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Coronavirus in NRW: Zweiter Fall in NRW! ++ Auch Bundeswehr-Soldat in Klinik - Der Westen

Coronavirus in NRW: Zweiter Fall in NRW! ++ Auch Bundeswehr-Soldat in Klinik - Der Westen

  • In NRW ist der erste Mensch mit dem neuen Coronavirus infiziert
  • Im Kreis Heinsberg bleiben am Mittwoch Schulen und Kitas geschlossen
  • Alle Infos im Newsblog

Düsseldorf. Das Coronavirus hat Deutschland – und nun auch NRW – erreicht. Aus der Gemeinde Selfkant im Kreis Heinsberg bei Aachen ist ein 47-Jähriger nachweislich am Coronavirus erkrankt.

Alle Infos zu den neuesten Entwicklungen liest du in unserem Newsblog.

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Liveblog: Coronavirus in NRW – Patient in kritischem Zustand

Mittwoch, 26. Februar

13.29: Ein Sprecher der Uniklinik Düsseldorf hat dem WDR bestätigt, dass auch die Frau des infizierten Manns aus dem Kreis Heinsberg positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Damit gibt es nun zwei bestätigte Fälle im Bundesland.

13.08 Uhr: Ein Soldat der Bundeswehr liegt mit Verdacht des Coronavirus im Krankenhaus. Er soll Kontakt mit dem Patienten aus NRW (47) gehabt haben. Das erfuhr die „Bild“-Zeitung. Ein Test soll am Nachmittag klären, ob der Soldat wirklich infiziert ist.

13.05 Uhr: Auch Empfehlung des Krisenstabes des Kreises Heinsberg werden die meisten Städte im Kreisgebiet ihre Stadtverwaltung sowie sämtliche Aussenstellen wie z.B. Schwimmbäder, ebenfalls für den Publikumsverkehr bis einschließlich Montag geschlossen halten. Das teilte der Krisenstab NRW am Mittag mit.

12.43 Uhr: Der am Coronavirus infizierte Mann aus Gangelt bei Heinsberg soll sich laut Express am 13. und 19. Februar in der Kölner Uniklinik für Nachuntersuchungen aufgehalten haben. Es wurde bereits ermittelt, mit wie vielen Menschen der Mann dort in Kontakt geraten war. Insgesamt sollen zehn Mitarbeiter der Klinik und 31 Patienten ermittelt worden seien.

12.32 Uhr: „Zurzeit ist es so, dass die Schulen und Kindergärten geschlossen sind, weil diese Person aus Gangelt auch Kinder hat und am öffentlichen Leben hier teilgenommen hat“, sagte Bürgermeister Bernhard Tholen aus Gangelt (Kreis Heinsberg) gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Es ist eine Familie hier aus dem Ort, die man kennt, die an Veranstaltungen teilgenommen hat.“

Einige Bewohner des rund 11.000 Einwohner Örtchens seien in großer Sorge. „Es gibt viele Menschen, die hier schon angerufen und wirklich Angst haben“, berichtete Tholen am Mittwoch.

12.04 Uhr: Die Schulen und Kindergärten im Kreis Heinsberg bleiben vorsorglich bis einschließlich Montag, 2. März, geschlossen.

11.31 Uhr: Der erste Coronavirus-Patient in NRW war nach Informationen des WDR vor zwei Wochen in der Uniklinik in Köln in Behandlung. Nach bislang unbestätigten Informationen des Senders könnte er dort eine Mitarbeiterin angesteckt haben.

Die Frau zeige Krankheitssymptome und wird nun auf das Coronavirus getestet. Auch weitere Mitarbeiter, die mit dem Patienten Kontakt hatten, werden untersucht.

11.01 Uhr: Die Krankenhäuser in NRW sind darauf vorbereitet, potentielle Corona-Patienten zu isolieren. Dies gelte beispielsweise in Köln als der größten Stadt in NRW in jedem Krankenhaus der Stadt, sagte Sabine Wotzlaw, Sprecherin der Stadt Köln. Ähnliches gilt für Aachen, Düsseldorf, Bonn, Essen und Dortmund.

