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Erstmals seit September werden Klimaaktivistin Greta Thunberg und US-Präsident Donald Trump wieder aufeinander treffen. Am Dienstag spricht die Aktivistin in Davos.
- Auf dem 2020 World Economic Forum (WEF) in Davos werden Greta Thunberg und Donald Trump erneut zusammentreffen.
- Klimaschutz steht nach wie vor auf der Tagesordnung der Konferenz.
- In der Vergangenheit sagte Thunberg, dass sie in einem Gespräch mit dem US-Präsidenten nicht ihre Zeit „verschwenden“ wolle. Ob sie dabei bleibt?
Update um 10.31 Uhr: Bereits vor seiner Ankunft beim Weltwirtschaftsforum in Davos machte Trump auf Twitter klar, dass es ihm bei der Konferenz vor allem um wirtschaftliche Fragen geht. Während das offizielle Motto der Veranstaltung nachhaltiger Kapitalismus ist und auch das Thema Klimawandel im Fokus stehen soll, geht es Trump seinen jüngsten Tweets zufolge vor allem darum, „Billionen Dollar zurück in die USA zu bringen“. Auf seine Eröffnungsrede in einer knappen Stunde darf man wohl gespannt sein.
Heading to Davos, Switzerland, to meet with World and Business Leaders and bring Good Policy and additional Hundreds of Billions of Dollars back to the United States of America! We are now NUMBER ONE in the Universe, by FAR!!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 21. Januar 2020
“It’s about the Economy, stupid”, except when it comes to Trump. The fact is, the Fake News Media hates talking about the Economy, and how incredible it is!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 21. Januar 2020
Trump trifft auf Thunberg - und kommt mit drei Helikoptern in Davos an
Update um 9.40 Uhr: Mittlerweile ist Donald Trump zum Weltwirtschaftsforum in Davos eingetroffen. Eine Entourage bestehend aus drei Hubschraubern und einer Fahrzeugkolonne brachten Trump sowie den amerikanischen Handelsminister und den Wirtschaftsminister nach Davos. Mit dabei sind auch Trumps Tochter Ivanka und ihr Ehemann Jared Kushner. Als Trump bei seiner Ankunft an Vertretern der Presse vorbeigeht, macht er die „Daumen hoch“-Geste.
Gegen 11.30 Uhr wird der US-Präsident die Eröffnungsrede des Weltwirtschaftsforums halten. Nach seiner Rede wird Trump zudem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu einem Gespräch treffen. Dabei dürfte es unter anderem um die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU gehen, berichtet Welt.de. Neben wirtschaftlichen Inhalten wollen die Veranstalter und Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums den Fokus aber klar aufs Klima legen. Der Klimawandel gilt als Sorgenkind der Konferenz.
Update um 9.16 Uhr: Für die Antwort auf die Frage, wie die jungen Klima-Aktivisten mit Negativität und Hatern umgehen, holte die sichtlich angeschlagene Greta weit aus. Mithilfe eines Notizzettels referierte sie die alarmierenden CO2-Entwicklungen weltweit: „Ich möchte jeden an unsere aktuelle Situation erinnern: Wir dürfen nur noch weniger als 340 Giga-Tonnen CO2 verbrauchen, um eine sechs- bis siebenprozentige Chance zu haben, die Klimaerwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius zu beschränken“, erklärte die 17-Jährige. Dieses „Budget“ an CO2-Emissionen sei in weniger als acht Jahren aufgebraucht, wenn wir auf dem aktuellen Emissions-Level bleiben.
Trump trifft auf Thunberg - Greta spricht vorab über Umgang mit Hatern
Reichere Länder müssten ihre CO2-Emissionen viel schneller reduzieren und dann den ärmeren Nationen helfen, das gleiche zu tun, forderte Greta bei der Podiumsdiskussion. Erst nach diesem wissenschaftlichen Exkurs ging sie zumindest indirekt wieder auf die ursprüngliche Frage des Moderators nach ihrem Umgang mit Hatern ein. „Seit letzten Sommer habe ich diese Zahlen in vielen Reden wiederholt“, sagte sie trotzig. „Ich weiß, ihr wollt darüber nicht reden und davon nicht berichten. Aber ich versichere euch, ich werde diese Zahlen wiederholen, bis ihr es tut!“ Was das über ihren Umgang mit Hatern sagt? Vermutlich, dass diese ihr egal sind und sie sich lieber auf die wesentlichen Inhalte der Klimadebatte konzentriert.
Update, 8.55 Uhr: „Die Wissenschaft ist nicht im Zentrum des Fokus. Das sollte sie aber sein“, erklärt die 17-Jährige sichtlich abgekämpft, blass und fast schon zurückhaltend.
Update, 8.48 Uhr: „Wir sollten anfangen, die Zeichen zu sehen. Und die Krise als solche zu sehen. Denn es ist eine Krise", versucht die 17-Jährige ein weiteres Mal zu verdeutlichen.
Update, 8.42 Uhr: Die 17-Jährige betritt tatsächlich die Bühne. Im Gespräch mit Moderator Edward Felsenthal zeigt sich Greta Thunberg zunächst begeistert: "Niemand hätte vorhersehen können, dass das so eine Bewegung losgetreten hat.“ Gemeinsam mit anderen Klimaaktivisten betont Greta, dass die Entwicklung der letzten Monate wichtig sei.
Update, 8.31 Uhr: Nachdem Greta Thunberg am Montag zunächst wegen einer Erkältung pausiert hatte, ist die 17-Jährige mittlerweile beim Weltwirtschaftsforum in Davos eingetroffen. Begleitet wird sie dabei von Luisa Neubauer.
