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DeepL als Programm: Texte besonders bequem übersetzen lassen - Golem.de - Golem.de

Online-Übersetzer gibt es viele am Markt. Aber nur DeepL ist wirklich bequem zu nutzen - bei tollen Ergebnissen.

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DeepL bindet sich als Programm gut in das Betriebssystem ein.
DeepL bindet sich als Programm gut in das Betriebssystem ein. (Bild: Pixabay / Montage: Golem.de)

In vielen Jobs müssen Texte übersetzt oder E-Mails in einer Fremdsprache geschrieben werden. Nicht nur wer sich damit eher schwertut, sollte unbedingt ein Tool in seinem Werkzeugkasten haben: die Software DeepL. Sie bindet sich intelligent in den Arbeitsablauf ein - und hat damit nicht nur mehr zu bieten als Übersetzungslösungen der größeren Konkurrenz wie Google Translate oder Microsoft Translator.

Vor etwas mehr als drei Jahren ging DeepL zunächst als Webseite an den Start. Der Dienst wird von einem Kölner Unternehmen betrieben. Gleich von Anfang an konnte die Übersetzungsleistung überzeugen - und in den vergangenen Jahren wurden die Textübersetzungen weiter verbessert.

Die Software DeepL wurde anfangs als Beta-Version veröffentlicht, funktionierte aber gleich ohne Probleme. Mittlerweile wurde der Beta-Test beendet; das DeepL-Programm gibt es sowohl für Windows als auch MacOS. Wir stellen hier die Funktionsweise für Windows vor. Wir nutzen DeepL immer wieder und sind von der guten Integration sowie der guten Übersetzungsleistung begeistert.

DeepL schnappt sich den Text

Am bequemsten wird DeepL über die Tastatur aufgerufen. Einen markierten Text übertragen wir mit einem leicht zu merkenden Tastenkürzel direkt zu DeepL, wo der Text gleich übersetzt wird. Eine fremde Sprache wird in der Regel automatisch erkannt und der Text wird ins Deutsche übersetzt.

Wenn wir vor allem mit zwei Sprachen hantieren, schaltet die App jeweils zwischen den beiden hin- und her. Wenn wir also vor allem Texte aus dem Französischen ins Deutsche übersetzen und dann einen deutschen Text in DeepL übertragen, wird dieser ins Französische übersetzt - das ist praktisch. Falls eine andere Zielsprache gewünscht wird, lässt sich das bequem ändern.

  • Hier übersetzt DeepL Text einer Webseite ins Englische. (Screenshot: Golem.de)
Hier übersetzt DeepL Text einer Webseite ins Englische. (Screenshot: Golem.de)

Im DeepL-Programm können wir den übersetzten Text entweder in die Zwischenablage kopieren oder gleich in das Programm übertragen, aus dem der zu übersetzende Text gekommen ist - das ist sehr komfortabel. DeepL kann auch fertige Word-Dateien oder Powerpoint-Präsentationen übersetzen. Die Übersetzungen werden dann automatisch in den entsprechenden Programmen geöffnet. Ein übersetztes Dokument behält dabei so gut es geht die bisherige Formatierung bei, so dass der Aufwand für weitere Anpassungen entsprechend gering ausfällt.

Im Mai 2020 wurde eine Glossar-Funktion ins DeepL-Programm integriert. Darin können Übersetzungen bestimmter Fachrichtungen angepasst werden. Bei Bedarf kann das Glossar nachträglich bearbeitet werden und es kann auch komplett abgeschaltet werden. Abgesehen davon bietet DeepL in einem übersetzten Text immer die Möglichkeit, eine andere als die vorgeschlagene Übersetzung für bestimmte Begriffe zu wählen, die dann auch für alle Übersetzungen in diesem Text verwendet wird.

Kostenlose Nutzung mit Beschränkungen

DeepL ist mit gewissen Funktionseinschränkungen kostenlos nutzbar. Bei Textübersetzungen gibt es eine Begrenzung von 5.000 Zeichen. Auch beim Übersetzen ganzer Dateien gibt es eine Zeichenbegrenzung und die Bearbeitungsmöglichkeiten sind eingeschränkt. Des Weiteren ist das Glossar in der Gratisversion auf maximal zehn Einträge limitiert.

Wer regelmäßig vor allem Texte mit bis zu 5.000 Zeichen übersetzen muss, kann dies sehr gut mit der Basisversion der DeepL-Applikation erledigen. Das DeepL-Programm erleichtert den Umgang erheblich, weil sich die Übersetzungen sehr bequem in alle beliebigen Programme übernehmen lassen. Für alle, die mehr Leistung benötigen, gibt es unterschiedlich dimensionierte Abomodelle.

Das kleinste DeepL-Paket nennt sich Starter und kostet monatlich 8,99 Euro pro Person. Bei jährlicher Bezahlung sinkt der Monatspreis auf 5,99 Euro. In Starter können monatlich bis zu fünf Dokumente vollständig übersetzt werden, es gibt keine Zeichenbegrenzung, wenn kopierter Text übersetzt wird und das Glossar hat unbegrenzt viele Einträge. Außerdem lassen sich auch Textdateien direkt übersetzen.

DeepL-API zur Einbindung in eigene Projekte

Das Paket Advanced baut darauf auf und bietet zusätzlich mehrere Glossare. Es kann pro Monat 20 Dokumente vollständig übersetzen. Außerdem kann DeepL in typische CAT-Tools integriert werden. Dafür fallen monatliche Kosten von 29,99 Euro an; bei jährlicher Bezahlung verringern sich die Monatskosten auf 19,99 Euro. Das größte Abo nennt sich Ultimate und kostet 59,99 Euro pro Monat. Auch hier können die Monatskosten bei jährlicher Bezahlung gesenkt werden, und zwar auf 39,99 Euro. Es gibt alle Funktionen des Advanced-Pakets sowie bis zu 100 Dokument-Übersetzungen pro Monat.

Zudem kann für 4,99 Euro pro Monat das DeepL-API verwendet werden, um die Übersetzungsfunktionen in eigenen Programmen und Diensten nutzen zu können.

Hinweis: Der Golem.de-Werkzeugkasten ist unser How-to-Format. Wir zeigen anhand von Tutorials und Erlebnisberichten, wie sich Hard- oder Software im Praxisalltag effektiv einsetzen lassen.

Die Golem-Community ist gefragt: Habt Ihr Ideen oder Anregungen für einen künftigen Werkzeugkasten? Dann schickt uns bitte Eure Vorschläge an: werkzeugkasten@golem.de

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