
Das Coronavirus greift weiter um sich, in China sterben mehrere Menschen In Deutschland wurden erste Fälle vom Coronavirus bestätigt. Nun greifen Unternehmen und Organisationen drastische Maßnahmen.
Alle Infos zum Coronavirus in unserem Liveblog:
Freitag, 31.01.2020:
10.43 Uhr: Die deutsche Luftwaffe plant, mit einem Flugzeug am Wochenende in die betroffene Region Wuhan zu fliegen, um Rückkehrer nach Deutschland zu holen. Noch am Freitag schickt die Luftwaffe das Flugzeug los, die Teilnahme am Flug soll freiwillig sein.
Am Samstag soll der Rückflug mit bis zu 90 Bundesbürgern starten, die müssen allerdings symtomfrei sein, erklärte Minister Jens Spahn. Nach der Rückkehr sollen sie 14 Tage lang in Rheinland-Pfalz auf dem Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Quarantäne bleiben.
9.20 Uhr: Die chinesische Gesundheitskommission verzeichnet den bislang höchsten Anstieg an infizierten Patienten und Verstorbenen durch das Coronavirus. Nachweislich wurden 1981 neue Infektionen gemeldet, inzwischen sind es 9692. Die Zahl der Toten stieg um 42 auf 213.
Der Ausbruch der „akuten Atemwegserkrankung“, wie sie jetzt offiziell genannt wird, zählt damit schon deutlich mehr Infektionen als vor 17 Jahren die Sars-Pandemie mit 8096 Fällen. Damals starben 774 Menschen durch das „Schwere Akute Atemwegssyndrom“ (Sars).
7.11 Uhr: Nun erwischt es auch den Fußball, zumindest indirekt: Ex-Werder-Bremen Profi Marko Arnautovic steht derzeit in Shanghai unter Vertrag. Der Österreicher war dem Ruf des Geldes nach China gefolgt, wollte nun aber so schnell wie möglich zurück auf die europäische Fußballbühne. Sein Pech: Wegen des eingestellten Flugverkehrs kann der Stürmer nicht nach Europa reisen. Kein Medizincheck, keine Vertragsunterschrift. Arnautovic bleibt in China. Mehr dazu HIER>>>
6.14 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) versuchte am Donnerstagabend bei Maybritt Illner zu beruhigen: „Ich verstehe die ganze Hektik und Herangehensweise nicht, die Herr Doktor Wimmer hier macht.“ Deutschland sei vorbereitet und könne auch mit einer größeren Zahl an Patienten umgehen.
Fernsehmediziner Johannes Wimmer hatte zuvor in der Sendung die Lage bedrohlicher eingestuft. Ein Viertel aller, die wegen des Coronavirus im Krankenhaus seien, müssten letztlich auf die Intensivstation.
Donnerstag, 30.01.2020
22.23 Uhr: Am Abend stieg die Zahl der Corona Virus Erkrankten in Deutschland um eine weitere Person an. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma Webasto aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind, wie das bayerische Gesundheitsministerium mitteilte. Der Patient wohnt den Angaben zufolge im Landkreis Traunstein.
In der Firma Webasto arbeiten mehr als 110 Personen. Die Gesundheitsämter prüfen, wer neben Arbeitskollegen etwa im privaten Umfeld Kontakt zu den Patienten hatte.
22.02 Uhr: Nach einem Bericht der „Neue Ruhr Zeitung“ wurde am Donnerstag eine Mitarbeiterin der Fluggastkontrolle nach Hause geschickt, weil sie im Transferbereich mit Mundschutz arbeiten wollte. Die Schichtleitung hatte Angst, dass dies für Panik sorgen könnte. Als die Frau auf den Mundschutz bestand, wurde sie nach Hause geschickt. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert die Maßnahme: „Es geht nicht um Panikmache, sondern um berechtigte Ängste der Beschäftigten.“
20.55 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Die „größte Sorge“ sei, dass sich das Virus auf Länder mit weniger gut ausgestatteten Gesundheitssystemen ausbreite, so WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus auf einer Pressekonferenz in Genf. Mit dem Notstand sind konkrete Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen.
