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Keine Samsung-Updates mehr: Diesen Galaxy-Smartphones droht das Support-Aus - CHIP Online

Android-Updates: Warum Sie sie nicht ignorieren sollten!
Mehrmals pro Jahr bringt Samsung neue Galaxy-Smartphones auf den Markt. Das hat zur Folge, dass ältere Geräte früher oder später keine Updates mehr bekommen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen welchen Galaxy-Smartphones perspektivisch das Support-Aus droht. Im Video erfahren Sie zudem, weshalb Updates bei Android-Handys so wichtig sind.
Samsung hat bei seinen Smartphones mittlerweile einen groben Verlauf für Sicherheits-Updates etabliert: Die Sicherheits-Updates von Google, die neben dem Schutz vor Malware und Co. auch die Gerätebalance verbessern, kommen noch mindestens drei Jahre nach Erscheinen auf die Galaxy-Geräte.
Samsung selbst sagt zwar, dass man "keine pauschale Aussage dazu treffen" könne, wie lange Geräte mit Updates versorgt werden. Gerade in den letzten Jahren hat sich dieser Rhythmus jedoch beim Hersteller etabliert. Angesichts des regelmäßigen Nachschubs an immer neuen Geräten, die natürlich auch immer stärkere Hardware unter der Haube haben, ist diese Handhabung des Herstellers durchaus nachvollziehbar.
Gerade die Sicherheits-Updates sind dabei für Smartphone-Nutzer eigentlich ein Muss: Werden diese nicht in gewisser Regelmäßigkeit ausgeführt, steigen die Chancen, dass man Opfer von Hacker-Angriffen, Datenklau oder Malware wird.

Sicherheits-Updates für Galaxy-Smartphones: Samsung unterscheidet drei Gerätekategorien

Neue Top-Geräte von Samsung wie das Galaxy S10 werden noch jeden Monat mit Updates versorgt.
Neue Top-Geräte von Samsung wie das Galaxy S10 werden noch jeden Monat mit Updates versorgt. Bild: CHIP
Besitzer eines älteren Samsung-Smartphones bekommen also meist nach drei Jahren ein Problem – entweder man verzichtet auf die wichtigen Sicherheits-Patches oder man macht sich auf die Suche nach einem neuen Handy, das noch regelmäßig mit Updates versorgt wird.
Bei den Sicherheits-Updates unterscheidet Samsung zwischen drei Gerätekategorien:
  • Neu erschienene Mittelklasse-Modelle sowie die Flaggschiff-Geräte der Galaxy-S- und Galaxy-Note-Reihen wie eben das Galaxy S20, Note 20 oder das Galaxy Fold bekommen jeden Monat ein Sicherheits-Update.
  • Etwas ältere Geräte, darunter etwa das Galaxy S8 (Plus) oder auch die Modelle A10 und Tab S5e bekommen die Updates noch alle drei Monate aufgespielt.
  • Geräte, die sich dem Support-Ende nach drei Jahren nähern (zum Beispiel derzeit das Galaxy A3 und das Galaxy A8+) bekommen die Updates noch seltener. Die Kategorien werden von Samsung ebenfalls regelmäßig upgedatet - das heißt auch, dass die Handys in der letzten Kategorie früher oder später ganz aus dem Update-Support herausfallen.
Samsung bietet Nutzern als Service ein Dokument, in dem die unterstützten Smartphones aufgeführt werden. Im Folgenden haben wir die noch unterstützten Samsung-Smartphones zusammengefasst.
Wichtig: Ist Ihr Gerät in der Auflistung nicht mehr aufgeführt, ist der Kauf eines neuen Smartphones eine Überlegung wert - wenn Sie wirklich auf Nummer sicher gehen wollen. Unterstützung dafür bietet unsere Handy-Bestenliste, die Ihnen durch umfassende Filter-Funktionen hilft, das ideale Smartphone zu finden.

