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Coronavirus-Verdacht bestätigt sich: Zwei deutsche Rückkehrer infiziert - „wurden isoliert“ | Welt - merkur.de

Coronavirus-Verdacht bestätigt sich: Zwei deutsche Rückkehrer infiziert - „wurden isoliert“ | Welt - merkur.de

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Coronavirus: Eine Luftwaffen-Maschine hat mehr als 120 Menschen aus China zurück nach Deutschland geflogen. Nun gibt es zwei neue Infizierten-Fälle.

  • Coronavirus: Die Zahl der Infizierten steigt in Deutschland auf acht, in China auf 11.791.
  • Eine Bundeswehrmaschine hat 124 Menschen aus Wuhan zurückgeholt.
  • Russland verweigerte dem Luftwaffen-Flug die Zwischenlandung in Moskau.

Update vom 2. Februar 2020, 11.10 Uhr: Es gibt laut zwei neue bestätigte Infizierten-Fälle. Nachdem am vergangenen Samstag ein Flugzeug aus der Provinz Hubei mit mehr als 120 Personen am Flughafen Frankfurt gelandet hatte, steht nun laut SWR fest, dass zwei China-Rückkehrer mit dem Coronavirus infiziert sind. Ob es sich bei den beiden Fällen um deutsche Staatsbürger handelt, ist unklar. 

Die Insassen wurden nach der Landung am Samstag in Germersheim direkt in Quarantäne genommen - von den betroffenen Personen sind nun laut Kreisverwaltung Germersheim zwei positiv auf das Virus getestet worden. Sie sollen nun mit einem Spezialfahrzeug in ein Krankenhaus nach Frankfurt gebracht werden. Die anderen unter Quarantäne stehenden Passagiere bleiben weiterhin in Germersheim. 

„Die betroffenen Personen haben diesen Befund gefasst aufgenommen und wurden isoliert“, hieß es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Luftwaffe, des Deutschen Roten Kreuzes sowie des Landkreises und der Stadt Germersheim.

Für die Bevölkerung Germersheim, aber auch für die zivilen und militärischen Helfer, bestehe trotz der beiden Erkrankungen „kein Grund zur Sorge“, hieß es am Sonntag.

Laut dem Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts René Gottschalk wurden elf Passagiere bereits während dem Flug isoliert, um eine mögliche Ansteckungsgefahr zu vermeiden. 

Coronavirus: Flugzeug mit über 100 Passagieren landet in Frankfurt - Deutscher hat sich in Spanien infiziert

Update vom 1. Februar 2020, 22.02 Uhr: In Bayern ist der achte Fall eines mit dem Coronavirus Infizierten bekannt geworden. Es handelt sich um einen Mitarbeiter des Autozulieferers Webasto, der Mann wohnt in München. Am Samstag wurde außerdem bekannt, dass sich ein deutscher Tourist in Spanien mit dem Coronavirus infiziert hat. Er werde auf der Kanareninsel La Gomera isoliert behandelt, teilte das spanische Gesundheitsministerium mit. Er habe zuvor in Deutschland "engen Kontakt" mit einer infizierten Person gehabt.

Unterdessen kündigte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ein Nachspiel des Eklats in Russland an. Der Rückflug führte dort am Samstag zu einem diplomatischen Zwist. Die dortigen Behörden hatten der Luftwaffen-Maschine aus Wuhan die vorher in Aussicht gestellte Landegenehmigung für einen Zwischenstopp auf dem Moskauer Flughafen verweigert, wie AKK sagte. Dies sei mit Kapazitätsengpässen am Flughafen begründet worden. 

Coronavirus: Flugzeug landet in Frankfurt - viele Passagiere werden direkt in die Uniklinik gebracht

Update vom 1. Februar 2020, 20.09 Uhr: Einer der Passagiere aus China wird in der Frankfurter Uniklinik auf das Coronavirus untersucht. Elf Passagiere seien direkt vom Flieger in die Uniklinik gebracht worden, sagte Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne). Bei einem von ihnen solle abgeklärt werden, ob er mit dem Coronavirus infiziert sei, bei den anderen lägen andere medizinische Gründe vor, erläuterte Klose rund drei Stunden nach der Landung des Fliegers auf dem Frankfurter Flughafen.

