Revolutionsgarden drohen USA mit massiver Vergeltung | Haben 35 Ziele ausgemacht – auch in Tel Aviv
Mullah-Regime organisiert Hass-Zug gegen die USA ++ US-Außenminister Pompeo wirft Europäern mangelnde Unterstützung vor
Er war einer der gefährlichsten Terror-Koordinatoren der Welt: General Ghassem Soleimani (62) führte eine internationale Elitetruppe des iranischen Mullah-Regimes. In der Nacht zum Freitag wurde er von einer US-Drohne in Bagdad getötet.
Das Mullah-Regime tobt! Und droht mit Rache und Vergeltung gegen die USA, die die Mullahs „Großen Satan“ nennen!
Der Iran werde die Amerikaner bestrafen, wo immer sie erreichbar seien, warnt der Kommandeur der Revolutionsgarden in der Provinz Kerman, General Gholamali Abuhamseh, der Nachrichtenagentur Tasnim zufolge. Im Nahen Osten seien seit langem wichtige US-Ziele ausgemacht. 35 US-Stellungen in der Region und in der israelischen Stadt Tel Aviv lägen in der Reichweite des Iran.
Auch Angriffe in der Straße von Hormus sind demnach nicht ausgeschlossen.
„Die Straße von Hormus ist ein wichtiger Punkt für den Westen, und viele amerikanische Zerstörer und Kriegsschiffe passieren sie,“ so der General.
Die Verbindung zwischen dem Persischen Golf und dem Golf von Oman ist einer der wichtigsten Schifffahrtswege weltweit, durch die Meerenge gehen etwa ein Fünftel der weltweiten Öltransporte.
Die USA verlegen wegen der neuen Spannungen zusätzlich mehrere Tausend Soldaten in die Region. Sie würden angesichts der gestiegenen Bedrohungslage als „Vorsichtsmaßnahme“ in Iraks Nachbarland Kuwait stationiert, hieß es am Freitag aus dem US-Verteidigungsministerium. Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge handelte es sich um bis zu 3500 Soldaten. Das Pentagon nannte zunächst keine genaue Zahl.
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Hass-Zug gegen Trump heute in Bagdad, morgen in Teheran
Für die Überführung von Soleimanis Leichnam vom Irak in den Iran hat das iranische Mullah-Regime extra einen als „Trauerzug“ getarnten Massenprotest in der irakischen Hauptstadt Bagdad organisiert.
▶︎ Doch der „Trauerzug“ ist in Wahrheit ein Hass-Zug: Tausende Unterstützer des Regimes brüllten „Tod für Amerika!“
Auch in der iranischen Hauptstadt Teheran demonstrierten Tausende Regime-Unterstützer gegen die USA. Sie zerschnitten und verbrannten amerikanische und israelische Flaggen.
An dem Hass-Zug in Bagdad nahmen unter anderem der geschäftsführende irakische Regierungschef Adel Abdel Mahdi und weitere hochrangige Politiker teil. Militärfahrzeuge transportierten Särge mit den Leichen Soleimanis und der sieben weiteren Todesopfer. Angeführt wurde der Zug nach Augenzeugenberichten von irakischen Milizionären, die irakische Flaggen schwenkten sowie Banner von Milizen, die vom Iran unterstützt werden.
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Bundeswehr setzt Ausbildungseinsatz im Irak aus
Die Bundeswehr setzte ihren Ausbildungseinsatz im Irak bis auf weiteres aus. Die Entscheidung dazu habe das Hauptquartier der Anti-IS-Koalition zum Schutz der eigenen Kräfte getroffen, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr den Obleuten im Verteidigungsausschuss des Bundestages am Freitagabend mit. Die Entscheidung sei für alle beteiligten Partnernationen bindend. Zuvor waren schon im Zentralirak die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt worden.
Das deutsche Kontingent für den internationalen Einsatz gegen den IS zählt derzeit 415 Männer und Frauen. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken sagte am Samstag im Deutschlandfunk, das Mandat müsse möglicherweise überprüft werden, wenn sich die Lage vor Ort verändere. Forderungen nach einem sofortigen Abzug schloss sie sich aber nicht an. Die Grünen-Chefin Annalena Baerbock verlangte dagegen, alle deutschen Soldaten sofort aus dem Irak herauszuholen.
