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Coronavirus: Eklat um deutschen Luftwaffen-Flug! Russland verweigert Zwischenlandung | Welt - merkur.de

Coronavirus: Eklat um deutschen Luftwaffen-Flug! Russland verweigert Zwischenlandung | Welt - merkur.de

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Coronavirus: Eine Luftwaffen-Maschine mit 128 Rückkehrern aus China ist auf dem Weg nach Deutschland. Nun verweigert Russland aber die Zwischenlandung in Moskau.

  • Coronavirus: Die Zahl der Infizierten steigt in Deutschland auf sieben, in China auf 11.791.
  • Eine Bundeswehrmaschine holt nun 128 Menschen aus Wuhan zurück.
  • Russland verweigert dem Luftwaffen-Flug die Zwischenlandung in Moskau.

Update vom 1. Februar 2020, 13.27 Uhr: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat bestätigt, dass das Flugzeug der Bundeswehr mit Rückkehrern aus China an Bord nicht in Moskau zwischenlanden durfte. Die CDU-Politikerin sagte am Samstag in Bonn, eine zugesagte Landegenehmigung sei nicht gegeben worden, stattdessen sei die Crew in die finnische Hauptstadt Helsinki umgeleitet worden. Moskau habe dies offiziell mit mangelnden Kapazitäten am Flughafen erklärt.

Das Verteidigungsministerium wolle mit dem Auswärtigen Amt klären, was mögliche weitere Gründe seien. In Helsinki sei die Maschine aufgetankt und die Crew ausgewechselt worden.

Die Maschine mit deutschen Staatsbürgern und Familienangehörigen an Bord war in der Nacht in Wuhan gestartet und sollte nach der Zwischenlandung am Nachmittag in Frankfurt am Main ankommen. Laut Flughafenbetreiber Fraport sollte die Maschine gegen 13.40 Uhr in Helsinki starten. Sie werde frühestens um 15.50 Uhr in Frankfurt landen.

Coronavirus: So geht es mit den Rückkehrern aus China weiter

Update vom 1. Februar 2020, 12.31 Uhr: Das Flugzeug der Bundeswehr mit Rückkehrern aus China an Bord wird am Samstagnachmittag in Frankfurt erwartet. Die Maschine war in der Nacht im besonders vom Ausbruch des Coronavirus betroffenen Gebiet Wuhan gestartet.

Nach Angaben der Behörden sind weder Erkrankte noch Verdachtsfälle in der Maschine. Die Rückreise ist freiwillig. Nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen sollen die Menschen schon an Bord von Medizinern begutachtet und befragt werden, danach auch in einem sogenannten Medical Assessment Center - eine umgewidmete Sporthalle.

Sollte dabei jemand Symptome zeigen, werde er in die Frankfurter Universitätsklinik in eine Isolierstation gebracht, heißt es vom Frankfurter Gesundheitsamt. Danach sollen die Rückkehrer zu einem Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Germersheim gebracht werden, wo sie für zwei Wochen in Quarantäne bleiben müssen.

Coronavirus: „Mangelnde Kapazitäten am Boden“ - Russland verweigert Luftwaffen-Flug die Landung

Update vom 1. Februar 2020, 11.45 Uhr: Die Rückholung deutscher Bürger aus dem chinesischen Seuchengebiet hat zu einem diplomatischen Eklat mit Russland geführt. Russland habe der deutschen Luftwaffen-Machine mit den 128 Rückkehrern aus Wuhan die zwingend benötigte Zwischenlandung in Moskau verwehrt, sagte der Kommandeur der Flugbereitschaft im Bundesverteidigungsministerium, Oberst Daniel Draken, der Bild am Sonntag. Der Airbus werde nun zum Auftanken in Finnlands Hauptstadt Helsinki zwischenlanden.

„Russland hat uns zwar den Überflug genehmigt“, sagte Draken der Zeitung. „Aber eine Landung an den Moskauer Flughäfen wurde mit Verweis auf mangelnde Kapazitäten am Boden verweigert.“

Nach Informationen der Bild am Sonntag hatte Russland den deutschen Behörden die Landung zuvor in Aussicht gestellt. Der Zwischenstopp auf dem Flug nach Frankfurt am Main ist notwendig, um den Regierungs-Airbus aufzutanken und die Piloten auszutauschen. Eine A310-Crew war demnach bereits am Donnerstag nach Moskau vorgeflogen, um dort die Maschine übernehmen zu können.

