Sturm „Sabine“ hatte sich bemerkbar gemacht und tobte mit orkanartigen Böen über NRW hinweg. Feuerwehr und Polizei mussten in der Nacht auf Montag zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Der Deutsche Wetterdienst warnt mit drastischen Worten: Im Freien herrscht Lebensgefahr!
Die Deutsche Bahn hatte ihren Fernverkehr am Sonntag bundesweit eingestellt. In NRW wurde auch der Regionalverkehr eingestellt. Der Bahnanbieter Abellio zog nach. HIER erfährst du die Einzelheiten über die Situation bei der Deutschen Bahn ›
Montag, 10. Februar: Die Folgen von Sturm „Sabine“
Nach der Sturmnacht ziehen die Feuerwehren im Land am frühen Morgen eine erste Zwischenbilanz. Dort macht sich vor allem Erleichterung breit: Der Sturm hat NRW nicht so schwer zugesetzt wie erwartet. Der Nah-, Fern- und Flugverkehr war im Laufe des Tages jedoch weiter stark eingeschränkt.
Wir berichten im News-Blog über die Orkan-Lage. HIER klicken, um den Liveticker zu aktualisieren >>>
19.16 Uhr: Am Dienstag sollen wieder einige Schulen ihren Betrieb aufnehmen. Die Städten Aachen, Köln, Düsseldorf und Moers öffnen wieder. „Es liegt im Ermessen der Eltern, ob ihre Kinder bei der herrschenden Witterung den Weg zur Schule gefahrlos zurücklegen können oder nicht“, erklärte die Stadt Köln. Andere Städte in NRW wie Dortmund, Münster und Essen stimmen sich erst noch ab.
18.46 Uhr: Im Kreis Unna haben Polizei und Feuerwehr auch in den Abendstunden noch allerhand zu tun und müssen Sturmschäden beseitigen. Einige Straßen, wie in Fröndenberg, mussten zeitweise gesperrt werden, um Bäume zu fällen.
17.32 Uhr: Die Unwetterschäden ziehen sich auch bis in den Montagabend durch NRW. Aktuell ist der Bahnverkehr zwischen Siegburg/Bonn und Hennef (Sieg) gesperrt. Ein Ersatzverkehr kann allerdings nicht angeboten werden, da keine Busse zur Verfügung stehen, heißt es laut der Deutschen Bahn.
Folgende Zuglinien fahren deshalb momentan nicht:
- RE 4 – Aachen-Dortmund
- RE 9 - Aachen-Siegen
- RE 8 / RB 27 – Mönchengladbach-Koblenz
- RB 54 – Neuenrade-Fröndenberg
17.27 Uhr: Eine Frau aus Köln wurde dank des Sturms zur waschechten Heldin. In Der Nacht zu Montag hatte die Anwohnerin aus Interesse am Unwetter zufällig aus ihrem Fenster geguckt und dabei einen Einbruch beobachtet. Als zwei Personen plötzlich ein Türfenster in einem nahegelegenen Mehrfamilienhaus einschlugen, war der stillen Beobachterin schnell klar: Das muss ein krimineller Akt sein. Als die Polizei eintraf, konnte jedoch nur ein Mann festgenommen werden, der mutmaßliche Mittäter flüchtete. Nun soll der 24-Jährige einem Haftrichter vorgeführt werden.
17.18 Uhr: In Nordrhein-Westfalen gab es wegen des Orkantiefs insgesamt 7100 Einsätze. Feuerwehr und Hilfsorganisationen hatten in den letzten Stunden während des Sturms einiges zu tun. Fast 22.000 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Das NRW-Innenministerium teilte am Montag außerdem mit, dass zusätzlich 3000 Polizisten unterwegs waren. Die Zahl der Verletzten in NRW liegt aktuell bei 13.
16.34 Uhr: Auch wenn das Orkantief NRW weniger heftig getroffen hat als befürchtet, droht schon das nächste Unwetter: Auch am Dienstag können ein wechselhaftes Schauerwetter und Sturmböen bis Windstärke neun das Bundesland durcheinanderwirbeln, erklärte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Essen. „Der Wind wird punktuell wieder auffrischen“, sagte ein Sprecher, auch wenn er insgesamt zurückgehe.
Spaziergänger und Freizeitsportler werden vom Landesbetrieb Wald und Holz weiterhin davor gewarnt, die Wälder in NRW zu betreten. „Die bis Dienstag erwarteten Windgeschwindigkeiten reichen weiterhin aus, in den angeschlagenen Wäldern Bäume zu entwurzeln und schwere Äste herabstürzen zu lassen“, hieß es.
16.25 Uhr: Die Deutsche Bahn nimmt weitere Regionalbahnen in Betrieb:
- RE 17: Hagen – Schwerte – Bestwig – Brilon-Wald – Warburg – Kassel
- RE 17: Kassel – Warburg – Brilon-Wald – Bestwig – Schwerte – Hagen
16.20 Uhr: Durch das Sturmtief „Sabine“ fiel der Unterricht an vielen Schulen und Kitas in NRW am Montag aus. Am Dienstag soll der Schulbetrieb in Düsseldorf, Moers und Aachen wieder aufgenommen werden. Die Stadt Moers erklärte am Montaganachmittag: „Auch der Betrieb in den städtischen Kindertageseinrichtungen kann wieder regulär aufgenommen werden.“
Ob auch andere Städte wie Köln, Dortmund, Münster und Essen die Schulen und Kitas wieder öffnen, wird noch abgestimmt.