Mike Pompeo macht Europäern Vorwürfe wegen mangelnder Unterstützung
Die von US-Präsident Donald Trump angeordnete Tötung Soleimanis im Irak war von den US-Republikanern und Israel begrüßt worden. Staats- und Regierungschefs im Westen warnten hingegen vor einer Eskalation der Spannungen in der Golfregion.
US-Außenminister Mike Pompeo hat die Reaktion der Europäer auf die Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch die USA kritisiert.
Nach Gesprächen mit Verbündeten in der Region und in Europa sagte Pompeo: „Ehrlich gesagt, waren die Europäer nicht so hilfreich, wie ich es mir wünschen würde“, sagte Pompeo am Freitag dem Sender Fox News.
Die Briten, die Franzosen und die Deutschen müssten verstehen, „dass das, was wir, was die Amerikaner getan haben, auch Leben in Europa gerettet hat“. Die Gespräche mit den US-Partnern in der Region seien dagegen „alle fantastisch“ gewesen.
Der Angriff sei „eine gute Sache für die ganze Welt“ gewesen, fügte Pompeo hinzu. Er forderte „alle in der Welt“ auf, die USA bei ihrem Versuch zu unterstützen, den Iran dazu zu bringen, „sich einfach wie eine normale Nation zu verhalten“.
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hatte vor einer weiteren Verschärfung der Spannungen gewarnt. „Jetzt geht es darum, zu verhindern, dass eine weitere Eskalation die ganze Region in Brand setzt“, schrieb Maas am Freitag auf Twitter.
Gab’s einen weiteren Angriff auf eine Iran-nahe Miliz?
Unklarheit herrschte am Samstag über einen weiteren mutmaßlichen Luftangriff auf Fahrzeuge nördlich von Bagdad. Zuvor hatten die pro-iranischen Hasched-al-Schaabi-Milizen von einem gegen sie gerichteten Luftangriff auf einen Konvoi im Norden Bagdads berichtet. Irakische Staatsmedien machten dafür die USA verantwortlich.
Die USA haben das dementiert. „Es gab keinen Angriff der USA oder der Allianz“, sagte der Sprecher der von den USA angeführten Anti-ISIS-Koalition im Irak, Myles Caggins, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.
Soleimani stiftete jahrelang für den Iran im Ausland Chaos, bildete islamistische Kämpfer aus und mischte politisch im Irak wie auch in Syrien mit! Seine Tötung hat nun weltweit heftige Reaktionen hervorgerufen.
Trump-kritische Presse in den USA lobt den Schlag
Seltenes Lob für Trump in der „New York Times“! In einem Gastbeitrag wird die komplette Nahost-Politik von Trumps Vorgänger Barack Obama für tot erklärt.
„Die Entscheidung, Suleimani zu töten, ist der endgültige Untergang von Obamas Nahost-Strategie“, schreibt Michael Doran, ein früherer Berater im US-Außenministerium und im Nationalen Sicherheitsrat, heute Analyst beim Think Tank Hudson Institute.
Doran weiter: „Obamas Suche nach einem Modus Vivendi mit Teheran entsprach nie der Realität über den grundlegenden Charakter und der regionalen Ambitionen der Islamischen Republik.“
Anders Präsident Trump. Er habe erkannt, dass Teheran das Ziel hatte, Amerika als Hauptakteur im Nahen Osten abzulösen. Auch wenn er mit diesem längst überfälligen Schritt lange gezögert habe, habe diese Zurückhaltung die Welt aber nicht sicherer gemacht, im Gegenteil. Es habe Soleimani erlaubt, sein Imperium aus iranischen Befehlsempfänger-Milizen in Syrien, im Irak, im Libanon, im Jemen und weltweit immer weiter auszubauen.
▶︎Die „Washington Post“ schreibt, der Schlag gegen die Mullahs könnte den Weg für neue Verhandlungen mit dem Iran ebnen. Zwar höre sich das zunächst widersprüchlich an, heißt es in einem Gastbeitrag von Robert Satloff vom Think Tank „Washington Institute for Near East Policy“. Das Risiko eines heftigen Terror-Gegenschlags der Mullahs und ihrer Terrormilizen sei gegeben. Doch der Abschreckungseffekt könne das Regime letztlich doch dazu bringen, verhandeln zu wollen.
2020-01-04 11:03:26Z
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