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Iran/Flugzeug-Abschuss: Donald Trump sichert Demonstranten in Teheran Unterstützung zu | Politik - merkur.de

Iran/Flugzeug-Abschuss: Donald Trump sichert Demonstranten in Teheran Unterstützung zu | Politik - merkur.de

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  • Katharina Haase
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Wendepunkt im Iran-Konflikt: Der Iran hat nun doch eingeräumt, für den Absturz des ukrainischen Passagierflugzeugs mit 176 Opfern verantwortlich zu sein.

  • Flugzeugabsturz im Iran: Das Regime in Teheran räumt einen „unbeabsichtigten“ Flugzeug-Abschuss ein.
  • Nun darf man auf die Reaktion von Donald Trump aus den USA warten.
  • Zuvor hatten schon Experten an der Theorie eines technischen Defekts - wie es aus dem Iran hieß - gezweifelt.

Update Sonntag, 12. Januar, 7.25 Uhr: Großbritannien hat empört auf die vorübergehende Festnahme des britischen Botschafters Rob Macaire reagiert. „Die grundlose und unbegründete Festnahme unsere Botschafters in Teheran ist eine ungeheuerliche Verletzung internationalen Rechts“, erklärte der britische Außenminister Dominic Raab am Samstagabend.

Macaire wurde der Nachrichtenagentur Tasnim zufolge für einige Stunden festgenommen, anschließend aber wieder freigelassen. Grund für die Festnahme soll seine Teilnahme an einer Protestkundgebung der Universität Amir Kabir gewesen sein, bei der Macaire die aufgebrachten Studenten zusätzlich weiter angestachelt haben soll, schreibt Tasnim.

Der britische Außenminister warnte den Iran vor einer weiteren politischen Isolierung des Staates selbst und mahnte die Regierung dazu, sich um eine diplomatische Deeskalation der Lage zu bemühen: „Die iranische Regierung steht an einem Scheideweg.“

US-Präsident Trump: Unterstützung der Demonstranten im Iran - Twitter-Post auf Persisch

Derweil sicherte US-Präsident Donald Trump den Demonstranten im Iran seine Unterstützung zu. Mit Twitter-Nachrichten auf Englisch und Persisch wandte er sich an das „tapfere, leidgeprüfte Volk“ im Iran. „Ich stehe seit Beginn meiner Präsidentschaft an Ihrer Seite, und meine Regierung wird Ihnen auch weiterhin zur Seite stehen“, schrieb der US-Präsident mit Blick auf die Demonstranten. „Wir verfolgen Ihre Proteste aufmerksam und lassen uns von Ihrem Mut inspirieren.“

Update 22.36 Uhr: Der britische Botschafter in Teheran ist der Nachrichtenagentur Tasnim zufolge für einige Stunden festgenommen worden. Danach wurde er laut dem Bericht wieder freigelassen. Botschafter Rob Macaire hatte demnach am Samstagabend an einer Protestkundgebung vor der Universität Amir Kabir wegen des Abschusses eines ukrainischen Passagierflugzeugs durch den Iran teilgenommen. Er habe die Demonstranten provoziert, „radikale Aktionen“ durchzuführen, schreibt Tasnim.

Macaire sei nach „einigen Stunden“ wieder freigelassen worden, werde aber am Sonntag ins Außenministerium einbestellt, zitierte Tasnim unter Berufung auf informierte Quellen. Eine offizielle Bestätigung des Außenministeriums lag zunächst nicht vor.

Flugzeug-Abschuss im Iran:Demonstration aufgelöst - Protest gegen Regierung

Update 21.35 Uhr: Wie die iranische Nachrichtenagentur Fars berichtete, wurde die Demonstration von der Polizei aufgelöst. Die Studenten hätten „schädliche“ und „radikale“ Sprechchöre gerufen, schrieb Fars, die den Konservativen im Iran nahe steht. Dem Bericht zufolge rissen einige Studenten auch ein Poster des Generals Kassem Soleimani ab, der vor gut einer Woche bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden war.

Die Polizei habe die Demonstration schließlich „aufgelöst“, als die Studenten das Universitätsgelände verlassen und für einen Verkehrsstau gesorgt hätten, berichtete Fars.

