
Neusäß – Bewegender Abschied vom totgeschlagenen Feuerwehrmann Roland S. (†49) aus Augsburg!
Gut 300 Angehörige, Freunde und Kameraden der Feuerwehren Augsburg und Neusäß haben sich am Samstag in einem Trauergottesdienst von Roland S. verabschiedet. Auch seine Ehefrau und Tochter sind den schweren Weg zur Abschiedsfeier gegangen.
Der Feuerwehrmann Roland S. war mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar am Freitag vor einer Woche auf dem Christkindlesmarkt in Augsburg. Als sie gegen 22.40 Uhr nach Hause gehen wollten, trafen sie am Königsplatz auf die Gruppe.

Laut eines Zeugen grölte die Gruppe herum, Roland S. und sein Begleiter ermahnten sie, auch nachdem die Bande danach noch eine Dose über den Platz gekickt haben soll.
Dann eskalierte die Situation, der Feuerwehrmann bekam nach einer Schubserei den offenbar tödlichen Schlag ab, ging sofort zu Boden. Sein Begleiter wurde erheblich verletzt.
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In seiner Heimatstadt Neusäß (bei Augsburg) sitzt der Schock tief. Der Schmerz ist grenzenlos.
„Seinen Tod kann man nicht begreifen“, sprach Pfarrer Karl Freihalter zu den Trauernden in der Ägidius-Kirche. Vor dem Altar stand ein großes Foto des getöteten Feuerwehrmannes, daneben sein Schutzhelm.
Vor zehn Jahren war Roland S. mit seiner Familie nach Neusäß gezogen. Hier hatte er ein Haus gekauft und es zum Familiennest ausgebaut.
„Er war ein Schutzengel für andere, am vergangenen Freitag hatte er keinen“
Im Trauergottesdienst erinnerte Pfarrer Karl Freihalter an das Zitat „Einer trage des anderen Last“ des Apostels Paulus aus dem Galaterbrief. Dies habe auch der Roland S. gelebt. In Notsituationen habe er Menschen beigestanden, sagte der Priester.
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Die Trauerredner hoben vor allem die große Hilfsbereitschaft und Ruhe des getöteten Berufsfeuerwehrmannes hervor. Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl (65, CSU) mit stockender Stimme: „Er war ein Schutzengel für andere, am vergangenen Freitag hatte er keinen.“

Inzwischen befinden sich sieben Beschuldigte (17 bis 20) in Untersuchungshaft – darunter auch der mutmaßliche Haupttäter Halid S. (17), der den tödlichen Schlag ausgeführt haben soll.
Den sechs Begleitern des Haupttäters wird Beihilfe zum Totschlag vorgeworfen, weswegen ebenfalls Haftbefehle erlassen wurden.
Mehrere Verteidiger der Mittäter bezweifeln, dass sich der Beihilfevorwurf halten lässt. Die Anwälte haben Haftprüfungen angekündigt, um ihre Mandanten in den nächsten Wochen aus dem Gefängnis zu holen.
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2019-12-14 13:11:00Z
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