17.24 Uhr: Nach den ersten Verdachstsfällen in NRW ist der Essener Virologe Professor Ulf Dittmer davon überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit sei: „Ich bin sicher, dass wir hier Fälle sehen werden.“ Er verwies auf die Hohe Anzahl chinesischer Studierender in Essen, etwa 1500 sollen es nach Zahlen der Uni-Verwaltung sein. Das Uniklinikum sieht sich bereits gut aufgestellt auf die ersten Corona Fälle. Dort kann ebenfalls ein möglicher Verdachtsfall überprüft werden – sogar in wenigen Stunden.
„Wir würden den Test einmal am Tag machen. Die Proben müssen bis 13 Uhr hier sein, damit wir ihn durchführen können“, berichtet der 54-Jährige. Das Uniklinikum in Essen sei eines von derzeit 15 Laboren an Unikliniken in Deutschland, an denen der in Berlin entwickelte Test vorgenommen werden könne.
14.53 Uhr: Nach zwei Verdachtsfällen in Siegen (NRW) meldet nun auch der Kreis Unna eine mögliche infizierte Person. Ein Mann aus Kamen befindet sich im Klinikum Lünen und ist dort isoliert. Sein Gesundheitszustand sei „nicht besorgniserregend“, teilte die Behörde aber mit.
14.21 Uhr: Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) stellt in Bayern 90 Menschen wegen der Gefahr einer Ausbreitung des Coronavirus unter Quarantäne. Sie werden von dem LGL dazu aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen. Betroffen sind alle, die mit den Infizierten in Bayern länger als 15 Minuten in Kontakt waren. Die Betroffenen sollen regelmäßig ihre Temperatur überprüfen und ein Fiebertagebuch führen.
Bei den Menschen handelt es sich um 40 Angestellte von Webasto und 50 Menschen aus deren Umfeld.
12.44 Uhr: 7000 Passagiere sitzen derweil an Bord eines Kreuzfahrtschiffes vor der italienischen Küste fest, weil eine Touristin Coronavirus-Symptome zeigte. Sie stehen unter Quarantäne. Mehr dazu hier >>>
Mittwoch, 29.01.2020
Coronavirus: Lufthansa streicht Flüge nach China
20.06 Uhr: Nach Verdachtsfällen in NRW und Schleswig-Holstein gibt es nun einen weiteren in Sachsen-Anhalt.
15.48 Uhr: Die Fluggesellschaft Lufthansa hat wegen des Coronavirus alle Flüge nach China gestrichen. Das berichtet die „Bild“. Die Maßnahme soll bis zum 9. Februar gelten. Neue Buchungen werden erst ab dem 1. März wieder angenommen. Zuvor hatte es an Bord einer Maschine, die von Frankfurt nach Nanjing geflogen war, einen Verdachtsfall gegeben.
11.55 Uhr: Auch die Apotheken haben bereits einiges zu tun wegen des Coronavirus. Jetzt ist es sogar schon so weit gekommen, dass sie ein bestimmtes Produkt nicht mehr verkaufen können. Weiterlesen>>>
11.11 Uhr: Nachdem in Bayern bereits vier Infizierte bestätigt worden waren, gibt es auch in Siegen Verdachtsfälle. Zwei Menschen sind vermutlich infiziert. Hier mehr dazu>>>
10.20 Uhr: Die Welt ist in Sorge wegen des Coronavirus. Irre Theorien machen jetzt die Runde. Eine davon: Microsoft-Gründer Bill Gates soll der Drahtzieher sein. Wie bitte?! Hier liest du den ganzen Artikel.
Dienstag, 28.01.2020
Coronavirus: Drei weitere Fälle in Bayern bestätigt – Unternehmen zieht Konsequenz
21.57 Uhr: Wie den Mitarbeitern der Firma Webasto in einem internen Schreiben am späten Dienstagabend mitgeteilt wurde, schließen die zwei Standorte Stockdorf und Planegg bis einschließlich 2. Februar. Die Angestellten sollen von Mittwoch bis Sonntag im Home Office arbeiten. Webasto weist die Mitarbeiter außerdem an, bei grippeähnlichen Symptomen sofort einen Hausarzt aufzusuchen. Das interne Schreiben liegt dieser Redaktion vor.
21.15 Uhr: In Bayern gibt es drei weitere Fälle des Coronavirus. Wie bei dem ersten deutschen Fall handele es sich um Mitarbeiter des in Starnberg angesiedelten Automobilzulieferers Webasto, teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Dienstagabend mit.