In den Sozialen Medien posteten Tausende Iraner eine schwarze Seite als Zeichen ihrer Trauer sowie als Protest gegen die Regierung. Für sie sei der Abschuss der Passagiermaschine ein irreparabler Imageschaden für den Iran. Auch die iranischen Staatsmedien gerieten wegen ihrer als einseitig empfundenen Berichterstattung über den Vorfall in die Kritik.

Flugzeug-Abschuss im Iran: Demonstranten mit radikaler Forderung - „Tod den...“

Update 18.54 Uhr: Der iranische Präsident Hassan Ruhani hat sich in einem Telefongespräch mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj offiziell bei der Ukraine für den versehentlichen Abschuss eines Passagierflugzeugs entschuldigt. „Das Zugeben der „Raketenversion“ als Ursache für die Katastrophe hat den Weg für die Fortsetzung der Ermittlungen ohne Verzögerungen und Behinderungen geöffnet“, sagte Selenskyj einer Mitteilung zufolge am Samstag. Kiew werde an Teheran eine offizielle Note unter anderem mit Kompensationsforderungen senden.

Ruhani versicherte, dass alle Schuldigen für den Fehler des iranischen Militärs zur Verantwortung gezogen würden und mit juristischen Konsequenzen rechnen müssten. „Wir werden in jeder Hinsicht unsere juristischen Verpflichtungen einhalten“, teilte das iranische Präsidialamt mit. Laut Selenskyj sollen die Toten bereits in der kommenden Woche in die Ukraine zurückgeführt werden. Teheran habe zugesichert, dies zu ermöglichen.

Mit einer einfachen Entschuldigung wird die iransiche Regierung bei der eigenen Bevölkerung aber scheinbar auf taube Ohren stoßen. In der Hauptstadt Teheran haben sich zahlreiche Demonstranten versammelt. sie rufen: „Kommandeur aller Kräfte. Tritt zurück! Tritt zurück!“ Die wütende Bevölkerung spricht damit das religiöse Oberhaupt Ali Chamenei an. Andere rufen „All diese Jahre der Verbrechen. Tod dem obersten Führer!“

Die Sicherheitskräfte schossen mit scharfer Munition und mit Tränengas in die Menge der Demonstranten. Zuvor riefen sich die Demonstranten in ihrer Wut und Trauer unterstützende Worte zu, um sich gegen den Rückzug aus Angst zu wehren.

Flugzeug-Abschuss im Iran: Demonstranten fordern „Tod den Lügnern“

Update 17.48 Uhr: Auf iranischen Straßen demonstrieren Trauernde und Wütende. Unter den Schmerz um die Toten - und die Erkenntnis, die Verantwortlichen in der eigenen Regierung zu finden, mischt sich nun Wut. Viele der Demonstranten fordern nun lautstark den Rücktritt des geistlichen Oberhaupts Ali Chamenei. „Tod den Lügnern“, rufen die Demonstranten in einem Twitter Video:

Laut ARD-Korrespondentin Natalie Amiri seien die Demonstration im Iran diesmal etwas Besonderes. Denn nicht nur die ganz arme Unterschicht sei auf der Straße - sondern die Mittelschicht, die bei den letzten Proteste im Iran gefehlt hatte. Minütlich kämen mehr Menschen auf die Straße. Aber auch die iranischen Sicherheitskräfte kämen nun auf Teherans Straßen zum Einsatz. Die protestierenden Bürger würden sich aus Sicherheitsgründen vermummen.

International fallen die Reaktionen nach dem Bekenntnis der iranischen Regierung zum Abschuss des ukrainischen Passagierflugzeugs sehr unterschiedlich aus. Die Ukraine fordert Entschädigung. Schweden verurteilt die Tat. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und der britische Premierminister Boris Johnson gratulieren dem Iran hingegen zu dem ehrlichen Geständnis. Der russische Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben nach einem Treffen im Kreml angekündigt, weiterhin an einem Atomabkommen mit dem Iran festhalten zu wollen.

Flugzeug-Abschuss: Iran gesteht schrecklichen Fehler - „Ich wünschte, ich wäre tot“ 

Update 15.38 Uhr: Die schwedische Regierung hat den vom Iran eingeräumten Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine bei Teheran verurteilt. „Die Tatsache, dass das Flugzeug abgeschossen wurde, ist schrecklich und entsetzlich. Ein ziviles Flugzeug abzuschießen - ungeachtet dessen, ob dies ein Fehler war oder nicht - ist eine Handlung, die verurteilt werden und für die der Iran die volle Verantwortung übernehmen muss“, teilte Ministerpräsident Stefan Löfven am Samstag mit. Dass der Iran den versehentlichen Abschuss eingeräumt habe, biete eine Grundlage für eine umfassende und transparente Untersuchung des Vorfalls.