15.46 Uhr: „Sabine“ hat zwar nicht so viel Schaden angerichtet wie erwartet, für die Feuerwehr in Essen gab es in den vergangenen 24 Stunden dennoch einiges zu tun. Eine Bilanz der Feuerwehr Essen:
Zwischen Sonntag 12 Uhr und Montag 15 Uhr gab es wetterbedingt insgesamt 155 Einsätze. Vordergründig wurden die Einsatzkräfte zu umgestürzten Bäumen und folglich beschädigten Fahrzeugen, losen Dachziegeln, ungesicherten Baugerüsten oder abgeknickten Dachantennen gerufen. Eine 47-Jährige wurde laut Feuerwehr Essen im Staddteil Heisingen von einer herabstürzenden Schieferplatte verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte gab es bisweilen nicht.
Kuriose Fälle gab es allerdings auch: So machten sich unter anderem Baustellentoiletten selbständig sowie ein Pavillon oder Trampoline.
15.31 Uhr: Eine Sturmböe hat am Montagmorgen ein Frachtschiff in Köln erwischt. Der leere Frachter wollte gerade den Hafen in Köln-Niehl verlassen, als der Orkan das Schiff zur Seite drückte.
Der Frachter krachte gegen ein stilliegendes Frachtschiff, dass mit Tierfutter beladen war. Es wurde gegen die Hafenmauer gedrückt. An beiden Schiffen entstand leichter Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
15.00 Uhr: Riesen-Schreck in Duisburg! Nachdem am Morgen bekannt wurde, dass bereits in Mülheim zwei Autoinsassen einen sehr aufmerksamen Schutzengel hatten, können sich auch eine 52-Jährige und ihre 15-jährige Tochter in Duisburg bei ihrem Schicksal bedanken. Ein Baum stürzte am Sonntagabend auf das fahrende Auto, die beiden Insassen wurden jedoch nur leicht verletzt. Das Auto musste abgeschleppt werden.
14.55 Uhr: Wegen der Verspätungen und Zugausfälle hat Abellio angekündigt, dass Tickets, die für die Reisetage Sonntag bis einschließlich Dienstag gekauf wurden, noch bis zum 18. Februar flexibel genutzt werden können. Alternativ können die Tickets auch kostenfrei storniert werden.
14.50 Uhr: Der Flughafen Köln/Bonn gibt auch noch einmal aktuelle Informationen raus. Demnach sind nach aktuellem Stand 33 Starts und 32 Landungen annulliert worden. Den gesamten Tag über kann es weiter zu Unregelmäßigkeiten im Flugbetrieb kommen.
14.22 Uhr: In der Nacht und am späten Sonntagabend sorgte Sabine für herunterfallende Äste, abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume. Der Orkan hat NRW jedoch nicht so schlimm getroffen, wie befürchtet. Doch Experten des Landesbetrieb Wald und Holz in Nordrhein-Westfalen warnen: „Wälder in den nächsten Tagen nicht betreten.“
Noch bis Dienstag werden demnach Windgeschwindigkeiten erwartet, die Äste herabstürzen lassen oder angeschlagene Bäume entwurzeln könnten. Deswegen warnt Wald und Holz NRW dringend vor Unternehmungen im Wald! In den nächsten Tagen wolle sich die Behörde auf die Beseitigung der Schäden konzentrieren und Waldwege räumen. In den kommenden Tagen und Wochen wird es dafür zu zahlreichen kurzfristigen Wegsperrungen kommen.
Diese solltest du auf jeden Fall beachten. Die Experten mahnen: „Im Bereich der Fällarbeiten herrscht Lebensgefahr.“
14.13 Uhr: Die Deutsche Bahn nimmt weitere S-Bahnen in Betrieb:
- Linie S 12 zwischen Horrem und Au(Sieg)
- Linie S 1 zwischen Dortmund Hbf und Solingen Hbf
- Linie RB 22 / RE 12 zwischen Köln und Trier Hbf
- Linie RB 33 zwischen Essen Hbf und Mönchengladbach Hbf
- Linie RB 20 zwischen Stolberg(Rhein) und Düren
Wie bisher bei allen Meldungen fahren die Züge noch mit reduzierter Geschwindigkeit.
14.06 Uhr: Die Sperrung des Rheins zwischen den Kilometern 760 und 762 wurde wieder aufgehoben! Dort hatte es Probleme an einer den Fluss überspannenden Hochspannungsleitung gegeben.
14.04 Uhr: Die A3 muss zwischen Lohmar und Kreuz Bonn/Siegburg in Fahrtrichtung Frankfurt kurzfristig gesperrt werden. Durch den Sturm sind Bäume auf die Fahrbahn gestürzt. Die A4 bei Kerpen wird unterdessen wohl noch bis Dienstagmorgen nur einspurig befahrbar sein, wie Staßen.NRW mitteilte.
13.50 Uhr: Weitere Entspannung bei der Bahn! Folgende Linien werden wieder befahren:
- Linie S 6 zwischen Köln und Essen Hbf
- Linie RB 24 zwischen Köln und Kall
- Linie RB 30 zwischen Ahrbrück und Bonn Hbf
- Linie RB 54 zwischen Unna und Neuenrade
- Linie S 11 zwischen Düsseldorf Flughafen Terminal und Bergisch Gladbach
- Linie S 4 zwischen Unna und Dortmund-Lütgendortmund
- Linie RB 63 zwischen Münster(Westf) und Coesfeld(Westf)
- Linie RB 64 zwischen Münster(Westf) und Enschede
- Linie RB 51 zwischen Dortmund Hbf und Enschede
- Linie RE 42 zwischen Mönchengladbach Hbf und Münster(Westf)
- Linie RB 39 zwischen Remagen und Dernau
Noch gilt allerdings auf allen genannten Linien: Die Züge fahren mit reduzierter Geschwindigkeit, weswegen es zu Verspätungen und Teilausfällen kommen kann.