Diese Galaxy-Smartphones erhalten noch Sicherheits-Updates

Das Samsung Galaxy S8 (Plus) erschien Ende April 2017 auf dem Markt. Beide Smartphones werden inzwischen nur noch quartalsweise mit Updates versorgt.
Das Samsung Galaxy S8 (Plus) erschien Ende April 2017 auf dem Markt. Beide Smartphones werden inzwischen nur noch quartalsweise mit Updates versorgt. Foto: CHIP
1. Samsung-Smartphones mit monatlichen Sicherheits-Updates
  • Galaxy Fold, Galaxy Z Fold2, Galaxy Z Fold2 5G, Galaxy Z Flip, Galaxy Z Flip 5G
  • Galaxy S9, Galaxy S9+, Galaxy S10, Galaxy S10+, Galaxy S10e, Galaxy S10 5G, Galaxy S10 Lite, Galaxy S20, Galaxy S20 5G, Galaxy S20+, Galaxy S20+ 5G, Galaxy S20 Ultra, Galaxy S20 Ultra 5G, Galaxy S20 FE, Galaxy S20 FE 5G
  • Galaxy Note9, Galaxy Note10, Galaxy Note10 5G, Galaxy Note10+, Galaxy Note10+ 5G, Galaxy Note10 Lite, Galaxy Note20, Galaxy Note20 5G, Galaxy Note20 Ultra, Galaxy Note20 Ultra 5G
  • Enterprise Models: Galaxy A8 (2018), Galaxy A50, Galaxy XCover4s, Galaxy XCover FieldPro, Galaxy XCover Pro
2. Samsung-Smartphones mit vierteljährlichen Sicherheits-Updates
  • Galaxy S8, Galaxy S8+, Galaxy S8 Active
  • Galaxy Note8
  • Galaxy A5 (2017), Galaxy A8s
  • Galaxy A2 Core, Galaxy A10, Galaxy A10e, Galaxy A10s, Galaxy A20, Galaxy A20e, Galaxy A20s, Galaxy A30, Galaxy A30s, Galaxy A40, Galaxy A50s, Galaxy A60, Galaxy A70, Galaxy A70s, Galaxy A80, Galaxy A90 5G
  • Galaxy A01, Galaxy A01 Core, Galaxy A11, Galaxy A21, Galaxy A21s, Galaxy A31, Galaxy A41, Galaxy A51, Galaxy A51 5G, Galaxy A71, Galaxy A71 5G
  • Galaxy A12, Galaxy A42 5G
  • Galaxy J4 Core
  • Galaxy M10, Galaxy M10s, Galaxy M20, Galaxy M30, Galaxy M30s, Galaxy M40
  • Galaxy M01, Galaxy M11, Galaxy M21, Galaxy M31, Galaxy M31s, Galaxy M51
  • Galaxy Tab A 10.1 (2019), Galaxy Tab A 8 (2019), Galaxy Tab A 8 Plus (2019), Galaxy Tab A 8.4 (2020), Galaxy Tab A7, Galaxy Tab Active2, Galaxy Tab Active Pro, Galaxy Tab Active3
  • Galaxy Tab S5e, Galaxy Tab S6, Galaxy Tab S6 5G, Galaxy Tab S6 Lite, Galaxy Tab S7, Galaxy Tab S7+, Galaxy View2
  • W20 5G, W21 5G
3. Samsung-Smartphones mit vereinzelten Sicherheits-Updates
  • Galaxy S8 Lite, Galaxy Note FE
  • Galaxy A3 (2017), Galaxy A7 (2017), Galaxy A6, Galaxy A6+, Galaxy A7 (2018), Galaxy A8+ (2018), Galaxy A8 Star, Galaxy A9 (2018)
  • Galaxy J2 Core, Galaxy J3 (2017), Galaxy J3 Pop, Galaxy J3 Top, Galaxy J4, Galaxy J4+, Galaxy J5 (2017), Galaxy J6, Galaxy J6+, Galaxy J7 (2017), Galaxy J7 Duo, Galaxy J7 Prime2, Galaxy J7 Pop, Galaxy J7 Top, Galaxy J7 Max, Galaxy J7 Neo, Galaxy J7+, Galaxy J8
  • Galaxy Tab A (2017), Galaxy Tab A 10.5 (2018), Galaxy Tab S3, Galaxy Tab S4, Galaxy Tab E 8 Refresh
Haben Sie auf ihrem Samsung-Handy die automatische Aktualisierung aktiviert, werden Sie von Ihrem System selbständig informiert, wenn ein neues Update für Ihr Handy verfügbar ist. Behalten Sie bei den Updates lieber die volle Kontrolle, können Sie dies über die Geräteeinstellungen natürlich auch manuell machen. Dabei laufen Sie aber auch Gefahr, dass Sie wichtige Sicherheitsverbesserungen verpassen könnten - deswegen lohnt es sich bei der manuellen Einstellung, sich regelmäßig über etwaige Updates zu informieren.

Beispiel Samsung Galaxy S8: Kein Android 10, Umstellung auf vierteljährliche Updates

Am Beispiel des Samsung Galaxy S8 und des Galaxy A7 lässt sich gut nachvollziehen, dass das System Samsungs mit dem oben beschriebenen 3-Jahres-Rhythmus zwar einem groben Plan folgt, dieser aber nicht in Stein gemeißelt ist: Beide Modelle sind im Jahr 2017 auf dem Markt gekommen - das Galaxy S8 erhielt bis April 2020 jedoch auch rund 3 Jahre später noch monatliche Updates (inzwischen vierteljährlich), während das Galaxy A7 gleichzeitig schon in der letzten Kategorie geführt wurde und wird und wohl bald ganz aus der Auflistung herausfallen dürfte.
Der Unterschied liegt hier im Detail: Während die Galaxy-S-Reihe die High-End-Modelle der Firma darstellt, ist die A-Reihe in der Mittelklasse zu verorten, was sich natürlich auch im Verkaufspreis niederschlägt. Wohl auch deswegen werden die S-Modelle (sowie auch die Note-Reihe) länger mit regelmäßigen Updates versorgt. Deswegen ist auch davon auszugehen, dass Samsung beim S8 den Support trotz Erscheinen vor drei Jahren noch länger weiterführen dürfte.
So war auch das Galaxy S7 (Erscheinungsdatum 2016) bis vor kurzem noch in der zweiten Kategorie (vierteljährliche Updates) geführt, obwohl es dem eigentlichen Rhythmus zufolge eigentlich gar keine Updates mehr hätte bekommen dürfen. Beim Galaxy S6, das 2015 erschien, wurde der Support hingegen nach ziemlich genau drei Jahren eingestellt (2018). Gut vorstellbar, dass Samsung die Vorgehensweise letztlich auch von den aktiven Nutzerzahlen abhängig macht.
Übrigens: Samsung hat kürzlich angekündigt, dass man den hauseigenen High-End-Smartphones wie etwa der Galaxy Note 20-Reihe künftig mindestens drei große Android-Updates gewähren wird - zuvor hatte man es noch auf zwei Versionen beschränkt. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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