Flugzeugabsturz im Iran: Ukrainisches Fluggesellschaft weist Vorwürfe zurück

Update 14.44 Uhr: Die Fluggesellschaft Ukraine International Airlines betont, am Absturz ihrer Passagiermaschine im Iran keine Schuld zu tragen. Nach dem Eingeständnis der iranischen Streitkräfte, das Flugzeug abgeschossen zu haben, sagte Firmenchef Jewgeni Dychne am Samstag auf dem Kiewer Flughafen Boryspil: „Wir waren von Anfang an sicher, dass es keine Schuld des Unternehmens wegen eines Pilotenfehlers oder technischer Fehler sein konnte.“ Alle internen Untersuchungen hätten auf einen äußeren Faktor für die Absturzursache hingewiesen. Die Fluglinie sei in der Lage, die technische Sicherheit zu garantieren.

Auch die Vorwürfe, dass das Unternehmen trotz der akuten Krisensituation weiter Ziele im Iran angeflogen habe, wies Dychne unter Verweis auf den regulären Flughafenbetrieb zurück. „Vor uns sind Gesellschaften der ganzen Welt geflogen und nach uns sind Fluglinien der ganzen Welt geflogen“, sagte der Airline-Chef. „Es hätte jeden Flieger zu der Zeit am Flughafen Teheran treffen können.“

Flugzeugabsturz im Iran: Kommandeur nimmt Verantwortung auf sich

Update 12.53 Uhr: Ein Defekt im militärischen Kommunikationssystem hat nach Angaben eines Kommandeurs der iranischen Revolutionsgarden zu dem fatalen Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine nahe Teheran geführt. „Das Unglück ereignete sich nach einem Kommunikationsdefekt, was jedoch trotzdem keine Rechtfertigung und unverzeihlich ist“, sagte Amir Ali Hadschisadeh, der Kommandeur der Luft- und Weltraumabteilung der Revolutionsgarden, am Samstag.

Flugzeugabsturz im Iran: USA habe gedroht, 52 Ziele anzugreifen

Hadschisadeh berichtete, am Tag des Unglücks seien alle Streitkräfte wegen der Drohungen der USA, 52 Ziele im Iran anzugreifen, in höchster Alarmbereitschaft gewesen, darunter die Militärbasen in Teheran.

Die ukrainische Maschine wurde nach seinen Worten als potenzielle Gefahr eingestuft, man habe sie fälschlicherweise für einen Marschflugkörper im Anflug auf eine strategisch wichtige Militärbasis in Teheran gehalten. Der zuständige Offizier wollte demnach der Zentrale die Gefahr melden, aber genau zu dem Zeitpunkt habe es einen Defekt im Kommunikationssystem gegeben. Der Offizier hatte laut Hadschisade dann nur wenige Sekunde zu entscheiden, ob er eine Luftabwehrrakete abfeuert oder nicht. „Und leider tat er es, was dann zu dem Unglück führte“, sagte der Kommandeur.

Hadschisadeh verteidigte die zivile Luftfahrtbehörde, die tagelang den Abschuss geleugnet hatte. „Sie trifft keine Schuld, weil sie das Ganze aus technischer Sicht und gesehen haben und nichts über den Ablauf wussten“, sagte der Kommandeur. Seiner Einschätzung nach hätte es aber an dem Tag landesweit ein Flugverbot geben sollen, weil sich das Land in einer Art Kriegssituation befunden habe.

Flugzeugabsturz im Iran: Verantwortlichen sind bekannt

Update 12.23 Uhr: Nachdem die iranische Regierung den Abschuss der ukrainischen Passagiermaschine nahe Teheran eingestanden hat, sind nun auch die Verantwortlichen bekannt: Die iranische Revolutionsgarde hat die Verantwortung für den Abschuss übernommen. „Ich wünschte, ich wäre tot und hätte nicht Zeuge eines solchen Unglücks sein müssen“, sagte der Luftwaffenchef der Revolutionsgarde, Amir Ali Hajizadeh, der Nachrichtenagentur Reuters zufolge. Die Garde übernehme die volle Verantwortung für den Abschuss, betonte er weiter. 