13.45 Uhr: Gegen Mittag zog die Stadt Hagen Resümee: Wie auch in den anderen Städten in NRW macht sich Erleichterung breit. 400 Einsatzkräfte bei 39 sturmbedingten Einsätzen kümmerten sich hauptsächlich um umgestürzte Bäume oder versperrte Fahrbahnen. Schwerwiegende Schäden an Gebäuden seien nicht bekannt.
In Herne zeigte sich die Stadt zufrieden mit der Regelung, nicht alle Schulen generell zu schließen. Morgen soll an den Schulen wieder der normale Betrieb stattfinden.
13.27 Uhr: Der Rhein ist für die Schifffahrt zwischen Düsseldorf und Krefeld seit Montagmittag wegen eines Problems an einer den Fluss überspannenden Hochspannungsleitung gesperrt worden.
Gegen 12 Uhr war zunächst ein ungefährliches Erdungskabel auf der Krefelder Seite ins Wasser gefallen, das möglicherweise ein Kabel mit Spannung nach sich ziehen könnte, wie die Polizei Duisburg mitteilte. „Es ist noch nichts passiert“, sagte eine Sprecherin.
Ob es sich bei dem Fall um einen Sturmschaden handele, könne derzeit weder bestätigt noch dementiert werden. Die Wasserschutzpolizei, Feuerwehrleute und Rettungskräfte sowie der Betreiber der Leitung seien vor Ort. Die Sperrung erfolgte zwischen den Rheinkilometern 760 und 762.
12.17 Uhr: Ein 33-Jähriger aus Oer-Erkenschwick dachte wohl nicht nach, bevor er am frühen Montagmorgen die Polizei alarmierte. Er teilte den Beamten mit, dass er einen Sturmschaden an einer Ampel melden wolle. Vor Ort stellten die Polizisten jedoch sofort fest, dass sich ein Kennzeichen um den Ampelmast gewickelt hatte - von einem Sturmschaden konnte hier also nicht die Rede sein. Dumm nur, dass das Auto des Anrufers passgenau beschädigt war... Zudem könnte der Fahrer stark alkoholisiert gewesen sein. Sturm „Sabine“ war in diesem Fall also ganz klar nicht der Übeltäter.
12.10 Uhr: In Düsseldorf hat „Sabine“ einen Bauzaun umgeworfen und eine Frau verletzt. Sie wurde durch Notfallsanitäter versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Informationen wurde sie nur leicht verletzt und kam mit einigen Blessuren davon.
11.57 Uhr: In Duisburg wurde bei den nächtlichen Aufräumarbeiten ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Er hatte sich einen Splitter im Auge zugezogen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er konnte bereits kurze Zeit später entlassen werden.
11.49 Uhr: Die Stadt Dortmund warnt noch einmal eindringlich davor, heute in Parkanlagen und Wälder zu gehen. Auch andere Feuerwehren im Land haben bereits Warnungen ausgegeben: Da es immer noch sehr windig ist, besteht weiter die Gefahr, dass Äste abbrechen oder Bäume umfallen. Also: Heute besser keinen Waldspaziergang. Vor allem für Hundebesitzer ein wichtiger Hinweis!
11.36 Uhr: Die Deutsche Bahn schickt weitere Züge auf die Gleise: Nachdem gegen 9.30 Uhr der RE1 gestartet war, fahren nun auch wieder die Linien RB43 zwischen Dorsten und Dortmund Hauptbahnhof, RB52 zwischen Lüdenscheid und Dortmund Hauptbahnhof, RB25 zwischen Köln und Lüdenscheid sowie S3 zwischen Oberhausen Hauptbahnhof und Bochum Dahlhausen. Für alle Linien gilt jedoch eine reduzierte Geschwindigkeit, es kommt zu Verspätungen und Teilausfällen.
11.22 Uhr: Wegen „Sabine“ hatte Eurowings den Flugbetrieb am Morgen komplett eingestellt. Seit 10 Uhr Eurowings den Flugbetrieb am Montag wieder teilweise aufgenommen. Doch noch immer kommt es zu Unregelmäßigkeiten an den Flughäfen in Düsseldorf und Köln/Bonn.
11.10 Uhr: Gestern war der Tierpark in Mülheim wegen des Sturm noch geschlossen worden – heute ist er wieder geöffnet. Auch der Zoo in Duisburg ist offen, man wolle die aktuelle Wetterlage aber weiter im Auge behalten. Anders sieht es im Zoo in Dortmund aus. Nach Orkantief „Sabine“ bleibt hier für Aufräumarbeiten und Baumkontrolle alles dicht. Größere Schäden habe man bisher jedoch glücklicherweise nicht verzeichnen müssen.
Auch der Krefelder Zoo bleibt am Montag zu. Gestern schloss er wegen des Sturms bereits um 13 Uhr. Sturmschäden gibt es am Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf. Dort wurde in der Tropenhalle durch „Sabine“ eine geschlossene Fensterluke aus den Angeln gerissen. Tiere kamen dabei glücklicherweise nicht zu Schaden, kein Tier gelang durch die Luke nach draußen.