Insgesamt seien rund 40 Mitarbeiter der Firma ermittelt worden, die als enge Kontaktpersonen der Erkrankten in Frage kommen und die am Mittwoch vorsichtshalber getestet werden sollen.
12.18 Uhr: Laut Bild-Informationen soll die Bundeswehr circa 90 Deutsche aus Wuhan zurück nach Deutschland holen. Das habe das Auswärtige Amt am Montag beschlossen. Noch am Dienstag soll die Maschine von Köln aus nach Shanghai fliegen. Im Flugzeug sollen die deutschen Passagiere bei der Rückreise dann via Schnelltest auf das Coronavirus getestet werden.
11.14 Uhr: Um kurz nach 11 Uhr bestätigte der behandelnde Arzt des infizierten Patienten, dass er außer Lebensgefahr sei. Das Fieber sei runtergegangen, er habe darüber hinaus keine Atemwegsbeschwerden mehr. Nun werde untersucht, ob das Virus noch im Körper sei.
10.57 Uhr: Um möglichst eine Ansteckung zu vermeiden, sollen die Bürger auf Rat des Arztes
- Face-to-Face-Kontakt vermeiden
- nicht anhusten lassen
- sich regemäßig die Hände waschen
- öfter lüften
10.55 Uhr: Folgende Maßnahmen werden jetzt sein:
Heute soll es eine Kontaktpersonenermittlung geben. Dazu werden sowohl Mitarbeiter der Firma, die unter anderem an den Schulungen teilgenommen hatten, untersucht, als auch Familienmitglieder der Chinesin und des 33-Jährigen aus Bayern. „Der zentrale Punkt ist, dass man mögliche Fälle rasch erkennt. Das ist bisher sehr gut gelungen. Wir müssen aber auch das richtige Maß dabei treffen. Unsere Einschätzung in Bayern entspricht der internationalen Gesundheitsbehörden. Die sprechen von einem moderaten Risiko. Dem stimmen wir zu", so ein Arzt des Klinikums Schwabing.
Noch am heutigen Dienstag soll eine Hotline eingerichtet werden, wo sich Bürger melden und Fragen stellen können.
10.42 Uhr: Der infizierte bayerische Mitarbeiter zeigte am Wochenende erste grippale Erscheinungen, ging am Montag aber wieder zur Arbeit. Auf Bitte der Firma hat er sich schließlich untersuchen lassen. Gegen 20.30 Uhr am Montagabend konnte bestätigt werden, dass er an dem Coronavirus erkrankt sei.
Sein Zustand soll sich seitdem nicht verschlechtert haben. Wie lange er noch stationär beobachtet wird, ist nach derzeitigem Stand noch nicht klar.
10.39 Uhr: Der infizierte Mann aus dem Landkreis Starnberg soll am 21. Januar an einem Meeting in seiner Firma Webasto teilgenommen haben. Die Schulungsleiterin war eine Chinesin, die ebenfalls Mitarbeiterin der Firma ist und aus Shanghai kommt. Zunächst ging man von einem männlichen Mitarbeiter aus. Bestätigt wurde von Dr. Andreas Zapf, Leiter der LGL Bayern, dass sie sich ebenfalls infiziert hat und den deutschen Mitarbeiter demnach angesteckte.
Sie selbst soll sich bei ihren Eltern angesteckt haben, die in der Region in Wuhan wohnen, heißt es weiter. Bereits bei ihrem Rückflug am 23. Januar soll sie sich laut eigenen Angaben schlecht gefühlt und nach Landung umgehend ärztlich untersucht haben. Nach der positiven Diagnose wurde die Firma Webasto sofort informiert.
10.30 Uhr: Es handelt sich bei dem Patienten um einen 33-jährigen Mann. Auf der Pressekonferenz bestätigt das Gesundheitsministerium am Dienstag: "Dem Patienten geht es gut, er ist weiterhin isoliert im Klinikum Schwabing."
10.15 Uhr: Das Unternehmen hat sofortige Konsequenzen gezogen. Alle Reisen nach China sind mindestens für die nächsten zwei Wochen abgesagt. Außerdem dürfen alle Mitarbeiter am Standort Stockdorf aus dem Homeoffice arbeiten. „Die Gesundheit und der Schutz der Mitarbeiter stehen für uns an erster Stelle. Den beiden Kollegen geht es den Umständen entsprechend gut. Sie sind beide stationär in ärztlicher Behandlung. Wir sind mit ihnen in Kontakt“, erklärt Holger Engelmann, Vorstandsvorsitzender der Webasto Gruppe.