Flugzeugabsturz im Iran: Absurde Ausreden nach Geständnis

Update um 11.40 Uhr: Zwar hat der Iran am Samstagmorgen nach tagelanger Leugnung schließlich eingestanden, dass das abgestürzte ukrainische Passagierflugzeug von einer Flugabwehrrakete vom Typ 9M331 gezielt abgeschossen wurde. Zuvor behauptete die iranische Luftfahrbehörde bereits kurze Zeit nach dem Unglück, ein technischer Defekt sei die Ursache gewesen. Experten machte die ungewöhnlich schnelle Reaktion von Anfang an stutzig, in den darauffolgenden Tagen verhärtete sich zudem der Verdacht eines gezielten Abschusses. 

Flugzeugabsturz im Iran: Trump äußerte Zweifel an technischer Ursache

Auch US-Präsident Donald Trump äußerte Zweifel an einer technischen Unfallursache. Auf die Vermutung, der Absturz sei durch einen Abschuss herbeigeführt worden, reagierte der Iran defensiv. „Bei der US-Darstellung handelt es sich um unlogische Gerüchte. Wissenschaftlich gesehen ist es unmöglich, dass eine Rakete die ukrainische Maschine getroffen hat“, behauptete Ali Abedsadeh, der Chef der zivilen Luftfahrtbehörde.

Kurze Zeit später wurde diese Aussage durch das Eingeständnis der iranischen Regierung offensichtlich revidiert. Doch auch die jüngste Stellungnahme aus Teheran ist teils nicht völlig plausibel, berichtet Bild.de. Der Abschuss sei ein Versehen gewesen und „unabsichtlich“ passiert, gab die iranische Regierung in einer Pressemitteilung bekannt. Nachdem sie in ein „empfindliches militärisches Gebiet“ der iranischen Revolutionsgarde geflogen ist, habe man die Boeing 737-800 für ein „feindliches Ziel“ gehalten. 

Der politische und religiöse Anführer des Iran, Ajatollah Ali Khamenei, wusste offenbar bereits am Freitag über die wahre Unfallursache Bescheid. Schon an diesem Tag wurde er darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Passagiermaschine aus Versehen abgeschossen worden sei, berichtet Bild.de unter Berufung auf die halbstaatliche Nachrichtenagentur Fars. Doch erst nach einem Treffen des Nationalen Sicherheitsrats habe er gesagt, dass die Information veröffentlicht werden solle. 

Iran gesteht Flugzeug-Abschuss - Begründung gibt Rätsel auf

Update 8.40 Uhr: Nach dem Eingeständnis des Abschusses einer ukrainischen Passagiermaschine mit 176 Opfern hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Iran aufgefordert, die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen und zudem Entschädigungen zu zahlen. „Der Morgen heute war nicht gut, aber zumindest brachte er die Wahrheit ans Licht“, schrieb Selenskyj am Samstagmorgen auf dem sozialen Netzwerk Facebook. Er erwarte ein volles Schuldeingeständnis und eine offizielle Entschuldigung über diplomatische Kanäle. 

Zudem forderte er, dass die Körper der Toten in ihre Heimatländer überstellt werden. Der ukrainische Präsident betonte, dass er vom Iran eine „volle und offene Untersuchung“ erwarte. „Wir hoffen, dass die Ermittlungen ohne vorsätzliche Verzögerungen und Hindernisse fortgesetzt werden“, schrieb er. Die Experten aus der Ukraine sollten weiterhin vollen Zugang zu möglichem Beweismaterial erhalten.

Flugzeugabsturz im Iran: Maschine „unbeabsichtigt“ abgeschossen

Erstmeldung vom 11. Januar: Das Militär habe die Maschine „unbeabsichtigt“ abgeschossen, es handele sich um einen „menschlichen Fehler“, hieß es am Samstagmorgen in einer Presseerklärung im Staatsfernsehen. Die iranischen Streitkräfte bedauerten den Vorfall. Zuvor hatte der Iran einen Abschuss der Maschine vehement bestritten und erklärt, eine technische Ursache habe zu der Katastrophe geführt.