Die Nationalität und das Geschlecht des sogenannten Abklärungsfalls wurden zunächst nicht bekannt. Das Ergebnis des Schnelltests werde am Sonntagmittag erwartet, sagte der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk. Die Person habe Atemnot und leichten Husten gehabt. „Das ist nicht sonderlich gefährlich, selbst wenn es ein Fall wäre“, sagte Gottschalk. Insgesamt seien 124 Passagiere in Frankfurt gelandet, darunter 100 Deutsche, 22 Chinesen, ein US-Bürger und ein Rumäne.

Update vom 1. Februar 2020, 16.43 Uhr: Das Flugzeug der Bundeswehr, das Deutsche und andere Staatsbürger aus dem vom Coronavirus betroffenen chinesischen Wuhan ausgeflogen hat, ist in Frankfurt gelandet. Der Flieger kam wegen einer Umleitung über Helsinki verzögert an.

Nun sollen die Passagiere noch im Flieger von Medizinern begutachtet und befragt werden. Anschließend werden sie in ein sogenanntes Medical Assessment Center gebracht, eine umgewidmete Sporthalle. Falls Passagiere Symptome aufweisen, werden die Betroffenen in die Frankfurter Universitätsklinik gebracht. Gesunde Rückkehrer werden zu einem Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Germersheim transportiert, um dort zwei Woche lang in Quarantäne zu bleiben.

Update vom 1. Februar 2020, 13.27 Uhr: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat bestätigt, dass das Flugzeug der Bundeswehr mit Rückkehrern aus China an Bord nicht in Moskau zwischenlanden durfte. Die CDU-Politikerin sagte am Samstag in Bonn, eine zugesagte Landegenehmigung sei nicht gegeben worden, stattdessen sei die Crew in die finnische Hauptstadt Helsinki umgeleitet worden. Moskau habe dies offiziell mit mangelnden Kapazitäten am Flughafen erklärt.

Das Verteidigungsministerium wolle mit dem Auswärtigen Amt klären, was mögliche weitere Gründe seien. In Helsinki sei die Maschine aufgetankt und die Crew ausgewechselt worden.

Die Maschine mit deutschen Staatsbürgern und Familienangehörigen an Bord war in der Nacht in Wuhan gestartet und sollte nach der Zwischenlandung am Nachmittag in Frankfurt am Main ankommen. Laut Flughafenbetreiber Fraport sollte die Maschine gegen 13.40 Uhr in Helsinki starten. Sie werde frühestens um 15.50 Uhr in Frankfurt landen.

Coronavirus: So geht es mit den Rückkehrern aus China weiter

Update vom 1. Februar 2020, 12.31 Uhr: Das Flugzeug der Bundeswehr mit Rückkehrern aus China an Bord wird am Samstagnachmittag in Frankfurt erwartet. Die Maschine war in der Nacht im besonders vom Ausbruch des Coronavirus betroffenen Gebiet Wuhan gestartet.

Nach Angaben der Behörden sind weder Erkrankte noch Verdachtsfälle in der Maschine. Die Rückreise ist freiwillig. Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen sollen die Menschen schon an Bord von Medizinern begutachtet und befragt werden, danach auch in einem sogenannten Medical Assessment Center - eine umgewidmete Sporthalle.

Sollte dabei jemand Symptome zeigen, werde er in die Frankfurter Universitätsklinik in eine Isolierstation gebracht, heißt es vom Frankfurter Gesundheitsamt. Danach sollen die Rückkehrer zu einem Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Germersheim gebracht werden, wo sie für zwei Wochen in Quarantäne bleiben müssen.

Coronavirus: „Mangelnde Kapazitäten am Boden“ - Russland verweigert Luftwaffen-Flug die Landung

Update vom 1. Februar 2020, 11.45 Uhr: Die Rückholung deutscher Bürger aus dem chinesischen Seuchengebiet hat zu einem diplomatischen Eklat mit Russland geführt. Russland habe der deutschen Luftwaffen-Machine mit den 128 Rückkehrern aus Wuhan die zwingend benötigte Zwischenlandung in Moskau verwehrt, sagte der Kommandeur der Flugbereitschaft im Bundesverteidigungsministerium, Oberst Daniel Draken, der Bild am Sonntag. Der Airbus werde nun zum Auftanken in Finnlands Hauptstadt Helsinki zwischenlanden.

