Dass Bielefeld am Freitagabend jubeln durfte, lag daran, dass sich zwei Freiburger gegenseitig behinderten. Auch sonst lief bei beiden Teams nicht wirklich viel nach Plan.
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Arminia Bielefeld hat im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga einen wichtigen Sieg eingefahren. Gegen den SC Freiburg gewannen die Ostwestfalen 1:0 (0:0) und springen vorerst auf den 14. Tabellenplatz. Freiburgs Baptiste Santamaría erzielte den einzigen Treffer ins eigene Tor (68. Minute). Weil Köln und Mainz am Sonntagabend (18 Uhr, Liveticker SPIEGEL.de; TV: Sky) im direkten Duell aufeinandertreffen, sicherte Bielefeld durch den Sieg zumindest den Relegationsrang.
»Ich glaube, dass es bei der Qualität des Spiels noch Luft nach oben gibt«, sagte Bielefelds Sportgeschäftsführer Samir Arabi in der Halbzeit. Sehr viel mehr musste man zum ersten Durchgang auch nicht wissen, lediglich zweimal wurde es etwas gefährlich. Eine Direktabnahme von Freiburgs Roland Sallai trudelte knapp am linken Pfosten vorbei (17.), Arminias Fabian Klos scheiterte aus spitzem Winkel am klug den Winkel verkürzenden Keeper Florian Müller (39.).
Auch der zweite Durchgang war nicht unbedingt ansehnlicher. Freiburg agierte mit langen Bällen, Bielefeld schien auf den Zufall zu hoffen. Und die Arminia hatte damit doch tatsächlich Erfolg: Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Masaya Okugawa auf den kurzen Pfosten, Freiburgs Baptiste Santamaría berührte den Ball beim Kopfballversuch am ersten Pfosten so unglücklich, dass er vom fangbereiten Torhüter Florian Müller ins Tor prallte (68.).
Bei der Beurteilung des Tors waren sich die Spieler nach der Partie einig, wenn sie auch verschiedene Begriffe verwendeten. Freiburgs eingewechselter Stürmer Nils Petersen nannte es »ein richtiges Gammeltor«, sein Kapitän Christian Günter »wieder so eine abgefälschte Murmel« und Bielefelds Keeper Stefan Ortega sprach von einem »Eiertor«.
Dass der Treffer die Partie entschied, lag auch an den erschreckend schwachen Freiburgern, die sogar noch Glück hatten, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Erst hatte Müller in einem Luftduell mit Joakim Nilsson Glück, dass der Bielefelder im Abseits stand, sonst hätte ein weiteres krummes Gegentor wohl gezählt (74.). Dann spielte Innenverteidiger Keven Schlotterbeck einen unbedrängten Fehlpass am eigenen Strafraum in die Füße von Doan, der jedoch an Müller scheiterte (80.).
Auch Bielefelds Andreas Voglsammer verpasste die Vorentscheidung, als er aus rund elf Metern allein vor Müller links neben das Tor schoss (87.). Freiburg wusste die Chance jedoch nicht zu nutzen, nach nun vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen bleiben die Freiburger auf Rang zehn und mit ausreichend Vorsprung auf die Abstiegsränge im Mittelfeld der Liga.
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