die Themse Richtung Meer fließen. (Stefan Krieger)
Rubriklistenbild: © Dominic Lipinski
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