Der Zoo hat normal geöffnet, für Besucher wird die Tropenhalle bis zur Reparatur der Luke geschlossen bleiben. Dies wird nach Aussage des Auqzoos einige Tage andauern. In der Tropenhalle befinden sich zwei Krokodilarten, Schildkröten, Grüne Leguane und Antillen-Ochsenfrösche.
11.02 Uhr: Wie viel Power „Sabine“ auch am Montagmorgen noch unterwegs war, zeigte ein Bild aus Duisburg. Dort musste die Polizei am Morgen die Aackerfährbrücke in Obermeidereich sperren, weil eine Böe den Anhänger eines LKW umgeweht hatte.
11.00 Uhr: Bei der NordWest Bahn startet langsam der Betrieb der Strecken RB31, RE14 und RE44. Bei allen Strecken kommt es jedoch zu Verspätungen. Auf den Strecken des RB10 und RB45 finden Erkundungsfahrten zur Streckenbeschaffenheit statt.
10.48 Uhr: Langsam kommt mehr Bewegung auf die Gleise in NRW: Neben dem RE1 wurde nun auch der Betrieb der RB38 zwischen Köln und Bedburg sowie der Linien S5 und S8 zwischen Mönchengladbach und Dortmund Hauptbahnhof aufgenommen. Alle Züge fahren jedoch mit reduzierter Geschwindigkeit.
10.19 Uhr: Noch immer kämpfen die Straßenmeistereien in NRW mit den Folgen von Sturm „Sabine“. „Unsere Meistereien hatten mit Blick auf den angekündigten Sturm ihre Verkehrssicherungsbereitschaften verstärkt. Eine Entscheidung, die sich ausgezahlt hat“, sagte Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin von Straßen.NRW. Man habe so auf Sturmschäden schnell reagieren können.
Nicht nur die A45 zwischen Hagen und Hagen-Süd war voll gesperrt, auch die A4 bei Kerpen war betroffen. Beide Sperrungen wurden am Morgen aufgehoben. Auf einer Vielzahl weiterer Autobahnen waren die Autobahnmeistereien demnach im Einsatz: A1, A3, A4, A46 und A57. Am Montag wolle sich Straßen.NRW auf die Sicherungs- und Kontrollarbeiten konzentrieren.
9.34 Uhr: Aufgrund des Sturms fragen sich viele, ob ihre Mülltonne heute geleert wird. Dazu haben die Städte unterschiedliche Entscheidungen getroffen:
- Essen: Wegen des anhaltenden Sturms und der damit verbundenen schwierigen bis gefährlichen Bedingungen fahren am Montag weder Müllabfuhr noch Straßenreinigung in Essen. Die Tonnen sollen im Laufe der Woche oder am Samstag nachgeholt werden.
- Bochum: Müllabfuhr und Straßenreinigung laufen ganz normal
- Duisburg: Hier ist die Müllabfuhr seit dem Morgen auch ganz normal unterwegs. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten jedoch darum, die leeren Mülltonnen zügig wieder reinzustellen. Wegen des Sturms wurde jedoch der Recyclinghof Huckingen geschlossen. Wenn sich die Wetterlage beruhigt, soll er wieder geöffnet werden.
- Gelsenkirchen: Die Mülltonnen werden hier regulär abgeholt, auch die Straßenreinigung fährt. Die Recyclinghöfe sind ebenfalls geöffnet.
- Mülheim: Mülltonnen werden regulär abgeholt.
9.27 Uhr: Bei der Deutschen Bahn rollen nun auch wieder die ersten Züge im Fernverkehr. Der RE1 nimmt den Betrieb zwischen Hamm (Westf) und Köln über Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund wieder auf. Eine wichtige Verkehrsachse wird damit wieder befahren. Noch fährt der RE1 jedoch mit reduzierter Geschwindigkeit. Es kommt weiter zu Verspätungen und Teilausfällen zwischen Düren und Aachen.
9.20 Uhr: Das Gröbste haben wir in der Nacht wohl überstanden, doch gänzlich kann noch keine Entwarnung gegeben werden: Auch am Montag soll es in NRW noch kräftig stürmen. Im Flachland mit Sturmböen um 80 Kilometern pro Stunde, im Bergland und höheren Bergland auch schwere Sturmböen sowie einzelne orkanartige Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde. Auch in der Nacht zum Dienstag vereinzelt stürmisch.
Neben dem Sturm warnte der Deutsche Wetterdienst am Montagmorgen auch vor Gewitter und Dauerregen. Mehr dazu >>> hier <<<. Gegen Abend sollen zudem die Temperaturen so weit fallen, dass sich Niederschläge bis ins Flachland mit Schnee vermischen können. In Hochladen drohen Frost und Glätte.
9.10 Uhr: In Dortmund musste wegen des Sturms der Außenring des Burgwalls gesperrt werden. Dort hatte „Sabine“ in der Nacht Baustellenaufbauten umgeweht. Die Sperrung ist nun aufgehoben und alle Spuren befahrbar.
8.41 Uhr: Nachdem bereits Abellio den Betrieb teilweise aufgenommen hat, rollen auch bei National Express wieder die Züge. Gestern gegen 19 Uhr war der Betrieb zunächst eingestellt worden. Auch hier fahren die Züge jedoch zunächst mit verminderter Geschwindigkeit und nur auf befahrbaren Streckenabschnitten. Mit einer Wiederaufnahme aller Linien RB 48, RE 7, RE 5 (RRX) und RE 6 (RRX) im kompletten Umfang sei laut National Express erst im Laufe des Montags zu rechnen.
