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Der FC Bayern steht nach zwei Niederlagen zuletzt etwas unter Druck. In der Partie gegen den SC Freiburg wird es daher einiges an Gesprächsbedarf geben. Die Stimmen zum Spiel.
- Der FC Bayern stand gegen den SC Freiburg nach zuletzt zwei Niederlagen ein wenig unter Druck
- Was sagen die Beteiligten zur ersten Mini-Krise unter Trainer Hansi Flick?
- Wir fassen sie Stimmen zur Partie gegen das Team von SCF-Coach Christian Streich zusammen
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München - Eine Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach war für den FC Bayern am vergangenen Wochenende noch irgendwo verschmerzbar. Das dramatische Aus im DFB-Pokal bei Holstein Kiel führt den Rekordmeister nun in eine Mini-Krise.
Nun kam der SC Freiburg in die Allianz Arena. Das Team von Christian Streich hat die letzten fünf Bundesligaspiele in Folge gewonnen, die Flick-Elf war also mehr als gewarnt. Am Ende feierte der Triple-Sieger einen verdienten, aber auch glücklichen 2:1 (1:0)-Erfolg über den Sport-Club.
Robert Lewandowski brachte den Rekordmeister in Führung, Thomas Müller erzielte in der zweiten Hälfte nach Vorarbeit von Leroy Sané den entscheidenden Treffer. Die Münchner liegen durch den Sieg nun mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.
Was sagen die Beteiligten zur Gemengelage beim FC Bayern? Wir fassen die Stimmen zur Partie gegen den SC Freiburg von Sky und aus der Pressekonferenz zusammen.
Hansi Flick (Trainer FC Bayern) nach dem Spiel über...
... ob er eine Spitzenmannschaft gesehen hat: „Wir hatten keine einfache Phase. Heute hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass wir mutig in die Zweikämpfe gehen. Das 1:0 war ein schönes Tor von Robert Lewandowski. Ich war zufrieden, wir hätten dann das 2:0 machen können. Dann wäre das Spiel anders gelaufen. Wir kriegen durch die Ecke das 1:1. Danach war es nicht einfach, weiter mutig nach vorne zu spielen. Die Defensive hat das heute gut gemacht. Wir haben verdient das 2:1 über die Zeit gebracht. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und auch, vom Ansatz her, wie die Mannschaft gespielt hat.“
... warum Douglas Costa und Buona Sarr nicht im Kader standen: „Wir haben viele gesunde Spieler, das ist gut, die beiden hat es getroffen.“
... Serge Gnabrys Verletzung: „Die Verletzung ist nicht schwer, habe ich von den Ärzten mitbekommen. Der Muskel hat zugemacht, es kam vom Rücken.“
... die Lautstärke seiner Spieler auf dem Platz: „Genau so wie heute stelle ich mir das vor. Das war gutes Coaching zwischen den Spielern. Das war die richtige Entwicklung.“
... die Tabelle und ob er schmunzeln muss, wenn er an die Konkurrenz denkt: „Nein. Mich interessiert die Konkurrenz aktuell nicht. Wir müssen auf uns schauen und in Augsburg und in Schalke so konzentriert sind wie heute. Abgerechnet wird eh zum Schluss. Gut, dass wir uns die vier Punkte Vorsprung jetzt erarbeitet haben, das ist enorm wichtig. Für uns zählen nur unsere Ergebnisse.“
... die Leistung von Leroy Sané: „Ich mag es nicht gerne, einzelne Spieler herauszuheben. Aber er hat es heute sehr gut gemacht und Dinge getan, die die Mannschaft von ihm sehen möchte. Man hat eine gute Entwicklung gesehen. Dass er immer für eine Vorlage oder ein Tor gut ist, hat er heute bewiesen.“
... was sich bessern muss: „Unsere Torchancen. Wir können bei der Entschlossenheit noch Fortschritte machen. Wir müssen kaltschnäuziger sein, haben uns viele Torchancen herausgespielt. Beim Spielaufbau hatten wir einige Male nicht genug Zugriff. Da müssen wir kompakter werden. Wir wollen wieder dominanter spielen, aber das kann man nicht aus- und einschalten. Wir sind auf einem guten Weg, den wollen wir weiter bestreiten.“
... Christian Streich: „Der komplette Verein SC Freiburg tut der Bundesliga gut. Ich bin schon ewige Zeiten Fan von Freiburg. Ich habe durch meine früheren Jobs viele Verbindungen zu Freiburg. Wie sie Fußball leben, ich weiß nicht, ob das einzigartig ist in der Bundesliga, aber auf jeden Fall hat Christian Streich eine sehr gute Idee, wie er Fußball auf dem Platz sehen möchte. Er bringt seine Spieler an ihre Grenzen, entwickelt sie weiter. Wenn ich da Christian Günter sehe, der die Außenbahn rauf- und runtermarschiert. Das ist toll, eine herausragende Arbeit, die dort geleistet wird. Das ist ein sehr sympathischer Verein, ich freue mich immer, wenn ich Christian Streich sehe.“
Jerome Boateng (FC Bayern) nach dem Spiel über ...
