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Das berichten Augenzeugen über den tödlichen U-Bahnstreit - Tagesspiegel

Das berichten Augenzeugen über den tödlichen U-Bahnstreit - Tagesspiegel

Update

Mann am Kottbusser Tor vor U8 geschubst : Das berichten Augenzeugen über den tödlichen U-Bahnstreit

Bei einer Auseinandersetzung unter Drogenabhängigen am Kottbusser Tor soll ein Mann einen weiteren vor einen einfahrenden Zug gestoßen haben. Dieser verstarb.

Der Mann wurde vor einen Zug der U-Bahnlinie 8 in Fahrtrichtung Hermannstraße gestoßen.
Der Mann wurde vor einen Zug der U-Bahnlinie 8 in Fahrtrichtung Hermannstraße gestoßen.Foto: Helena Piontek

In der Nacht zu Mittwoch kam es gegen Mitternacht offenbar zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen auf dem Gleis der U-Bahnlinie 8 am Bahnhof Kottbusser Tor.

Dabei soll ein Mann einen weiteren vor einen einfahrenden Zug gestoßen haben, teilt eine Sprecherin der Polizei auf Anfrage mit. Wie ein Unfallzeuge berichtet, fuhr der Zug in Richtung Hermannstraße.

Der Mann wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb. Rettungskräfte versuchten, den Mann zu reanimieren, hatten jedoch keinen Erfolg. Wie Zeugen berichten, verstarb er an inneren Verletzungen.

Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus, die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Weitere Informationen zum Hergang und zum Opfer seien bislang nicht bekannt.

Unfallzeugen beschreiben, dass es sich offenbar um eine Streiterei unter Drogenabhängigen gehandelt hat. Dabei sei der Mann mutmaßlich versehentlich vor die Bahn gestoßen worden. Anwesende seien anschließend in das Gleisbett gesprungen, um ihm zu helfen - allerdings ohne Erfolg.

Yadigar Iğde hat ihr Blumengeschäft am Kottbusser Tor zwischen Hochbahn und U-Bahn. Normalerweise ist sie immer noch bis Mitternacht in der Bahnstation, am Dienstagabend machte sie etwas eher zu. Dass hier vor wenigen Stunden ein Mensch gestorben ist, macht sie betroffen, aber wirklich überraschen tut es sie nicht. "Eigentlich sollte hier rund um die Uhr Polizei oder Security sein", sagt Frau Iğde, am Kottbusser Tor gebe es ständig Ärger.

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Frau 2016 in Berlin vor U-Bahn geschubst

Erst im Juli gab es einen Vorfall am Bahnhof in Frankfurt: Ein Mann stieß einen Jungen und seine Mutter vor einen einfahrenden ICE. Die Frau konnte sich retten, das Kind starb. Es gab keine Verbindung zwischen Täter und Opfern.

In Berlin gab es zuletzt im Januar 2016 einen Fall, bei dem ein Mensch vor eine einfahrende U-Bahn geschubst wurde. Die 19 Jahre alte Amanda K. wartete am Ernst-Reuter-Platz auf den Zug, als ein psychisch kranker Mann, Hamin E., sie auf die Gleise stieß. Der Zugführer leitete noch eine Notbremsung ein, konnte aber nicht mehr anhalten. Die junge Frau war sofort tot. Sie und Hamin E. kannten sich nicht.

Der Täter gestand vor Gericht – rechtlich war es Mord. Allerdings wurde Hamin E. für schuldunfähig befunden und in einer Psychiatrie unter gebracht. Vor Gericht hatte er ausgesagt, dass er sich von der jungen Frau verfolgt gefühlt habe.

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2019-10-30 09:02:00Z
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