Die Nachricht, dass die Landung in Moskau verweigert wird, kam dem Bericht zufolge in der Nacht zu Samstag. Nach Informationen von Bild am Sonntag halten Sicherheitskreise den Verweis der russischen Seite auf Platzprobleme für vorgeschoben.

Coronavirus: Deutsche am Samstag in Frankfurt erwartet - Spahn: „Können sie nicht in den Alltag entlassen“

Update, 17.24 Uhr: Am Samstag soll eine Bundeswehrmaschine mit ca. 90 deutschen Staatsbürgern aus China am Flughafen in Frankfurt landen. Zwar zeigt keiner von den Menschen, die aus der chinesischen Metropole Wuhan evakuiert werden sollen, Symptome, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus hinweisen würden, dennoch werden sie in Deutschland erst einmal unter Quarantäne gestellt. Hier gilt das Prinzip Vorsicht vor Nachsicht.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Magazin focus: „Solange wir nicht wissen, ob die Rückkehrer aus den Infektionsgebieten an dem Coronavirus erkrankt sind, können wir sie nicht in den Alltag entlassen.“ Er betonte zugleich: „Wir sind sehr wachsam. Aber gelassen.“

Update, 14.23 Uhr: Die Anzahl der in Deutschland Infizierten steigt weiter an. Nun wurde das erste infizierte Kind bestätigt*.

Coronavirus: Luftwaffe holt Deutsche aus China zurück - Betroffene berichtet dramatische Details 

Update, 14.12 Uhr: Die Deutschen, die aus Wuhan ausgeflogen werden sollen, haben sich schon am Freitag am Flughafen der schwer von der Lungenkrankheit betroffenen chinesischen Metropole versammelt. Ihnen war gesagt worden, bereits um 20.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MEZ) am Flughafen zu sein, berichtete eine Frau, die namentlich nicht genannt werden wollte, telefonisch der Deutschen Presse-Agentur.

Voraussichtlich werden sie die Nacht am Flughafen ausharren müssen, weil der Flieger der Luftwaffe erst eine Stunde zuvor vom Flughafen Köln-Wahn gestartet war und rund zehn Stunden bis China braucht. Nach dpa-Informationen sollen rund 130 Menschen zurückgeholt werden - rund 90 deutsche Staatsbürger und etwa 40 Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit.

Wann es am Samstag losgehen soll, war unklar. „Wir haben eigentlich gar keine Ahnung“, sagte die Frau. Auch sei unklar, ob es vorher noch medizinische Tests geben soll. Dass sie nach der Ankunft in Frankfurt für 14 Tage in Quarantäne sollen, wurde als notwendiges Übel akzeptiert. „Ich verstehe, warum die Maßnahme getroffen wurde“, sagte die Frau. „Aber freuen tut man sich jetzt nicht darauf.“

Die frühzeitig erbetene Anreise zum Flughafen erklärte sich die Frau damit, dass vielleicht vermieden werden sollte, dass jemand am Samstagmorgen in der Stadt hängenbleibt und nicht wegkommt. Der Transport zum Flughafen musste selbst organisiert werden, was schwierig war, da Autos nur mit Ausnahmegenehmigung fahren dürfen.

Coronavirus: Luftwaffe holt Deutsche aus China zurück - Deutschland bereitet sich vor

Update, 11.58 Uhr: Das Flugzeug, das Deutsche aus der vom Coronavirus am stärksten betroffenen chinesischen Provinz Hubei ausfliegen soll, ist am Freitag in Köln gestartet. Die Maschine der Bundeswehr hob gegen 12 Uhr vom Flughafen Köln-Wahn ab und soll am Samstag wieder in Deutschland ankommen. 