„Russland hat uns zwar den Überflug genehmigt“, sagte Draken der Zeitung. „Aber eine Landung an den Moskauer Flughäfen wurde mit Verweis auf mangelnde Kapazitäten am Boden verweigert.“

Nach Informationen der Bild am Sonntag hatte Russland den deutschen Behörden die Landung zuvor in Aussicht gestellt. Der Zwischenstopp auf dem Flug nach Frankfurt am Main ist notwendig, um den Regierungs-Airbus aufzutanken und die Piloten auszutauschen. Eine A310-Crew war demnach bereits am Donnerstag nach Moskau vorgeflogen, um dort die Maschine übernehmen zu können.

Die Nachricht, dass die Landung in Moskau verweigert wird, kam dem Bericht zufolge in der Nacht zu Samstag. Nach Informationen von Bild am Sonntag halten Sicherheitskreise den Verweis der russischen Seite auf Platzprobleme für vorgeschoben.

Coronavirus: Deutsche am Samstag in Frankfurt erwartet - Spahn: „Können sie nicht in den Alltag entlassen“

Update, 17.24 Uhr: Am Samstag soll eine Bundeswehrmaschine mit ca. 90 deutschen Staatsbürgern aus China am Flughafen in Frankfurt landen. Zwar zeigt keiner von den Menschen, die aus der chinesischen Metropole Wuhan evakuiert werden sollen, Symptome, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus hinweisen würden, dennoch werden sie in Deutschland erst einmal unter Quarantäne gestellt. Hier gilt das Prinzip Vorsicht vor Nachsicht.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Magazin focus: „Solange wir nicht wissen, ob die Rückkehrer aus den Infektionsgebieten an dem Coronavirus erkrankt sind, können wir sie nicht in den Alltag entlassen.“ Er betonte zugleich: „Wir sind sehr wachsam. Aber gelassen.“

Update, 14.23 Uhr: Die Anzahl der in Deutschland Infizierten steigt weiter an. Nun wurde das erste infizierte Kind bestätigt*.

Coronavirus: Luftwaffe holt Deutsche aus China zurück - Betroffene berichtet dramatische Details 

Update, 14.12 Uhr: Die Deutschen, die aus Wuhan ausgeflogen werden sollen, haben sich schon am Freitag am Flughafen der schwer von der Lungenkrankheit betroffenen chinesischen Metropole versammelt. Ihnen war gesagt worden, bereits um 20.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MEZ) am Flughafen zu sein, berichtete eine Frau, die namentlich nicht genannt werden wollte, telefonisch der Deutschen Presse-Agentur.

Voraussichtlich werden sie die Nacht am Flughafen ausharren müssen, weil der Flieger der Luftwaffe erst eine Stunde zuvor vom Flughafen Köln-Wahn gestartet war und rund zehn Stunden bis China braucht. Nach dpa-Informationen sollen rund 130 Menschen zurückgeholt werden - rund 90 deutsche Staatsbürger und etwa 40 Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit.

Wann es am Samstag losgehen soll, war unklar. „Wir haben eigentlich gar keine Ahnung“, sagte die Frau. Auch sei unklar, ob es vorher noch medizinische Tests geben soll. Dass sie nach der Ankunft in Frankfurt für 14 Tage in Quarantäne sollen, wurde als notwendiges Übel akzeptiert. „Ich verstehe, warum die Maßnahme getroffen wurde“, sagte die Frau. „Aber freuen tut man sich jetzt nicht darauf.“

Die frühzeitig erbetene Anreise zum Flughafen erklärte sich die Frau damit, dass vielleicht vermieden werden sollte, dass jemand am Samstagmorgen in der Stadt hängenbleibt und nicht wegkommt. Der Transport zum Flughafen musste selbst organisiert werden, was schwierig war, da Autos nur mit Ausnahmegenehmigung fahren dürfen.

Coronavirus: Luftwaffe holt Deutsche aus China zurück - Deutschland bereitet sich vor

Update, 11.58 Uhr: Das Flugzeug, das Deutsche aus der vom Coronavirus am stärksten betroffenen chinesischen Provinz Hubei ausfliegen soll, ist am Freitag in Köln gestartet. Die Maschine der Bundeswehr hob gegen 12 Uhr vom Flughafen Köln-Wahn ab und soll am Samstag wieder in Deutschland ankommen. 