10.06 Uhr: Webasto hat nun gegenüber DER WESTEN die Infektion zwei Mitarbeiter bestätigt. Bei dem Infizierten aus dem Landkreis Starnberg handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um einen Mitarbeiter der Unternehmenszentrale in Stockdorf. Er muss sich wohl bei dem Wesbasto-Mitarbeiter aus China infiziert haben, bis zum 22. Januar in Stockdorf war. Letzterer wurde nach seiner Rückkehr nach China positiv getestet.
09.54 Uhr: Um 10 Uhr will das bayerische Gesundheitsministerium und das LGL eine Pressekonferenz zu dem Coronavirus-Fall in Bayern geben.
Erster Fall in Deutschland bestätigt
09.45 Uhr: Laut dem Bayerischen Rundfunk soll beim Automobilzulieferer Webasto mit Sitz in Stockdorf bei München bei einem Mitarbeiter aus Shanghai das Coronavirus diagnostiziert worden sein. Der Mann war bis zum 22. Januar geschäftlich zu Besuch in Bayern. Unklar sei aber noch, ob er bereits während seines Aufenthalts in Gauting-Stockdorf infiziert war. Webasto soll seinen Mitarbeitern bereits ein Reiseverbot nach China für mindestens zwei Wochen erteilt haben.
07.25 Uhr: Die Angst vor dem Coronavirus ist groß. Zunehmend wird von neuen Fällen berichtet. Die Zahl der Todesopfer in seinem Ursprungsland China steigt immer weiter.
+++ Gefährliches Coronavirus in Europa angekommen! Zahl der Infizierten steigt +++
Am späten Montagabend hat ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München jetzt den ersten Coronavirus-Fall in Deutschland bestätigt. Ein Mann aus Bayern habe sich mit dem gefährlichen Erreger infiziert.
Der Infizierte befinde sich der „Task Force Infektiologie“ des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) klinisch in einem guten Zustand. „Er wird medizinisch überwacht und ist isoliert“, heißt es weiter.
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Über 100 Todesfälle weltweit
Außerdem teilt der Ministeriumssprecher mit: „Das Risiko für die Bevölkerung in Bayern, sich mit dem neuartigen Coronoavirus zu infizieren, wird von der „Task Force Infektiologie“ sowie dem Robert Koch-Institut derzeit als gering erachtet.“ So würden Menschen, die engen Kontakt mit dem Patienten hatten, ausführlich aufgeklärt und über mögliche Symptome, Hygienemaßnahmen und Übertragungswege informiert.
Währenddessen sind weltweit bereits 4.500 Fälle bekannt. Vergangene Woche Dienstag meldete das chinesische Staatsfernsehen einen extremen Anstieg um über 1.700 Fälle im Gegensatz zum Vortag. In der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei soll es 24 weitere Tote gegeben haben. Insgesamt starben in China somit bisher 106 Menschen an dem Virus.
Dort hat die Epidemie bereits Auswirkungen auf die Wirtschaft. Auch Kreuzfahrten sind betroffen. Mehr dazu erfährst du hier >>> (nkjh/cs/jg/dpa)
2020-01-31 09:49:00Z
https://news.google.com/__i/rss/rd/articles/CBMiiwFodHRwczovL3d3dy5kZXJ3ZXN0ZW4uZGUvcGFub3JhbWEvdmVybWlzY2h0ZXMvY29yb25hdmlydXMtZGV1dHNjaGxhbmQtYmF5ZXJuLXN5bXB0b21lLXdhcy1pc3QtZGFzLW5ld3MtdWViZXJ0cmFndW5nLWdlZmFoci1pZDIyODI2MjUzOS5odG1s0gGXAWh0dHBzOi8vd3d3LmRlcndlc3Rlbi5kZS9wYW5vcmFtYS92ZXJtaXNjaHRlcy9jb3JvbmF2aXJ1cy1kZXV0c2NobGFuZC1iYXllcm4tc3ltcHRvbWUtd2FzLWlzdC1kYXMtbmV3cy11ZWJlcnRyYWd1bmctZ2VmYWhyLWlkMjI4MjYyNTM5Lmh0bWw_c2VydmljZT1hbXA?oc=5
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