Update vom 20. Januar 2020, 7 Uhr: 3.000 Spitzenpolitiker, Wirtschaftsbosse und finanziell bedeutende Funktionäre werden zuhören, wenn Greta Thunberg in Kürze die Bühne in Davos betritt. Für 8.30 Uhr ist die Rede der jungen Klimaaktivistin angesetzt. Donald Trump ist wenig später dran. Seine Ansprache wird um 11.30 Uhr erwartet.
Sorge um Greta Thunberg: Klimaaktivistin muss Termin in Davos absagen
Update vom 20. Januar 2020, 20.12 Uhr: Eigentlich hätte Greta Thunberg am Montag an einer Konferenz der Wissenschaftler-Bewegung „Arctic Basecamp“ am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos teilnehmen sollen. Doch fehlte die Klimaaktivistin dort, genau wie bei einer dreitägigen Wanderung von Landquart nach Davos, die Klima-Aktivisten als Protest gegen das Weltwirtschaftsforum organisiert hatten.
Laut der Schweizer Zeitung „Blick“ war die 17-Jährige wegen Fiebers absent. Das bestätigte Greta Thunbergs Team mehreren Zeitungen. Ab morgen soll sie aber wieder ihren vollen Terminplan wahrnehmen können. Am Dienstag beginnt das Weltwirtschaftsforum in Davos offiziell. Dort ist sie als Sprecherin eingeladen und soll an mehreren Diskussionen teilnehmen.
Nach fieser Trump-Provokation: Greta Thunberg trifft in Davos auf US-Präsident
Erstmeldung vom 20. Januar 2020:
Davos – Ein Jahr ist es inzwischen her, dass die junge Klimaaktivistin Greta Thunberg betonte, dass „unser Haus in Flammen steht“. Um die hohe Emission einer Flugreise zu vermeiden, nahm sie den Zug. Und übertraf ihre Rede in Kattowitz mit resoluter Eindringlichkeit: „Ich will, dass ihr in Panik geratet.“ Alle sollten die Angst spüren, die sie selbst jeden Tag spüre.
Greta Thunberg in Davos: Ein Ende mit dem „Wahnsinn“
2020 kehrt die junge Schwedin in den schweizerischen Winterkurort Davos zurück, um auf dem 2020 World Economic Forum (WEF) ihre Position erneut zu vertreten. Der „Wahnsinn“ der fossilen Kraftstoffe muss enden. Greta Thunberg richtet ihre Worte insbesondere an US-Präsident Donald Trump*. Auch er kommt nach Davos – im vergangenen Jahr war er wegen des Streits um den US-Haushalt verhindert gewesen. Donald Trump behauptete in der Vergangenheit, Greta Thunberg* habe ein „Wut-Management-Problem“ und versuchte, sie lächerlich zu machen. „Sie scheint ein sehr glückliches junges Mädchen zu sein, das sich auf eine strahlende und wundervolle Zukunft freut. So nett anzusehen.“
She seems like a very happy young girl looking forward to a bright and wonderful future. So nice to see! https://t.co/1tQG6QcVKO
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 24, 2019
Damit wird es das erste Mal seit dem UN-Klimagipfel* in New York sein, dass Greta Thunberg und Donald Trump bei der gleichen Veranstaltung zusammenkommen. Dort warf die junge Klimaaktivistin dem US-Präsidenten böse Blicke zu. Später sagte sie, sie hätte „niemals ihre Zeit verschwendet“ und mit Trump über die Klimakrise geredet. „Ehrlich gesagt, ich hätte wahrscheinlich gar nichts gesagt. Offensichtlich hört er nicht auf Wissenschaftler oder Experten, warum hätte er da mir zuhören sollen?“ Während Greta Thunberg Donald Trump kritisiert, erhebt Luisa Neubauer einen schweren Vorwurf gegen die Bundesregierung.
Davos: Sehen sich Greta Thunberg und Donald Trump wieder?
Bereits im Vorfeld kündigte Greta Thunberg an: „Den Staatschefs und Machthabern möchte ich sagen, das war hier noch gar nichts. Wir fangen gerade erst an, das können wir Ihnen versichern. Und das ist die Botschaft, die wir dem Weltwirtschaftsforum in Davos nächste Woche beibringen werden.“ Ob es zu Streitigkeiten zwischen der Klimaaktivistin und dem US-Präsidenten* kommen wird, ist fraglich, da sie augenscheinlich nicht mit Trump reden möchte.
Video: Wer ist Greta Thunberg?
Die Debatten beim Weltwirtschaftsforum werden mit Spannung erwartet. Die Kontraste zwischen Klimaschützern, die radikale Lösungen fordern und Politikern und Unternehmenslenkern, die höchst komplizierte Interessenkonflikte austarieren müssen, werden mit Sicherheit deutlich werden. Greta Thunberg hat längst ihr erstes Buch veröffentlicht und Bücher über die Umweltaktivistin sind zahlreich am Markt - auch geschrieben von ihrer Mutter.*
Eigentlich gilt er als Freund von Mauerbau-Projekten - den Bürgern seines Ex-Wohnorts New York hat Donald Trump nun aber einen mehr als patzigen Ratschlag erteilt.
Seit Januar 2017 ist Donald Trump Präsident der USA. Damit gehört der New Yorker zu den mächtigsten Menschen auf der Welt. Doch wie reich ist Donald Trump?*
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Rubriklistenbild: © dpa / Markus Schreiber
2020-01-21 09:46:00Z
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