Doch, wie kann ein Flugzeug „unbeabsichtigt“ abgeschossen werden? Das gibt Rätsel auf und dürfte mit Sicherheit auch Präsident Donald Trump* in den USA beschäftigen. Generell gilt der Nahe Osten als hochgefährliche Region, in der sich besonders seit Anfang des Jahres die Ereignisse überschlagen.

Flugzeugabschuss: Iran droht Verantwortlichem mit Konsequenzen

Irans Präsident Hassan Ruhani schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, sein Land bedaure den Abschuss "zutiefst". Die interne Untersuchung der Streitkräfte habe ergeben, dass "wegen menschlichen Versagens abgeschossene Raketen bedauerlicherweise den grauenhaften Absturz des ukrainischen Flugzeugs und den Tod von 176 unschuldigen Menschen verursacht" hätten. Die Ermittlungen dauerten an. Ruhani sprach von einer "großen Tragödie und einem unentschuldbaren Fehler".

Auch der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif entschuldigte sich für die Katastrophe. "Unser tiefes Bedauern, Entschuldigungen und Beileid gegenüber unserem Volk, den Familien aller Opfer und anderen betroffenen Nationen", schrieb Sarif im Kurzbotschaftendienst Twitter. Es handle sich um einen "traurigen Tag". Zugleich gab er den USA eine Mitschuld: Menschliches Versagen "zur Zeit der durch das Abenteurertum der USA verursachten Krise" habe "zu einem Desaster geführt".

Der Generalstab der iranischen Armee kündigte an, "der Verantwortliche" für den Abschuss werde "umgehend" vor die Militärjustiz gestellt.

Flugzeugabsturz: Iran räumt Abschuss ein - die Begründung gibt Rätsel auf

Kurz vor dem Absturz am Mittwoch hatte der Iran zwei von US-Soldaten genutzte Stützpunkte im Irak angegriffen. Danach war die ukrainische Maschine abgestürzt. Am Freitag hatten sich bereits mehrere EU-Staaten, die USA und Kanada davon überzeugt gezeigt, dass es sich um einen wohl versehentlichen Abschuss durch den Iran handeln müsse. Unter den Absturzopfern waren 57 Kanadier.

Iran schießt Flugzeug ab - Experte äußerte bereits vorher Verdacht

„Solche Flugzeuge stürzen nicht gleich vom Himmel, wenn ein Triebwerk ausfällt“, sagte zuvor bereits Raketenexperte Markus Schiller gegenüber Focus.de.  „Um nur einige Beispiele zu nennen: Der laut den Daten bilderbuchmäßige Start der Maschine, das schlagartige Abreißen dieser Daten, der fehlende Notruf, die Videos, die einen herabtrudelnden Feuerball zeigen sowie die sofortige Festlegung des Irans auf einen Triebwerksfehler", sagte er.

Flugzeugabschuss im Iran: Wie reagiert Donald Trump?

Dabei standen die Zeichen im Konflikt zwischen den USA und dem Iran* nach den gezielten Militärschlägen vorerst auf Entspannung. Die Lage am Persischen Golf war eskaliert, nachdem die USA den iranischen Top-General Ghassem Soleimani* Ende vergangener Woche in Bagdad gezielt getötet hatten*. Nach dem Angriff des Irans auf die von den USA genutzten Militärbasen im Irak hatten US-Präsident Donald Trump* und Irans Präsident Hassan Ruhani angekündigt, den Konflikt zunächst auf politischer Ebene führen zu wollen. Wie wird Trump* nun reagieren? Der US-Präsident, der seine vergleichsweise kuriose erste Amtszeit* bald hinter sich hat, ist für unerwartete Reaktionen bekannt. 

Über 170 Menschen kamen beim Absturz eines Flugzeugs in Iran ums Leben - unter ihnen auch eine 29-Jährige aus   Mainz: Paniz Soltani war an Bord der Boeing, das belegt die Passagierliste der ukrainischen Fluggesellschaft UIA. Die junge Frau war Doktorandinund Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz. 

Welche Folgen die Iran-Krise auch für Deutschland haben könnte und warum die Situation besonders angesichts des iranischen Atomprogramms äußerst angespannt ist, lesen Sie bei Merkur.de*.

Wenn Sie mehr über den getöteten iranischen General Soleimani wissen wollen, finden Sie weitere Informationen ebenfalls auf Merkur.de*.

mit dpa und afp

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Rubriklistenbild: © AFP / ATTA KENARE

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2020-01-12 06:46:00Z
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