8.36 Uhr: Abellio hat den Fahrbetrieb teilweise wieder aufgenommen. Folgende Zugstrecken sind teilweise wieder befahrbar: RE 11 (RRX), RE 19A, RE 49, RB 32, RB 35, RB 40, RB 46, RB 91, RE 16, RE 19, S 2, S 7 und S9.
Die wichtigsten Fahrten und die angefahrenen Stationen im Überblick:
- RE 11 (RRX) Düsseldorf–Duisburg–Essen–Dortmund–Hamm–Paderborn–Kassel-Wilhelmshöhe
- RE 16 Essen–Witten–Hagen–Siegen/Iserlohn
- RE 19 Düsseldorf–Duisburg–Oberhausen–Wesel–Arnhem
- RB 32 Duisburg–Oberhausen–Gelsenkirchen–Dortmund
- RB 35 Gelsenkirchen–Oberhausen–Duisburg–Krefeld–Viersen–Mönchengladbach
- RB 40 Essen–Bochum–Witten–Hagen
Die Züge fahren jedoch mit verringerter Geschwindigkeit, wann wieder alles nach Plan laufen soll, ist unklar.
8.30 Uhr: Gestern war die A45 in Fahrtrichtung Frankfurt bei Hagen/Dortmund aufgrund umgestürzter Bäume gesperrt worden. Die Sperrung wurde vor wenigen Minuten aufgehoben. Der Verkehr läuft nun einspurig an der Stelle vorbei, wie Straßen.NRW auf Twitter verkündete.
8.21 Uhr: Während viele Schulen geschlossen bleiben, versuchen die Universitäten einen halbwegs geregelten Ablauf zu ermöglichen. Veranstaltungen finden statt, auch Klausuren sollen nicht verschoben werden. Den Campus in Duisburg der Uni Duisburg-Essen hat der Sturm allerdings heftig getroffen. Auf Facebook zeigen Bilder viele umgeknickte Bäume. Der Campus in Duisburg liegt direkt neben einem größeren Waldgebiet.
7.30 Uhr: In einer halben Stunde beginnt normalerweise der Schulunterricht für viele Schulkinder – doch „Sabine“ sorgt dafür, dass Kinder in vielen Städten NRWs stattdessen im Bett liegen werden. Ausschlafen dürfen Schüler unter anderem in:
- Essen
- Mülheim
- Gelsenkirchen
- Köln (Schulen und Kitas)
- Hamm
- Dinslaken
- Herne
- Oberhausen
In Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Velbert oder Recklinghausen überlassen die Städte den Schulen und Kitas selbst die Entscheidung, ob der Unterricht stattfindet oder nicht.
7.14 Uhr: Nicht nur in Düsseldorf, auch in Köln fallen zahlreiche Flüge am Montagmorgen aus. 23 Starts und 22 Landungen wurden an diesem Montag annulliert. Den ganzen Tag über werden jedoch wetterbedingte Unregelmäßigkeiten erwartet.
7.01 Uhr: Am Flughafen Düsseldorf fallen am Morgen zahlreiche Flüge aus. Das betrifft vor allem Flüge innerhalb Deutschlands, aber auch Flüge ins Nahe Ausland sind betroffen. 108 Starts und Landungen fallen aus. Die meisten Langstreckenflieger heben jedoch ab. Einige der annullierten Flüge:
- 7.45 Uhr Düsseldorf → Hamburg
- 8.00 Uhr Düsseldorf → Frankfurt
- 8.05 Uhr Düsseldorf → München
- 8.45 Uhr Düsseldorf → Zürich
- 10.20 Uhr Düsseldorf → Prag
- 10.30 Uhr Düsseldorf → London Heathrow
6.41 Uhr: Nicht nur bei der Deutschen Bahn, auch bei Abellio kommt es zu Einschränkungen: Züge verkehren, sobald die Überprüfung der Strecke auf Schäden abgeschlossen ist, mit verminderter Geschwindigkeit. Es kann am Morgen weiter zu Ausfällen und hohen Verspätungen kommen.
6.35 Uhr: Die Deutsche Bahn kündige am Morgen an, dass der Verkehr aufgrund von Unwetterschäden bundesweit beeinträchtigt ist. Bis 10 Uhr soll im Fernverkehr gar nichts gehen. „Aufgrund der ständig steigenden Unwetterschäden können wir heute früh bundesweit im Regional- und Fernverkehr keine zuverlässige Betriebsaufnahme gewährleisten. Es ist leider schon jetzt absehbar, dass die Störungen den ganzen Tag über andauern werden“, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Am Morgen sollen einige Strecken zudem zuerst mittels Erkundungsfahrten geprüft werden, bevor der Betrieb wieder aufgenommen wird.
Besser sieht es im Nahverkehr innerhalb der Städte aus – dort fährt mehr als im Fernverkehr. Das zwingt einige Pendler in den Morgenstunden zu kreativen Lösungsansätzen.
6.32 Uhr:. In Bochum ist die Feuerwehr bis etwa 6.30 Uhr am Morgen zu insgesamt 67 Einsätzen rund um Sturm „Sabine“ ausgerückt. Es ging – wie erwartet – um umgestürzte Bäume, Schäden an Fahrzeugen und blockierte Straßen. Am „Grüner Weg“ stürzte ein Baum in ein Haus. Insgesamt 350 Kräfte der Berufs-, Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerk waren im Einsatz.
