Berlin-Mitte: Bericht – Ursache des tödlichen SUV-Unfalls ist geklärt - t-online.de

Ein SUV raste auf den Bürgersteig und tötete vier Menschen. Die Ursache des schlimmen Unfalls in Berlin-Mitte aus dem September ist geklärt, wie der RBB berichtet.

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Der SUV-Unfall in Berlin-Mitte Anfang September ist einem Medienbericht zufolge durch ein gesundheitliches Problem des Fahrers ausgelöst worden. Der RBB berichtet, dass der SUV-Fahrer nachweislich einen epileptischen Anfall gehabt habe. Dadurch habe er einen Krampf im Bein erlitten, der dazu führte, dass er das Gaspedel durchgedrückt habe.

Der Mann war damals mit seinem SUV mit mehr als 100 km/h über die Gegenfahrbahn hinweg von der Invalidenstraße abgekommen. Er rammte eine Ampel, überfuhr vier Menschen auf dem Gehweg und durchbrach einen Bauzaun. Unter den vier Todesopfern war auch ein dreijähriger Junge. Nach dem Unfall war schon über gesundheitliche Probleme des Fahrers spekuliert worden.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft ermittelt dem Bericht zufolge nun, ob der Fahrer sich trotzdem wegen fahrlässiger Tötung verantworten muss, weil er möglicherweise einen Anfall hätte vorhersehen können. Er soll laut Ermittlern regelmäßig Medikamente eingenommen haben.

Der Berliner Senat hatte wegen des Unfalls zugesagt, in dem betroffenen Abschnitt der Invalidenstraße eine Tempo-30-Zone auszuweisen. Zudem soll es einen sogenannten geschützten Radweg auf beiden Straßenseiten geben. Bis Ende des Jahres sollen die Umbauten umgesetzt werden. Weitere seien geplant.

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2019-10-16 12:53:00Z
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