In einem zweiten Schritt würden dann die Menschen vom Gesundheitsamt erfasst, die mit der Person in Kontakt standen. „Gegebenenfalls müssen auch die Kontaktpersonen abgesondert werden.“ Denkbar sei beispielsweise, dass Personen die eigene Wohnung nicht mehr verließen oder dass sie in speziellen Unterkünften oder im Krankenhaus isoliert würden.

10.25 Uhr: In Italien wurden ganze Städte abgeriegelt – ist das nach dem ersten Fall in NRW auch wahrscheinlich? Nein, heißt es aus den Städten. Eine Sprecherin der Stadt Dortmund betonte etwa, eine Abriegelung sei bislang noch nie dagewesen und „aus aktueller Sicht rein theoretisch“. Ähnliches ist aus anderen Städten zu hören.

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, äußert ebenso Zweifel. „Eine Quarantäne macht nur dann Sinn, wenn man sie ganz effektiv gestalten kann. Das heißt also, dass Sie wirklich dafür Sorge tragen, dass alle die Menschen, die in dieser Quarantäne sind, auch keine Chance haben, andere Menschen anzustecken.“ Alle Menschen müssten in ihren Häusern bleiben und dort versorgt werden.

9.37 Uhr: Wegen des Coronavirus fällt am Freitagabend eine Veranstaltung in Dortmund aus. Die Auslandsgesellschaft hatte einen Informationsabend über Prosecco aus Italien geplant. Weil einige geladene Gäste allerdings nicht aus Norditalien ausreisen dürfen, wurde die Veranstaltung abgesagt.

7.55 Uhr: Der Landrat des Kreises Heinsberg, Stephan Pusch, hat sich am Morgen an die Öffentlichkeit gewandt. In einem Video bei Facebook sagte er: „Vermeiden Sie wenn möglich Massenansammlungen oder Besuche in Gemeinschaftseinrichtungen. Bleiben Sie, wenn es sich nicht vermeiden, lässt bitte zu Hause.“

Der Krisenstab mache sich weiter ein Bild über die Lage und informiert ständig über den aktuellen Stand. „Ich denke diese Situation erfordert von uns allen etwas Disziplin, aber wir sollten auch nicht in Panik verfallen“, sagt Pusch.

7.24 Uhr: Der Zustand des ersten Coronavirus-Patienten in NRW sei unverändert kritisch. Das teilte das Gesundheitsministerium NRW am Mittwochmorgen mit. Das Ministerium berät am Mittwoch über das weitere Vorgehen nach der ersten nachgewiesenen Coronvirus-Infektion in dem Bundesland. Es seien Gespräche geplant, um die Situation zu bewerten, sagte ein Sprecher.

7.08 Uhr: Anders als befürchtet, wird der Bahnverkehr im Kreis Heinsberg am Mittwoch nicht eingestellt. Einschränkungen seien nicht geplant. Das sagte eine Sprecherin von DB Regio NRW der Deutschen Presse-Agentur am Morgen. Aber: Die DB Regio ist „im ständigen Austausch“ mit den Behörden, sagte die Sprecherin.

Zu den Maßnahmen, um eine Verbreitung zu verhindern, könnte auch die Einstellung des ÖPNV gehören.

6.12 Uhr: Auch die Ehefrau des Mannes sei mit Verdacht auf Lungeninfektion in einem Krankenhaus in Erkelenz behandelt worden. Bei ihr wurde das Coronavirus aber bis Mittwochmorgen nicht nachgewiesen. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.

>> Wie die Situation in Deutschland und Europa aussieht, erfährst du in unserem Newsblog

Dienstag, 25. Februar

22.31 Uhr: Der Kreis Heinsberg rät nun: „Menschen, die zurzeit grippeähnliche Symptome aufweisen, werden gebeten, ihren Hausarzt bzw. Notarztpraxis zunächst telefonisch zu kontaktieren, um die weitere Vorgehensweise abzuklären“, informiert der Kreis Heinsberg.