... die Partie: „Es war ein Arbeitssieg. Insgesamt können wir zufrieden sein, am Ende haben wir gezittert. Da sind wir aber selbst dran schuld, weil wir vorne wieder drei bis vier Chancen hatten. Freiburg aber ist ein guter Gegner.“
... den Sport-Club, der den FCB heute für schlagbar hielt: „Schön, dass sie das gedacht haben. Am Ende aber ist nichts draus geworden. Es wurde zum Schluss nur spannend, weil wir Fehler gemacht haben.“
... die mentale Müdigkeit: „Wir wollen keine Ausreden, es ist jedoch nicht einfach. Aber wir haben heute gezeigt, dass man Spiele gewinnen können, ohne groß zu glänzen.“
... Leroy Sané: „Er ist bei einem neuen Verein, es waren keine einfachen Wochen für ihn. Wir wissen aber alle, was er kann und nehmen ihn da mit. In letzter Zeit war er etwas verkrampft, aber heute hat er ein super Spiel gemacht.“
Leon Goretzka (FC Bayern) nach dem Spiel über ...
... die Leistung: „Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht. Es war immer ein Bein der Freiburger dazwischen. Das spricht auch für deren Leidenschaft, am Ende war es aber ein verdienter Sieg.“
... das Fehlen der spielerischen Leichtigkeit: „Wir haben uns schon die eine oder andere gute Chance heraus gespielt, ich denke das 1:0 war ein Beweis dafür.“
... Leroy Sané: „Leroy hat die allerhöchsten Ansprüche an sich selbst. Heute hat er eine super Mentalität an den Tag gelegt.“
Nils Petersen (SC Freiburg) nach dem Spiel über ...
... die Schlussphase und seinen Treffer mit dem ersten Ballkontakt: „Brutal, wir hatten echt viel Pech. Klar, freue ich mich, dass ich ein Tor gemacht habe, am Ende wäre der Treffer auch noch was gewesen.“
... den Auftritt des FC Bayern: „Es ist doch normal, dass man nach einer kleinen Negativ-Serie ins Wanken kommt, gerade, wenn so ein selbstbewusster Gegner wie wir kommt. Sie waren heute schlagbar. Am Ende waren sie dann doch das eine Tor cleverer.“
Nikolas Höfler (SC Freiburg) nach dem Spiel über ...
... über das Spiel: „Schade, dass wir nicht zählbares mitgenommen, heute war Bayern schlagbar. Zumindest ein Punkt wäre drin gewesen.“
... die neue Stärke der Freiburger: „Wir haben uns über die Saison extrem gut zusammen gefunden, eine unglaubliche Gier entwickelt. Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir am Ende nur die Latte treffen.“
Christian Schwarz (Trainer, SC Freiburg) vor dem Spiel über ...
