Mutmaßliches Gewaltverbrechen - Polizei findet drei Tote in Haus in Starnberg - Süddeutsche Zeitung

In einem Einfamilienhaus in Starnberg sind am Sonntagabend drei Tote gefunden worden. Bei ihnen handelt es sich um das Ehepaar, das in dem Haus lebte, und dessen Sohn, teilte die Polizei mit. "Die Ermittler gehen im Moment von einer Gewalttat aus", hieß es weiter. Nach Informationen der vermutet die Polizei momentan, dass einer der drei die beiden anderen getötet und sich anschließend selbst das Leben genommen hat.

Nähere Angaben zum Tathergang wie auch zur Todesursache machte die Polizei bislang nicht. Nach SZ-Informationen sind die Opfer eine 60-jährige Psychotherapeutin, ihr 64-jähriger Mann, der als Lichttechniker gearbeitet hat, und der 21-jährige Sohn des Paares, der ebenfalls in dem Haus im Norden Starnbergs gewohnt haben soll.

Angehörige der Eheleute hatten die Polizei informiert, weil sie das Paar seit mehreren Tagen nicht erreichen konnten. Eine Polizeistreife fand dann die drei Toten im Haus. Das war am Sonntag gegen 17.30 Uhr, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord sagte. Nach SZ-Informationen wurden an dem Haus keine Spuren eines Einbruchs gefunden - und auch kein Abschiedsbrief.

Die Spurensicherung und ein Rechtsmediziner seien bis nach Mitternacht am mutmaßlichen Tatort im Einsatz gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen hat die Kripo Fürstenfeldbruck übernommen.

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2020-01-13 07:44:00Z
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