
Sie waren während der Skiferien unterwegs von einem Discobesuch in ihre Herberge. Da rast ein Autofahrer in eine Gruppe junger deutscher Touristen in Südtirol. Es gibt viele Tote. Der Fahrer war vermutlich betrunken.
In Südtirol hat sich ein schweres Unglück ereignet: Ein Auto fuhr dort in eine Reisegruppe aus Deutschland – sechs junge Urlauber starben laut Angaben der Feuerwehr, elf wurden verletzt, vier von ihnen schwer. Zwei der Verletzten stammen aus Südtirol, alle übrigen Opfer aus Deutschland, mindestens zwei Tote aus Köln und Remscheid. Es handelt sich demnach um um junge Leute zwischen 20 und 25 Jahren, die aus der Disco kamen. "Es waren Studenten", zitierte der Sender Rai Südtirol eine Quelle aus dem Ferienhaus der Gruppe. Die Verletzten kamen in Krankenhäuser der Region, eine Frau wurde in eine Klinik nach Innsbruck geflogen.
"Wie auf einem Schlachtfeld"
Der PS-starke Sportwagen hatte die Touristen gegen 1 Uhr im Dorf Luttach der Gemeinde Ahrntal erfasst. Vermutlich sei die Gruppe zuvor ausgegangen, teilte die Feuerwehr mit. "Das neue Jahr beginnt mit dieser schrecklichen Tragödie", sagte der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher. "Wir sind alle geschockt." Helmut Abfalterer von der Feuerwehr sagte der "Tageszeitung Online": "Es hat ausgesehen wie auf einem Schlachtfeld."
Die Ermittlungen zum Unglückshergang dauern an. Der 27-jährige einheimische Autofahrer überlebte. Er war laut Polizeiangaben erheblich betrunken und wurde festgenommen. Demnach hatte er mehr als 1,9 Promille im Blut und werde noch auf Drogen getestet. Ihm werde mehrfache Tötung im Straßenverkehr vorgeworfen. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, der Fahrer sei auch sehr schnell unterwegs gewesen. Das ist auch eine Annahme der Polizei.
Hier kam es zum Unfall
Der Sender Rai Südtirol berichtete, die sechs Todesopfer seien noch am Unfallort gestorben. Man müsse die Opfer noch identifizieren, sagte ein Polizeisprecher in Bozen. Woher in Deutschland die Menschen kamen, war noch unklar. In der Gruppe von Deutschen hätten sich nicht alle untereinander gekannt und nicht alle hätten Dokumente bei sich gehabt. Mitarbeiter des deutschen Generalkonsulats in Mailand unterstützten die Behörden bei der Identifizierung, teilte das Auswärtige Amt mit. Sie würden auch bei der Betreuung der Betroffenen helfen.
Die Gegend liegt in Italien an der österreichischen Grenze und ist als Ski- und Wintersportgebiet bekannt. Die Provinz ist wegen ihrer Berglandschaft sowohl im Winter als auch im Sommer ein beliebtes Touristenziel. Der Ort ist bekannt bei deutschen Jugendgruppen, die zum Skifahren kommen. Seit längerem gab es dort Klagen über Autos, die auf der Hauptstraße rasen und über mangelnde Kontrollen.
2020-01-05 11:20:00Z
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