6.22 Uhr: Was für ein Schutzengel! In Mülheim stürzte am späten Sonntagabend ein 25 Meter hoher Baum auf ein fahrendes Auto. Doch die Insassen hatten unfassbares Glück: Der Baum erfasste das Auto nur im hinteren Bereich. Die vorderen Sitze, auf denen die beiden Insassen waren, blieben verschont. Der Wagen geriet daraufhin ins Schleudern und landete völlig zerstört im Straßengraben. Fahrer und Beifahrer konnten sich selbst aus dem Wrack befreien und gelten als leicht verletzt. Kaum auszudenken, hätte der Baum den vorderen Bereich des Fahrzeugs getroffen.
6.20 Uhr: In Oberhausen gab es bis 1 Uhr morgens 37 Sturmeinsätze. Auch in Oberhausen blieb es bis dahin zum Glück ohne Verletzten.
6.17 Uhr: In Bottrop sorgte „Sabine“ laut Aussage der Feuerwehr für „wenige Einsätze“. 25 Einsätze gab es, in der Mehrzahl umgestürzte Bäume und lose Dachziegel. Verletzte und größere Sachschäden gab es nicht. In Gelsenkirchen gab es bis Mitternacht rund 60 Einsätze, auch hier glücklicherweise keine Personenschäden, genauso wie in Aachen.
6.13 Uhr: In Herne gab es bis kurz vor Mitternacht 23 Einsätze für die Feuerwehr in Herne. „Wir haben mit viel mehr gerechnet“, sagte Einsatzleiter Marco Diesing. Ein Eindruck, der auch von anderen Feuerwehren in NRW geteilt wird.
6.00 Uhr: In Essen gab es bis Mitternacht knapp 100 Einsätze der Feuerwehr, der Großteil aus dem nördlichen Stadtgebiet. Fahrzeuge wurden beschädigt, Bäume stürzten um, lose Dachziegel mussten gesichert werden oder Dachantennen waren abgeknickt. Am Mittag war eine 47-Jährige in Essen-Heisingen verletzt worden, weitere Verletzte kamen jedoch nach bisherigen Erkenntnissen nicht hinzu.
Sonntag, 9. Februar: Sturm „Sabine“ (NRW): Krasses Video vom Flughafen Düsseldorf
Wetter-Experte Jörg Kachelmann platzt der Kragen
Auch Wetter-Experte Jörg Kachelmann schreibt bei Twitter aktuell viel über Sturm „Sabine“. Doch bei einem Thema platzte ihm der Kragen. Twitter-Nutzerin Marion T. brachte in einem Tweet den aktuellen Sturm mit dem Klimawandel in Verbindung. Da verstand Jörg Kachelmann keinen Spaß mehr.
„#Sabine mit dem Klimawandel in Verbindung bringen zu wollen, ist abseitiger Unsinn“, antwortete er. Und erklärte es auch gleich mal: „Man kann nicht den Jetstream totsagen und es dann auch wieder doof finden, wenn er wieder da ist. Der Klimawandel macht wegen der schneller warm werdenden Polarregionen eher weniger Stürme.“
In der Nacht zu Montag sollte der Orkan sogar mit Windstärke 11 und 12 (bis zu 120 Stundenkilometern) über das Land hinwegfegen!
Zum Vergleich: Beim verheerenden Orkan Kyrill im Januar 2007 wurde die stärkste Böe in tiefen Lagen in Düsseldorf mit 145 Stundenkilometern registriert.
„Das ist keine ungefährliche Situation“, sagte DWD-Meteorologe Malte Witt. Zunächst traf der Sturm am Nachmittag die höheren Lagen im Sauerland und der Eifel, bevor er sich am Abend über fast alle Regionen des Landes ausbreitete. Die Wetterexperten sprachen am Sonntag für große Teile des Landes die zweithöchste Unwetterwarnstufe aus.
21.49 Uhr: Der WDR berichtet, dass der Fernverkehr der Deutschen Bahn definitiv bis 10 Uhr am Montagmorgen eingestellt bleibt.
21.48 Uhr: Der Führungsstab der Feuerwehr Bochum hat um 21 Uhr eine erste Zwischenbilanz gezogen: „Die Einsatzlage ist bis jetzt verhältnismäßig ruhig. Es gab bisher insgesamt 35 Einsätze, davon drei größere, bei denen Bäume umgestürzt sind. Auf der Neustraße ist ein Baum auf ein Auto gestürzt, am Tanneneck auf ein Haus und auf die Urbanusstraße, die um 20.10 Uhr wieder freigegeben werden konnte. Verletzt wurde niemand. Im Moment sind insgesamt 336 Einsatzkräfte in Bereitschaft. Der Höhepunkt des Sturms wird im Moment zwischen 21 und 2 Uhr nachts erwartet, weswegen die Feuerwehr im Moment alle Vorsichtsmaßnahmen aufrecht erhält.“
20.51 Uhr: In Paderborn ist ein 16-Jähriger durch einen herabstürzenden Ast verletzt worden. Wie die Polizei berichtete, sei er mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Er sei schwer verletzt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagabend.
20.20 Uhr: Krasses Video vom Düsseldorfer Flughafen zeigt heftige Landung!
19.28 Uhr: Update-Info für Pendler: Gestrandete Bahnreisende sollen im Rahmen ihrer Fahrgastrechte Hotelgutscheine und Taxigutscheine erhalten. In größeren Bahnhöfen sollen zudem sogenannte Übernachtungszüge bereitgestellt werden, wie DB-Konzernsprecher Achim Stauß im Berliner Hauptbahnhof sagte. Bundesweit seien mehrere Tausend Bahnmitarbeiter zusätzlich im Einsatz.
