VW benennt sich doch nicht um und die Schufa steht vielleicht zum Verkauf. Die Woche im Video.

Die Macher der Luca-App haben wie angekündigt den Quellcode ihrer Anwendung veröffentlicht. Das Team nutzte für den Quellcode zunächst noch eine offenbar eigene Lizenz, die lediglich das Betrachten erlaubte, nicht jedoch ein Untersuchen und Verändern des Codes. Auch eine Weitergabe war ausgeschlossen. Eine unabhängige Überprüfung wäre so nicht möglich gewesen. Ebenso fanden sich in dem Code Urheberrechtsverletzungen. Beides hat das Team nach großer Kritik schnell behoben, wir finden aber, dass damit das Vertrauen in die Entwickler nicht gestärkt wird.
Bei VW hat der April in diesem Jahr bereits Ende März angefangen: Der Wolfsburger Autokonzern hat die Welt am Dienstag damit genarrt, dass er sich in den USA in Voltswagen umbenennt. Die Aktion war sorgfältig konzertiert: Der Konzern hatte es zunächst so aussehen lassen, als sei eine Pressemitteilung versehentlich zu früh auf die Website gestellt und dann wieder zurückgezogen worden. Im Laufe des Tages veröffentlichte VW dann die vermeintlich Pressemitteilung. Auch die Website wurde angepasst. Am Mittwoch bekannte sich VW dann zu dem verfrühten Aprilscherz, mit dem das neue Elektroauto ID.4 beworben werden sollte. Die Aufmerksamkeit war dem Konzern sicher. Dass er damit sein vor allem in den USA angekratztes Image verbessert, darf bezweifelt werden.
Die Kreditauskunft Schufa könnte laut einem Bericht des Handelsblatts teilweise oder gar komplett verkauft werden. So sollen die aktuellen Schufa-Eigentümer wie etwa die Commerzbank und die Deutsche Bank über den Verkauf ihrer Anteile verhandeln. Zwar sind die Gespräche wohl noch in einem sehr frühen Stadium, inzwischen seien aber mehrere Finanzinvestoren an den Gesprächen beteiligt. Bei einem Verkauf könnte die Schufa mit zwei Milliarden Euro bewertet werden. Die Schufa steht immer wieder in der Kritik, etwa wegen ihres umstrittenen Scoring-Verfahrens. Zuletzt wollte die Auskunftei auch Kontoauszüge auswerten.
Sony hat sein Auto Vision S erstmals öffentlich in Japan präsentiert. Gezeigt wurde es bei einer Veranstaltung zur Elektromobilität in Tokio. Sony will aber nicht selbst Autos bauen. Der Prototyp diene als Testvehikel unter anderem für autonomes Fahren, hatte Sony bei der Vorstellung 2020 in Las Vegas erklärt. Im vergangenen Winter war das Auto in Österreich unterwegs.
TV Now zeigt ab dieser Woche den Doku-Spielfilm Der große Fake - die Wirecard-Story. In den Hauptrollen sind Stromberg-Darsteller Christoph Maria Herbst sowie Franz Hartwig zu sehen. Es ist der erste Spielfilm, der den Finanzskandal vom Sommer 2020 beleuchtet.
Mit dem Mix Fold hat Xiaomi sein erstes Smartphone mit faltbarem Display präsentiert. Das Gerät hat innen einen faltbaren, großen Bildschirm, außen ist ein zweites, kleineres Display eingebaut. Außerdem kommt das Mix Fold mit einer Kamera, die eine flüssige Linse hat. So sind sowohl Makro- als auch Teleaufnahmen mit einem einzelnen Objektiv möglich.
Der Twitter-Nutzer Albacore hat ein Easter Egg in Windows 95 gefunden, genauer in Microsoft Internet Mail - später als Office Express bezeichnet. Wird die comctl32.dll-Datei markiert und Mortimer eingetippt, erscheint eine Liste der Personen, die für das unter dem Codename Microsoft Athena entwickelte Programm verantwortlich zeichnen.
Nvidia hat die Geforce RTX 3080 Ti bisher nicht offiziell vorgestellt, verbaut aber ursprünglich für diese Grafikkarte gedachte Ampere-GA102-Chips auf der schnelleren Geforce RTX 3090. Hintergrund ist, dass die Karte einst mit 320 Bit und 20 GByte Videospeicher erscheinen sollte, nun aber auf Mai 2021 verschoben wurde und 384 Bit mit 12 GByte erhalten wird.
Schwimmendes Kraftwerk in Singapur
In Singapur ist eines der größten schwimmenden Solarkraftwerke gebaut worden. Es besteht aus über 13.000 Solarpaneelen, die bis zu 5 Megawatt liefern. Die Anlage soll 6 Millionen kWh an elektrischer Energie pro Jahr produzieren, die über ein Unterseekabel in den Stadtstaat übertragen wird.
Rund drei Monate nach dem Start von Cyberpunk 2077 hat CD Projekt Red das bislang größte Update auf Version 1.2 veröffentlicht. Es gibt Hunderte von Fehlerkorrekturen und Verbesserungen. Eines hat uns enttäuscht: Die Unterstützung von Raytracing auf AMD-Grafikkarten ist halbherzig umgesetzt und benötigt sehr schnelle PC-Hardware, damit das Spielen noch Spaß macht.
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