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Skandalspiel in Portugal: Schwerer Zusammenprall, weinende Spieler und ein wütender Trainer - tz.de

Im Erstliga-Duell zwischen Belenenses Lissabon und dem FC Porto kam es zu einem Horror-Crash zweier Spieler

In Portugal sorgt ein Zusammenprall zweier Spieler dafür, dass Teamkollegen auf dem Platz in Tränen ausbrechen. Ein Krankenwagen muss den Spieler umgehend abtransportieren.

Lissabon - Beim Fußballspielen geht es öfter mal hart zur Sache. In der Primeira Liga, der obersten Spielklasse in Portugal, kam es beim Duell zwischen Mittelfeldklub Belenenses Lissabon und Titelanwärter FC Porto am Donnerstag zu einer schrecklichen Szene, die über das gewohnte Maß weit hinausgeht.

Bei einem Angriff der Gäste wollte der heranstürmende Porto-Spieler Nanú im Strafraum an den Ball kommen und prallte geradewegs mit dem herauseilenden Torhüter Stanislav Kritsyuk zusammen. Dabei wurde der 26-Jährige hart am Kopf getroffen und sank abrupt zu Boden. In der Folge blieb der Mann, der mit bürgerlichem Namen Eulânio Ângelo Chipela Gomes heißt, regungslos liegen. Der Horror-Zweikampf fand in der Schlussphase der Partie statt, die im Lissaboner Stadtteil Oeiras letztlich ohne Tore endete.

Protagonisten beider Mannschaften waren entsetzt angesichts des Zwischenfalls und machten sich große Sorgen um Nanú, der minutenlang von den medizinischen Helfern versorgt wurde. Anschließend wurde der Nationalspieler Guineas mit dem Krankenwagen vom Feld geholt und in eine Klinik in Lissabon transportiert.

Portugal: Schwerer Zusammenprall in der ersten Liga - Trainer kritisiert Platz und Schiedsrichter

Stunden nach dem Schlusspfiff folgte dann die Entwarnung, dass der in Portugal geborene Außenverteidiger Glück im Unglück hatte: „Nanu erlitt eine Gehirnerschütterung und ein Halswirbelsäulentrauma. Als er den Platz verließ, war es zumindest bei Bewusstsein, stabil und bereits mit Orientierung“, ließ der portugiesische Spitzenklub wissen. Als Vorsichtsmaßnahme muss der Akteur, der seit Oktober 2020 beim FC Porto unter Vertrag steht, noch unter Beobachtung bleiben.

Der Trainer des FC Porto, Sergio Conceicao wetterte am Tag danach gegen die äußerlichen Begebenheiten, mit denen sein Team zu kämpfen hatte: „Es gibt Dinge im portugiesischen Fußball, die ich nicht verstehe. Wie kann ein Spiel auf so einem Rasen wie diesem überhaupt angepfiffen werden? Die Mannschaft, die hier Kontrolle erlangen will und das Spiel machen, hat es wesentlich schwerer“, so der frühere Weltklassespieler. Auch über den ausbleibenden Elfmeterpfiff regte sich der Coach des amtierenden Meisters auf: „Überall in der Welt wäre das ein Strafstoß gewesen, nur hier nicht.“

Zu einer kuriosen Szene kam es kürzlich in England: Liverpools Trainer Jürgen Klopp lieferte sich am Seitenrand einen Streit mit seinem Spieler James Milner. Am Ende hatten beide Grund zu lachen. (PF)

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