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Landtagswahlen: Umfrage-Hammer in Sachsen und Brandenburg - BILD

Landtagswahlen: Umfrage-Hammer in Sachsen und Brandenburg - BILD

Es sind die letzten Umfragen vor den Landtagswahlen am Sonntag in Brandenburg und Sachsen – und sie versprechen ein richtig enges Rennen und eine Wut-Wahl!

Fakt ist schon jetzt: Die politische Landkarte im Osten wird sich drastisch verändern!

Laut ZDF-Politikbarometer der Forschungsgruppe Wahlen für das „heute-journal“ drohen der SPD, Regierungspartei in Brandenburg, und der CDU, Regierungspartei in Sachsen, heftige Verluste. Allerdings haben sich die Werte in der letzten Umfrage vor der Wahl noch einmal für die GroKo-Parteien erholt – in jeweils dem Land, in dem sie den Ministerpräsidenten stellen!

▶︎ Die SPD kommt in Brandenburg auf 22 Prozent und wäre somit stärkste Kraft! In Sachsen kommen die Sozialdemokraten auf 8,5 Prozent (minus 0,5).

▶︎ Die CDU hat in Sachsen den Vorsprung auf die AfD ausgebaut und ist mit 32 Prozent (plus 1) stärkste Kraft. In Brandenburg käme die CDU laut Umfrage auf 16,5 Prozent.

Die Gewinner sind in beiden Bundesländern AfD und Grüne, die jeweils fast zulegen können. Verglichen mit den letzten Umfragen, verliert die AfD in Sachsen jedoch und liegt bei 24,5 Prozent (minus 0,5). In Brandenburg legt sie um einen Zähler zu und kommt auf 21 Prozent. Die Grünen kommen auf 14,5 Prozent (minus 0,5) in Brandenburg und auf 11 Prozent (plus 1) in Sachsen.

▶ ︎Die Umfragewerte sorgen aber auch für eine besondere Situation: Sowohl die CDU in Sachsen als auch die SPD in Brandenburg werden mit großer Wahrscheinlichkeit Regierungsparteien bleiben – aber die Grünen sind jeweils das Zünglein an der Macht-Waage.

Brandenburg

Auch wenn die SPD, die aktuell mit Dietmar Woidke den Ministerpräsidenten stellt, deutliche Verluste am Sonntag einfahren wird, führt höchstwahrscheinlich kein Weg an den Sozialdemokraten vorbei.

Denn: Mit der AfD will keiner koalieren und die SPD bleibt stärkste Kraft.

Die weiteren Ergebnisse: Die Linke kommt unverändert auf 14 Prozent. Die Wackelkandidaten sind die FDP mit 5 Prozent und die FW mit 4 Prozent.

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Fakt ist, die rot-rote Koalition aus SPD und Linke hat keine Mehrheit mehr. Dietmar Woidke muss die Grünen ins Boot holen, wenn er Ministerpräsident bleiben will. Er könnte aber auch mit CDU und Grünen ein Bündnis schmieden.

Endlich mal gute Nachrichten für die SPD: Die Brandenburger wünschen sich Woidke ganz klar auch weiterhin als Ministerpräsidenten: SPD-Amtsinhaber Dietmar Woidke kommt auf einen Zustimmungswert von 58 Prozent. Gegenüber dem AfD-Spitzenkandidaten Andreas Kalbitz, für den sich zehn Prozent aussprechen, ein deutliches Signal für die Fortsetzung seiner Regierungsarbeit. Im Vergleich zum Spitzenkandidaten der CDU, Ingo Senftleben, liegt Woidke mit 51 Prozent gegenüber 20 Prozent ebenfalls deutlich vorne.


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Sachsen

Auch in Sachsen bekommt die Regierungspartei CDU mit Ministerpräsident Michael Kretschmer (44) laut der ZDF-Umfrage ordentlich ihr Fett weg.

Erreichte sie vor fünf Jahren noch fast 40 Prozent, kommt sie jetzt auf 32 Prozent – ein drastischer Einbruch und trotzdem ein positiver Trend. Lagen die Christdemokraten in den vergangenen Wochen oft gleichauf mit der AfD, kann sich die Partei nun absetzen.

Die Rechtspopulisten bleiben aber der größte Gewinner: Knapp jeder vierte (24,5 Prozent) würde demnach am Sonntag die Partei wählen, die ihr Ergebnis von vor fünf Jahren mehr als verdoppelt. Doch auch hier heißt es klipp und klar: Keiner will mit den Rechtspopulisten koalieren.

Die Sozialdemokraten kämen aktuell nur noch auf 8,5 Prozent – ein halber Punkt Verlust.


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Die SPD befindet sich hingegen auf dem absteigen Ast – obwohl Spitzenkandidat, Wirtschaftsminister und Vize-Landeschef Martin Dulig (45), weiterhin hohe Zustimmungswerte in der Bevölkerung genießt. Hinter vorgehaltener Hand lobten mehrere CDU-Politiker zuletzt die Regierungsarbeit.

Michael Kretschmer (CDU) verfügt bei der Zustimmung sowohl gegenüber dem AfD-Spitzenkandidaten Jörg Urban mit 67 Prozent zu neun Prozent als auch gegenüber dem Linke-Spitzenkandidaten Rico Gebhardt mit 62 Prozent zu neun Prozent über einen sehr deutlichen Vorsprung.

Die Linke bleibt mit 14 Prozent hinter dem Ergebnis der letzten Landtagswahl (18,9 Prozent) zurück. FDP (5 Prozent) und Freie Wähler (3,5 Prozent) kämpfen noch um den Einzug ins Parlament.


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Soviel steht fest: Auch in Sachsen reicht es für eine Weiterführung der aktuellen Regierung nicht, die CDU muss einen weiteren Partner dazu holen.

Und hier zeichnet sich eine Konstellation ab: Schwarz-grün-rot, die sogenannte „Kenia-Koalition“. Während Kretschmer eine solche Koalition öffentlich nicht ausschließt, warb Dulig bereits auf seinen Facebook-Account für diese Bündnis.

Fakt ist: Die Grünen werden bei diesen Landtagswahlen zum Königsmacher!

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2019-08-30 06:36:00Z
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