19.12 Uhr: Aufgrund der Beeinträchtigungen des Sturmtiefs Sabine wird der Betrieb der National Express Linien RB 48, RE 7, RE 5 (RRX) und RE 6 (RRX) ab 19 Uhr komplett eingestellt. Alle zurzeit verkehrenden Züge fahren die nächstmöglichen Abstellbahnhöfe an. Dadurch werden einige Züge ihre Fahrten vorzeitig beenden. Es wird kein Ersatzverkehr eingerichtet.
Die Wiederaufnahme des Betriebs erfolgt voraussichtlich im Laufe des Montagmorgens.
19.00 Uhr: Die A45 ist im Kreuz Hagen gesperrt. Dauer: Voraussichtlich bis Montagfrüh.
18.51 Uhr: Auf dem Brocken im Harz brauste der Wind am Sonntagnachmittag bereits mit extremen Orkanböen von bis zu 156 Kilometern pro Stunde hinweg. Laut DWD sind bis zu 180 Kilometer pro Stunde möglich. Trotz dieser gefährlichen Windgeschwindigkeiten waren am Sonntag Menschen auf dem Brocken unterwegs und warfen sich in den Wind.
18.37 Uhr: Die Feuerwehr Essen hat ein erstes Update gegeben. „Das anrückende Sturmtief „Sabine“ hat in Essen bisher noch keine großen Schäden angerichtet. Eine Auswertung der wetterbedingten Schäden über die zurückliegenden sechs Stunden (09.02.2020, 12 bis 18 Uhr) ergibt insgesamt 40 Feuerwehreinsätze, verteilt über das gesamte Stadtgebiet.“ Weiter heißt es: „Für solche Wetterlagen typische Ereignisse wie umgestürzte Bäume, lose Dachziegel, abgeknickte Dachantennen, aber auch ein davonfliegendes Zelt erforderten das Eingreifen der Rettungskräfte.“
Bereits heute Mittag ist eine 47 Jahre alte Frau in Essen-Heisingen von einer herabstürzenden Schieferplatte verletzt worden. Sie musste mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Essener Feuerwehr hat sich den Wetterwarnungen entsprechend vorbereitet.
Die Freiwilligen Feuerwehren sind seit 15 Uhr einsatzbereit in den Gerätehäusern, Fachberater der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerkes THW sitzen in den Stabsräumen an der Eisernen Hand. Die Kollegen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft haben ihre Wache an der Lanfermannfähre besetzt. Insgesamt stehen 530 Einsatzkräfte bereit, den laut Deutschem Wetterdienst erwischt uns „Sabine“ erst in der kommenden Nacht mit orkanartigen Böen und Orkanböen sowie Gewittern.
18.29 Uhr: A31: Oberhausen Richtung Gronau zwischen Gescher/Coesfeld und Legden/Ahaus liegt ein Baum auf der Straße, Stau bislang zwei Kilometer. Auf der A46 Heinsberg Richtung Düsseldorf zwischen Erkelenz-Ost und Dreieck Mönchengladbach-Wanlo befindet eine ungesicherte Unfallstelle. Dort liegt ein Baum auf der Fahrbahn.
18.19 Uhr: Der Flughafen Düsseldorf hat sich bei Twitter über die Flüge am Montag geäußert.
18.14 Uhr: An den Ruhrgebietsbahnhöfen bilden sich lange Schlangen vor den Schaltern für Taxi- und Hotelgutscheine.
17.35 Uhr: Nun soll der Fernverkehr der Deutschen Bahn deutschlandweit eingestellt werden.
17.29 Uhr: Nun wurde auch der Regionalverkehr in NRW eingestellt.
16.56 Uhr: Der Fernverkehr der Bahn in NRW wurde mit Wirkung zu 16.40 Uhr eingestellt.
16.49 Uhr: Auf dem Weg von Amsterdam nach Berlin ist ein Intercity-Zug während des aufziehenden Sturmtiefs „Sabine“ in einen umgestürzten Baum gefahren - und steckt nun auf offener Strecke im Emsland fest. In dem IC sitzen etwa 300 Reisende, teilte die Deutsche Bahn am Sonntag mit. Ein Notfallmanager sei unterwegs zu dem Unfallort bei Salzbergen zwischen dem Grenzbahnhof Bad Bentheim und Rheine. Bislang erwartet die Bahn, dass der Zug mit einer Verspätung von zwei Stunden seine Fahrt fortsetzen kann. Die Regionalzüge werden über das Gegengleis umgeleitet, verspäten sich und halten nicht in Schüttorf und Salzbergen.
16.46 Uhr: Update der Deutschen Bahn.
16.43 Uhr: Hier die aktuelle Stärke der Windböen:
16.38 Uhr: Bei der Deutschen Bahn gibt es nun immer mehr Probleme. Ein umgestürzter Baum im Gleis behindert den Zugverkehr zwischen Essen Hbf und Gelsenkirchen Hbf. Die Strecke ist gesperrt. Die Züge werden über Essen-Altenessen umgeleitet. Bisher haben wir leider keine Informationen zur Dauer der Sperrung.
16.22 Uhr: Ein wichtiger Hinweis der Feuerwehr Dortmund:
16.18 Uhr: Die Domplatte in Köln wurde vorsorglich abgesperrt, berichtet der WDR.
15.59 Uhr: Die Warn-App NINA warnt nun vor orkanartigen Böen. Darunter auch für das Land Nordrhein-Westfalen. „Es besteht Lebensgefahr durch Sturmschäden wie umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände ! Schließen Sie sofort Fenster und Türen! Vermeiden Sie den Aufenthalt im Freien.“
15.57 Uhr: Erste Ausläufer von „Sabine“ haben Essen erreicht. Die Essener Feuerwehr musste zu mehreren Einsätzen ausrücken. Unter anderem stürzte ein Baum an der Helenenstraße/Ecke Pferdebahnstraße auf ein Auto.