Update, 11.41 Uhr: Mit dem Flug der Luftwaffe wegen der Lungenkrankheit in China sollen mehr als 100 Menschen nach Deutschland geholt werden. Es gebe darunter niemanden, der infiziert sei, und auch keine Verdachtsfälle, sagte Außenminister Heiko Maas (SPD) am Freitag in Berlin. Die Maschine sollte noch am Freitagvormittag in die schwer vom Coronavirus betroffene Provinz Hubei starten, nachdem nun alle Genehmigungen der chinesischen Behörden vorliegen. Die Ankunft in Deutschland ist an diesem Samstag vorgesehen. Beim Hinflug sollen auf Bitten Chinas 10 000 Schutzanzüge mitgenommen werden, die vor Ort gebraucht würden, sagte Maas.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen mit dem Flug rund 130 Menschen zurückgeholt werden - darunter rund 90 deutsche Staatsbürger und etwa 40 Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit, die sich angemeldet haben. Maas sagte, es habe auch Anfragen anderer Länder gegeben, ihre Bürger mit auszufliegen, es seien aber alle verfügbaren Plätze in der Bundeswehr-Maschine belegt. Die Teilnahme an dem Rückholflug ist freiwillig.

Coronavirus: Luftwaffe holt Deutsche aus China zurück - Deutschland bereitet sich vor

Ursprungsmeldung 11.05 Uhr: Köln/China - Fünf am Coronavirus Erkrankte zählt Deutschland am Donnerstag, in China erhöht sich die Zahl der Erkrankten auf fast 9.700 Personen - die Zahl der Toten steht bei 213. Aus Angst vor dem Virus startet am Freitag nun eine Maschine der Luftwaffe, rund 90 Deutsche sollen aus dem Gebiet ausgeflogen werden. Doch das Flugzeug betreten dürfen nur Personen, bei denen vor Abflug keinerlei Symptome entdeckt werden. 

In Frankreich erhöhte sich die Anzahl der infizierten Personen nun auf sechs, darunter auch ein Arzt. Das Auswärtige Amt warnt mittlerweile vor Reisen nach China. Die Forschung ist auch dank Testverfahren vorbereitet. Ein Impfstoff wird entwickelt.*

Coronavirus in Deutschland: Luftwaffe holt rund 90 Bundesbürger aus China 

Die Rückkehrer sollen rund 14 Tage lang auf dem Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz in Quarantäne. Am Frankfurter Flughafen werden die Passagiere des Rückholfluges zunächst in das medizinische Zentrum Medical Assessment Center gebracht, wie der Leiter der Behörde, René Gottschalk, dem Sender hr-Info in einem am Freitagmorgen ausgestrahlten Beitrag sagte. 

Dies diene dazu, „mögliche Kontaktpersonen zu erfassen“. Sollte doch einer der Passagiere Krankheitssymptome* zeigen, werde er in die Uniklinik in Frankfurt gebracht, sagte Gottschalk.

Coronavirus in Deutschland: Deutsche müssen nach Landung in Quarantäne 

Die Infektionen und Todesfälle erlebten bis Freitag den größten Anstieg innerhalb eines Tages. Die Zahl der Patienten mit dem neuartigen Coronavirus kletterte um 1981 auf 9692, wie die Gesundheitskommission in Peking berichtete. Die Zahl der Toten stieg um 42 auf 213. 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte am Donnerstagabend die Ausbreitung des Virus zu einer „gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite“. Die 190 Mitgliedsländer werden damit von der WHO empfohlene Krisenmaßnahmen untereinander koordinieren.

Stundenlang sind 7000 Menschen auf einem Kreuzfahrtschiff an der Küste Italiens festgesessen. Jetzt ist An Bord gab es einen Coronavirus-Verdachtsfall.  Ein Virus-Experte warnt nun vor der Ausbreitung der Lungenerkrankung in Deutschland.* Die Angst vor dem Coronavirus greift weiter um sich. Ein Taxifahrer warf nun sogar einen hustenden Fahrgast aus dem Auto. Das Video zeigte die Eskalation im Wagen.

Jens Spahn und der Arzt Johannes Wimmer diskutierten bei Maybrit Illner über das Coronavirus. Besorgniserregende Aussagen des Arztes trafen bei Spahn einen Nerv.

Rubriklistenbild: © AFP / THOMAS LOHNES

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2020-02-02 11:19:00Z
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