Das US-Militär hat IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi in Syrien ins Visier genommen und angegriffen. Das bestätigte ein Mitglied der US-Behörden den Agenturen Reuters und AP.
Der Spezialeinsatz habe am Samstag in Nordwesten Syriens stattgefunden, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf hochrangige Vertreter des Verteidigungsministeriums. Der Auslandsgeheimdienst CIA habe beim Orten des IS-Führers geholfen.
Eine Quelle, die die Nachrichtenagentur AP zitiert, teilte mit, soweit sie wisse, sei al-Bagdadi an dem Ort in Syrien 48 Stunden vor dem Angriff eingetroffen. Es habe eine „enge Koordination“ zwischen den relevanten Parteien gegeben und das türkische Militär habe vorab von dem Angriff gewusst.
Die USA hatten das Gebiet Barischa mit Hubschraubern angegriffen. Es befindet sich nördlich der Stadt Idlib und wenige Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. Trump habe den Spezialeinsatz eine Woche vor der Aktion genehmigt.
Das Verteidigungsministerium habe dem Weißen Haus mitgeteilt, dass das getötete „hochrangige Ziel“ al-Baghdadi mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ gewesen sei. Eine weitere Überprüfung stehe aber noch aus.
Einem hochrangigen Pentagon-Mitarbeiter zufolge habe es ein kurzes Gefecht gegeben, als die US-Streitkräfte das Gelände betreten hätten, wie „Newsweek“ und CNN berichteten. Al-Baghdadi habe sich dann mit einem Sprengstoffgürtel selbst getötet. Familienangehörige seien anwesend gewesen. Kinder seien nicht verletzt worden, aber zwei Frauen al-Baghdadis seien getötet worden, möglicherweise durch die Explosion des Sprengstoffgürtels.
Der Aufenthaltsort des bereits mehrfach für tot erklärten al-Baghdadi ist unbekannt. Mit dem von den USA ausgesetzten Kopfgeld von 25 Millionen Dollar (rund 22 Millionen Euro) ist er einer der meistgesuchten Terroristen der Welt. Zuletzt hatte der IS im April ein Video mit al-Baghdadi verbreitet, in dem er dem Westen mit Angriffen drohte.
2019-10-27 13:21:00Z
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