15.38 Uhr: Achtung, Autofahrer! Die A40 ist zwischen Dortmund-Lütgendortmund und Dortmund-Kley wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt. Laut WDR ist dort schon ein drei Kilometer langer Stau ab Bochum-Werne. Fahrt bitte weiter vorsichtig!
15.27 Uhr: Auch Pokemon Go reagiert auf Sturm „Sabine“ ;)
15.22 Uhr: Immer mehr Schulen in NRW schließen. Hier erfährst du, wo in NRW die Schule ausfällt.
15.20 Uhr: Die Airline Eurowings geht auf Nummer sicher und hat fast alle Flüge für die Dauer des Sturmtiefs „Sabine“ abgesagt. Man streiche die Verbindungen von den Flughäfen Hamburg, Berlin, Hannover, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Stuttgart, teilte die Lufthansa-Tochter mit Sitz in Düsseldorf am Sonntag mit. Lediglich von München und Stuttgart aus gebe es noch vereinzelt Flüge.
Fluggäste sollten nicht mehr zu den betroffenen Flughäfen anreisen. Sie könnten ihre Buchungen kostenfrei umbuchen. Eurowings strebt an, den Flugbetrieb am Montag wieder aufzunehmen. Auch dann wird jedoch noch mit Orkanböen gerechnet. Den Höhepunkt soll das Tief „Sabine“ jedoch in der Nacht von Sonntag auf Montag haben - mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern.
15.04 Uhr: die Feuerwehr Oberhausen schreibt: „Wir haben die ersten Sturmeinsätze im Stadtgebiet. Eine erste Lagebesprechung der Führungskräfte fand auf der Feuerwache 1 statt. Die Freiwillige Feuerwehr ist bereits alarmiert und eingebunden. Das Deutsche Rote Kreuz wird für die Versorgung der Einsatzkräfte sorgen.“
14.56 Uhr: Auch Hagen gibt schulfrei für Montag. Hier erfährst du, wo in NRW die Schule ausfällt.
14:53 Uhr: Schlagerstar Andrea Berg sagt ihr für Sonntagabend geplantes Konzert in Halle/Westfalen ab. Grund: der Sturm.
14:33 Uhr: Jetzt wird „Sabine“ zum Orkan: In Hagen wurden erste orkanartige Böen mit 111 km/h gemessen.
14:24 Uhr: Mittlerweile liegen die ersten Bäume auf den Straßen. Auf der Autobahn A3 zwischen Emmerich und Rees ist ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt, ebenso auf der A2 bei Kamen. Auch auf der A45 zwischen Lüdenscheid und Hagen sollen mehrere Bäume auf den Fahrstreifen liegen, meldet das „WDR Verkehrsstudio“ auf Twitter.
14:12 Uhr: Die Sturmböen ziehen von Schleswig-Holstein nach NRW – und werden dabei immer stärker! Erstmals wurden schwere Sturmböen über 90 km/h gemessen.
13:55 Uhr: Sturm „Sabine“ wird doppelt gefährlich: Laut „Kachelmannwetter“ kommt es nachfolgend zu Gewittern und starken Schauern. Durch die Mischung von Sturm und Gewitter könnte es zu weiteren Orkanböen über 120 km/h kommen. „Wir werden nicht großflächig schwere Orkanböen über 130 km/sehen, das kann in einem Gewitter aber durchaus passieren“, heißt es auf Website.
13.33 Uhr: Das Sturmfeld greift bereits von Nordwesten und Westen auf Deutschland über:
13.25 Uhr: Von den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn aus wurden etliche abgehende Flüge gestrichen, wie etwa die Airline Eurowings auf ihrer Internetseite mitteilte. >>> Alle Infos zu Bus und Bahn: Das musst du als Reisender wissen
13.12 Uhr: Aufgrund der aktuellen Wettersituation wird es heute keine Vorstellung von „Tanz der Vampire“ in Oberhausen geben. Wie das Metronom Theater in einer Presseerklärung bekannt gab, fällt am Sonntag sowohl die Vorführung um 14 Uhr als auch um 19 Uhr aus. Die Sicherheit der Gäste gehe vor. Was heißt das nun konkret für Ticketinhaber?
Die Karten für die beiden Vorstellungen können innerhalb der nächsten 14 Tage umgetauscht werden. Wer Onlinetickets hat oder telefonisch welche erworben hat, kann sich ab Montag bei Stage Entertainment per Telefon unter der Hotline unter 01805 - 4444 melden.
13.02 Uhr: Die ersten stürmischen Böen haben NRW in ein einigen Regionen erreicht. Der Deutsche Wetterdienst hat weitere Unwetterwarnungen ausgesprochen. Am späten Nachmittag sei auch in flacheren Regionen des Landes mit orkanartigen Böen zu erwarten, teilte der Dienst am Sonntag mit.
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„Der Höhepunkt des Orkans erreicht NRW am Abend und in der ersten Hälfte der Nacht“, sagte Meteorologe Malte Witte am Sonntag. Auch am Montag solle es jedoch noch stürmisch mit Orkanböen bleiben. „Das ist keine ungefährliche Situation“, sagte Witt. „In festen Gebäuden ist man sicherlich besser aufgehoben.“
2020-02-10 18:21:00Z
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