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Coronavirus/Covid19: Gefährlicher als jede Terror-Attacke? WHO-Chef warnt mit drastischen Worten | Welt - tz.de

Coronavirus/Covid19: Gefährlicher als jede Terror-Attacke? WHO-Chef warnt mit drastischen Worten | Welt - tz.de

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Nun gibt es dramatische Zahlen aus China, der WHO-Chef hat außerdem eine deutliche Warnung ausgesprochen.

  • Das Coronavirus* hat bislang mehr als 1300 Menschenleben gefordert.
  • In der chinesischen Provinz Hubei gibt es plötzlich schlagartig mehr Infizierte.
  • Experten vermuten weiterhin eine sehr hohe Dunkelziffer - und sprechen jetzt drastische Warnungen aus.


Update vom 13. Februar, 11.40 Uhr: Die weltgrößte Mobilfunkmesse, die World Mobile Congress (WMC) in Barcelona wurde jetzt wegen des Coronavirus kurzfristig abgesagt. Die Stornokosten lägen bei etwa 100 Millionen Euro, heißt es in Veranstalterkreisen. Darin sind Verluste für beteiligte Unternehmen einschließlich von Hotels und anderen betroffenen Firmen in der Gastgeberstadt noch nicht enthalten.

Die einzige direkte Flugverbindung zwischen Berlin und Peking ist weiter wegen des Coronavirus, der inzwischen den offiziellen Namen Sars-CoV-2 trägt bis Ende März ausgesetzt. Die Fluggesellschaft Hainan Airlines hat alle Flüge bis zum 28. März gestrichen.

Update vom 13. Februar, 10.04 Uhr: Über Nacht gab es eine Schreckens-Meldung aus China: Plötzlich hat sich die Zahl der Corona-Infizierten dramatisch gesteigert, in Hubei gibt es auf einen Schlag fast 15.000 Menschen mehr, die an Covid19 erkrankt sind.

Die Gefahr ist immens - davor warnt auch Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO. In Genf sagte er kürzlich, dass man alles dafür tun müsse, um die Bedrohung zu stoppen. Wie ernst die Lage ist, machte er mit einem Satz deutlich: „Ein Virus kann stärkere Konsequenzen haben als jede Terror-Attacke.“

Coronavirus: „Staatsfeind Nummer Eins“ - Drastische Warnungen der WHO

Für ihn ist klar, dass so schnell wie möglich gehandelt werden muss: „Wenn die Welt nicht aufwacht und diesen Virus als Staatsfeind Nummer Eins ansieht, werden wir daraus nichts lernen“, fügte er an. 

Experten gehen währenddessen davon aus, dass eine infizierte Person den Virus weitergibt - durchschnittlich an zweieinhalb weitere Menschen. So könnten sich 60 bis 80 Prozent der Weltbevölkerung mit Covid19 anstecken, falls man nicht ernsthaft gegen die Bedrohung vorgeht.

Coronavirus: Könnten am Ende etwa 45 Millionen Menschen sterben?

Gabriel Leung, Medizin-Professor von der Universität Hongkong, ging noch weiter: „Selbst wenn die Sterberate bei nur einem Prozent wäre, wäre das Ergebnis immer noch verheerend.“ Bei derzeit 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde könnte das Coronavirus den Rechnungen zufolge mehr als 45 Millionen Menschen töten.

Allerdings warnen die Forscher auch davor, dieses Horror-Szenario als wahrscheinlichsten Fall anzusehen. Genau das könnte der Menschheit aber eben drohen, falls die Signale ignoriert werden. Deshalb gelte: Vorsicht auf allen Ebenen. 

Coronavirus: Schreckens-Meldung aus China - Zahl der Infizierten dramatisch gestiegen

Erstmeldung vom 13. Februar, 6.41 Uhr: Peking - Das Coronavirus* hält die Welt weiter in Atem. Inzwischen sind mehr als 1300 Menschen an der Krankheit gestorben, auch in Deutschland steigt die Anzahl der Infizierten*. Angefangen hatte alles in Oberbayern, wo sich ein Mitarbeiter der Firma Webasto mit der neuartigen Lungenkrankheit angesteckt hatte*.

Inzwischen wurde auch ein Formel-1-Rennen in China abgesagt*. Die Sorge in der Bevölkerung ist groß, auch bei Reisen ins Ausland. Vor allem Kreuzfahrten stehen im Fokus, schließlich gibt es auf einem Schiff schon mehr als 150 infizierte Passagiere.

Nun gibt es beängstigende Nachrichten aus China: Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen stieg über Nacht sprunghaft an, in der schwer betroffenen Provinz Hubei hat sich die Zahl der Todesopfer im Vergleich zum Vortag mehr als verdoppelt. 

Coronavirus: Beklemmende Nachrichten aus China - Infizierten-Zahl steigt plötzlich rasant an

Die Zahl der neu nachgewiesenen Infektionen in Hubei verzehnfachte sich fast. Wie die Behörden am Donnerstag mitteilten, wurden in Hubei 242 neue Todesopfer registriert, womit die Gesamtzahl der Toten in der Provinz seit Ausbruch der Krankheit bei 1310 liegt.

Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen stieg um 14.840 auf nun 48.208 bekannte Fälle. Am Vortag waren in Hubei 97 Todesopfer und 1638 neue Infektionen gemeldet worden. Landesweit lagen am Donnerstag zunächst keine neuen Angaben über die Verbreitung des Virus vor. Allein durch die neuen Infektionen in Hubei, wo die Lungenkrankheit in der Stadt Wuhan ursprünglich ausgebrochen war, ist die Gesamtzahl der Infektionen auf dem chinesischen Festland aber auf über 59.000 gestiegen.

Coronavirus: Deutlich mehr Infizierte in der chinesischen Provinz Hubei

Aber: Die neuen Fälle traten nicht plötzlich auf. Wie die Gesundheitskommission der Provinz Hubei mitteilte, seien die Diagnoseergebnisse nach einer Untersuchung „überarbeitet“ worden. Patienten seien gemäß der neuen Klassifikation hinzugefügt worden. Demnach würden seit Donnerstag auch Fälle „klinischer Diagnosen“ in die Zahl der bestätigten Diagnosen aufgenommen.

Wie die Zeitung „China Daily“ unter Berufung auf chinesische Experten berichtete, können Ärzte jetzt eine offizielle Diagnose stellen, die auf einer Kombination von Faktoren wie Lungenbildern, dem physischen Zustand und epidemiologischer Vorgeschichte beruht. Bislang war demnach nur ein Testverfahren über Nukleinsäuren zugelassen, das aber viele eindeutige Erkrankungen erst nach drei oder vier Tests erkannt habe.

Coronavirus in China: „Klinische Diagnosen“ sind nun bei den „bestätigten Diagnosen“ enthalten

Generell vermuten Experten eine sehr hohe Dunkelziffer. So sind die Möglichkeiten begrenzt, auf das neue Virus zu testen. Ferner erscheint das sich wandelnde Berichterstattungssystem Chinas mit unterschiedlichen Definitionen der einzelnen Fälle besonders für lokale Stellen kompliziert. Die täglich berichteten Zahlen repräsentieren laut Experten somit eher die Fähigkeiten, Fälle zu identifizieren und zu melden, als das wirkliche Ausmaß der Epidemie.

*Merkur.de und tz.de sind Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

akl/dpa

Rubriklistenbild: © dpa / Salvatore Di Nolfi

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2020-02-13 13:09:00Z
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