... die Pokal-Niederlage der Bayern im Pokal: „Ich finde es gut, dass es spannend ist. Kiel hat Glück gehabt, aber das gehört zum Pokal dazu.“
... die Hoffnung auf einen Sieg heute: „Wir haben eine sehr gute Entwicklung. Die Bayern spielen heute mit der Creme de la Creme, daher müssen wir ein richtig gutes Spiel machen, um überhaupt eine Chance zu haben.“
... die Erwartungen: „Wenn wir heute nicht alles auf den Platz bringen, holen wir nix. Wir freuen, dass wir hier spielen können. Wie haben keinen Wahnsinns-Druck nach unten.“
... seine Ski-Touren: „Wenn ich noch mehr Zeit hätte, würde ich noch größere machen. Man kann links auf den Feldberg, toll. Aber bei uns ist es in der Heimat gerade wunderbar, wirklich herrlich.“
Hansi Flick (Trainer, FC Bayern) vor der Partie über ...
... die Fehler in den letzten Spielen: „Ab und zu fehlt ein Meter, dann fehlt die körperliche Nähe, die Präsenz. Das kann man der fehlenden mentalen Frische zuschreiben. Die zwei Niederlagen waren aber ein brutaler Weckruf für uns. Jetzt sind wir gefragt.“
... eine mögliche Systemänderung: „Keiner fordert das. Meist liegt der Fehler weiter vorne, das haben wir jetzt angesprochen. Wenn wir keinen Druck auf den Ball haben, dann müssen wir uns in der Abwehr einfach fallen lassen. Das haben wir zuletzt nicht gut gemacht, daran müssen wir arbeiten.“
FC Bayern: Winter-Transfers? Kahn bezieht Stellung - Flicks Hammer-Aussage vor Freiburg-Spiel
... die Aufstellung heute: „Wir haben große Qualität. Das Spiel heute wird zeigen, ob wir ein Spitzenteam sind! Jetzt schauen wir mal, ob die Jungs das heute so umsetzen.“
... die Konkurrenz, die die Schwäche der Bayern nicht nutzt: „Das interessiert uns nicht, wir schauen nur auf uns. Was gestern war, interessiert mich nicht.“
Oliver Kahn (designierte Vorstandsvorsitzender FC Bayern) vor dem Spiel über ...
... die Pokal-Blamage: „Es war eine sehr, sehr große Überraschung, auch wenn die Kieler das natürlich sehr, sehr gut gemacht haben.“
... die Lehren aus der Niederlage: „Ich habe auch als Spieler das eine oder andere Pokalspiel miterlebt. Es war ein Endpunkt einer Entwicklung, das wir in den vergangene Partien gesehen haben.“
... die schwache Defensive des FC Bayern: „Wir haben seit Beginn der Saison schon erhebliche Probleme, nicht nur was die Viererkette betrifft. Das Pressing spielen wir nicht so, wie wir das in der vorherigen Saison gemacht haben. Das führt dann wieder zu Gegentoren. Es ist eine Phrase, aber die Basis für alles ist eine stabile Defensive, die aber ganz vorne beginnt.“
... die fehlende mentale Frische: „Man muss ein wenig die Vergangenheit im Blick haben, die Mannschaft hat alles gewonnen. Es gab viele persönliche Ehrungen, da neigt man als Spieler dazu, sich es etwas bequem zu machen. Aber Fußball ist Tagesgeschäft. Wir als Verein müssen und wollen immer das bestmögliche erreichen.“
... mögliche Transfers: „Wir sind absolut überzeugt von unserem Kader und werden uns nicht mit irgendwelchen Transfers beschäftigen. Wir müssen uns taktisch insgesamt besser verhalten, damit wir auch wieder öfter zu Null spielen. Dadurch spielen wir auch wieder erfolgreicher. Daran wir Hansi Flick mit der Mannschaft auch arbeiten.“
... die Konkurrenz, die die FCB-Schwäche nicht nutzen kann: „Wir schauen nur auf uns und bewerten die Konkurrenz nicht.“ (smk)
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