Update, 11.41 Uhr: Mit dem Flug der Luftwaffe wegen der Lungenkrankheit in China sollen mehr als 100 Menschen nach Deutschland geholt werden. Es gebe darunter niemanden, der infiziert sei, und auch keine Verdachtsfälle, sagte Außenminister Heiko Maas (SPD) am Freitag in Berlin. Die Maschine sollte noch am Freitagvormittag in die schwer vom Coronavirus betroffene Provinz Hubei starten, nachdem nun alle Genehmigungen der chinesischen Behörden vorliegen. Die Ankunft in Deutschland ist an diesem Samstag vorgesehen. Beim Hinflug sollen auf Bitten Chinas 10 000 Schutzanzüge mitgenommen werden, die vor Ort gebraucht würden, sagte Maas.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen mit dem Flug rund 130 Menschen zurückgeholt werden - darunter rund 90 deutsche Staatsbürger und etwa 40 Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit, die sich angemeldet haben. Maas sagte, es habe auch Anfragen anderer Länder gegeben, ihre Bürger mit auszufliegen, es seien aber alle verfügbaren Plätze in der Bundeswehr-Maschine belegt. Die Teilnahme an dem Rückholflug ist freiwillig.

Coronavirus: Luftwaffe holt Deutsche aus China zurück - Deutschland bereitet sich vor

Ursprungsmeldung 11.05 Uhr: Köln/China - Fünf am Coronavirus Erkrankte zählt Deutschland am Donnerstag, in China erhöht sich die Zahl der Erkrankten auf fast 9.700 Personen - die Zahl der Toten steht bei 213. Aus Angst vor dem Virus startet am Freitag nun eine Maschine der Luftwaffe, rund 90 Deutsche sollen aus dem Gebiet ausgeflogen werden. Doch das Flugzeug betreten dürfen nur Personen, bei denen vor Abflug keinerlei Symptome entdeckt werden. 

In Frankreich erhöhte sich die Anzahl der infizierten Personen nun auf sechs, darunter auch ein Arzt. Das Auswärtige Amt warnt mittlerweile vor Reisen nach China. Die Forschung ist auch dank Testverfahren vorbereitet. Ein Impfstoff wird entwickelt.*

Coronavirus in Deutschland: Luftwaffe holt rund 90 Bundesbürger aus China 

Die Rückkehrer sollen rund 14 Tage lang auf dem Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz in Quarantäne. Am Frankfurter Flughafen werden die Passagiere des Rückholfluges zunächst in das medizinische Zentrum Medical Assessment Center gebracht, wie der Leiter der Behörde, René Gottschalk, dem Sender hr-Info in einem am Freitagmorgen ausgestrahlten Beitrag sagte. 

Dies diene dazu, „mögliche Kontaktpersonen zu erfassen“. Sollte doch einer der Passagiere Krankheitssymptome* zeigen, werde er in die Uniklinik in Frankfurt gebracht, sagte Gottschalk.

Coronavirus in Deutschland: Deutsche müssen nach Landung in Quarantäne 

Die Infektionen und Todesfälle erlebten bis Freitag den größten Anstieg innerhalb eines Tages. Die Zahl der Patienten mit dem neuartigen Coronavirus kletterte um 1981 auf 9692, wie die Gesundheitskommission in Peking berichtete. Die Zahl der Toten stieg um 42 auf 213. 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte am Donnerstagabend die Ausbreitung des Virus zu einer „gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite“. Die 190 Mitgliedsländer werden damit von der WHO empfohlene Krisenmaßnahmen untereinander koordinieren.

Stundenlang sind 7000 Menschen auf einem Kreuzfahrtschiff an der Küste Italiens festgesessen. Jetzt ist An Bord gab es einen Coronavirus-Verdachtsfall.  Ein Virus-Experte warnt nun vor der Ausbreitung der Lungenerkrankung in Deutschland.* Die Angst vor dem Coronavirus greift weiter um sich. Ein Taxifahrer warf nun sogar einen hustenden Fahrgast aus dem Auto. Das Video zeigte die Eskalation im Wagen.

Jens Spahn und der Arzt Johannes Wimmer diskutierten bei Maybrit Illner über das Coronavirus. Besorgniserregende Aussagen des Arztes trafen bei Spahn einen Nerv.

Rubriklistenbild: © dpa

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2020-02-01 13:03:00Z
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