Wer aus Gebieten zurückkehre, in denen Covid-19-Fälle vorkommen und innerhalb von 14 Tagen nach der Rückkehr Fieber, Husten oder Atemnot entwickle, solle unnötige Kontakte vermeiden, nach Möglichkeit zu Hause bleiben, beim Husten und Niesen Abstand zu anderen Menschen halten, regelmäßig und gründlich Hände mit Wasser und Seife waschen und nach telefonischer Anmeldung unter Hinweis auf die Reiseregion einen Arzt aufsuchen.

22.10 Uhr: Ein Krisenstab des Kreises hat am Dienstag beschlossen, dass Schulen und Kitas im Kreisgebiet Heinsberg am Mittwoch geschlossen bleiben. Auch die Kreisverwaltung bleibt als erste Vorsichtsmaßnahme dicht.

Zurzeit werde auch noch überlegt, den öffentlichen Personennahverkehr im Kreis auszusetzen. Der Krisenstab sei in engem Kontakt mit dem Gesundheitsministerium in Düsseldorf.

Der Krisenstab legt Bürgern nahe, Besuche in Gemeinschaftseinrichtungen wie Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu vermeiden. Zusätzlich sollen die Notrufnummern 110 und 112 nicht unnötig blockiert werden.

21.49 Uhr: Der erkrankte Mann soll Kontakt zu einem Bekannten gehabt haben, der sich geschäftlich in letzter Zeit in China aufgehalten hatte, zitierte die „Aachener Zeitung“ Landrat Stephan Pusch.

21.37 Uhr: Der Zustand des mit dem Coronavirus infizierten Patienten ist nach Behördenangaben kritisch. Der Mann ist nach dpa-Informationen Mitte 40, leidet aber an einer Vorerkrankung. Wie der WDR berichtet, wird der Mann künstlich beatmet.

21.21 Uhr: Der erste Fall des Coronavirus hat NRW erreicht. Ein Mann aus dem Kreis Heisberg ist mit Symptomen einer schweren Lungenentzündung im Erkelenzer Hermann-Josef-Krankenhaus aufgenommen worden.

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Wie kann ich mich schützen?

Die empfohlenen Schutzmaßnahmen sind im Grunde die gleichen wie in jeder Grippesaison. Konkret: Husten und Niesen sollte man in die Armbeuge und nicht in die Faust oder Handfläche. Hustet oder niest jemand anderes, hält man am besten einen bis zwei Meter Abstand.

Im Alltag müssen die Menschen ihre Hände zwar nicht ständig mit einem Desinfektionsmittel einreiben, sie sollten sie aber regelmäßig und gründlich mit Seife waschen. Und auch wenn es erstmal banal klingt: Man sollte sich so wenig wie möglich ins Gesicht fassen.

Einen Impfstoff gibt es noch nicht und wird es auch vor Jahresende nicht geben, sagt der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler. Wer sich gegen die Grippe impfen lässt, hilft aber dabei, das Gesundheitswesen zu entlasten. Und ältere Menschen können sich gegen Pneumokokken impfen lassen.

Wo gibt es aktuelle Infos?

Das Robert-Koch-Institut und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben Webseiten eingerichtet. Von der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es Tipps auf Englisch. Für Fragen hat auch die Krankenkasse Barmer eine kostenlose Hotline (0800/84 84 111) eingerichtet. Sie ist rund um die Uhr erreichbar.

Wie groß ist die Ansteckungsgefahr in Deutschland?

Das Robert-Koch-Institut erfasst ständig die Lage und schätzt das Risiko für die Bevölkerung ein. Nach Aussage des Instituts gibt es zurzeit noch keine Hinweise darauf, dass die Viren anhaltend im Umlauf sind. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte am Montag jedoch in Berlin, man müsse damit rechnen, dass sich die Krankheit auch in Deutschland ausbreiten könne.

Neben den beiden aktuellen Fällen aus NRW und Baden-Württemberg, sind bisher in Deutschland nur wenige bestätigte Infektionsfälle aufgetreten. Sie betrafen eine Firma in Bayern oder Menschen, die Anfang Februar 2020 aus Wuhan in China ausgeflogen worden waren, wo es weltweit die meisten Fälle von Covid-19 gibt. Fast alle diese Patienten sind bereits gesund aus dem Krankenhaus entlassen worden. (jg/mb/mit dpa)

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2020-02-26 12:29:00Z
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