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Coronavirus/Deutschland: Arzt infiziert sich - Nachbarland von Deutschland will Notstand ausrufen | Welt - merkur.de

Coronavirus/Deutschland: Arzt infiziert sich - Nachbarland von Deutschland will Notstand ausrufen | Welt - merkur.de

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Das Coronavirus hat Deutschland erreicht. Mittlerweile hat die WHO einen internationalen Notstand ausgerufen, um die Ausbreitung über Grenzen einzudämmen.

  • Das Coronavirus breitet sich auch außerhalb Asiens immer weiter aus.
  • Das neuartige Virus hat mittlerweile auch Deutschland erreicht. 
  • Inzwischen gibt es immer mehr Verdachtsfälle in mehreren Bundesländern. 

Update, 12.53 Uhr: Italien will nach zwei bestätigten Coronavirus-Fällen im eigenen Land den Notstand ausrufen. Darüber werde der Ministerrat am Freitag entschieden, teilte die Regierung in Rom mit. Bei zwei Touristen aus China war am Vortag das Coronavirus festgestellt worden. Sie waren in einem Hotel im Zentrum von Rom untergebracht, unweit des Kolosseums und der Kaiserforen. Das Paar aus Wuhan ist nun auf einer Isolierstation in der italienischen Hauptstadt. Zudem wurden in dem Krankenhaus andere Teilnehmer der Reisegruppe und Hotelmitarbeiter untersucht.

Italien hat nach eigenen Angaben als erstes Land der EU alle Flüge von und nach China gestoppt. Was mit den zahlreichen chinesischen Touristen in Italien geschehen soll, war noch unklar.

Coronavirus in Deutschland: Zwei Fälle in Großbritannien registriert 

Update, 11.38 Uhr: In Großbritannien sind erstmals zwei Fälle des neuartigen Coronavirus bestätigt worden. Zwei Patienten seien in England positiv auf das Virus getestet worden, teilte der oberste englische Gesundheitsbeamte Chris Whitty am Freitag mit. Es handele sich um zwei Mitglieder derselben Familie. Wo die beiden behandelt werden, ließ Whitty ebenso offen wie weitere Details zu ihrer Identität. Die Fälle treffen das Vereinigte Königreich ausgerechnet am Tag des Brexits - um Mitternacht (MEZ) werden die Briten die Europäische Union verlassen. In der EU sind bislang Fälle der neuartigen Lungenerkrankung in Frankreich, Deutschland und Finnland bestätigt worden.

Coronavirus: China-Rückkehrer in Kaserne abgeschottet - Arzt infiziert sich 

Update, 9.42 Uhr: Fünf infizierte Personen zählt Deutschland bereits, in Frankreich erhöhte sich die Anzahl der erkrankten Personen auf sechs. Wie Frankreichs Behörden am späten Donnerstagabend mitteilten, infizierte sich auch ein Arzt in Frankreich. Der Mediziner habe Kontakt mit einem Menschen gehabt, dessen Erkrankung erst zu späterer Zeit bemerkt worden war. 

Update, 9.34 Uhr: Nun die Gewissheit: wie die dpa berichtet, wird die Luftwaffe tatsächlich am Freitag ein Flugzeug nach China schicken, um Deutsche aus der betroffenen Regierung zu evakuieren. Der Flug soll am Vormittag in Köln-Wahn starten. 

Update 7.45 Uhr: Die Bild berichtet, dass voraussichtlich noch am Freitag der Luftwaffen-Airbus „Kurt Schumacher“ nach China starten wird. An Bord: Ein sechsköpfiges Ärzte- und Konsularteam. Der A320 wird Medizin und 10.000 Schutzanzüge für das chinesische Rote Kreuz mitbringen. Zurück geht es dann mit 90 Deutschen aus dem Coronavirus-Krisengebiet Wuhan. Mitfliegen dürfen aber nur Gesunde - wer den Virus hat, muss da bleiben! 

Nach der Ankunft werden die China-Rückkehrer zunächst in einer Frankfurter Sporthalle, die zum Medizin-Zentrum umgewandelt wurde, untergebracht. Dort werden sie unterteilt in eine rote, gelbe und grüne Gruppe. Bei roten Patienten wurde nach dem Flug doch die Infektion festgestellt, sie kommen in die Uni-Klinik. Gelbe Personen standen mit ihnen in Kontakt, grüne Personen hatten keinen. 

Danach werden die gelben und grünen Personen für 14 Tage zur Quarantäne auf den Luftwaffenstützpunkt Germersheim (Rheinland-Pfalz) untergebracht.

Coronavirus in Deutschland: Deutsche werden aus China zurückgeholt 

7.10 Uhr: Menschen, die aus China zurückgeholt werden, sollen zunächst zentral untergebracht werden. Vorgesehen ist eine Quarantäne-Station auf dem Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz. Darüber berichteten zuerst die Zeitungen der VRM am Donnerstag. Die möglicherweise bereits mit dem Coronavirus infizierten Personen, die aus der Volksrepublik ausgeflogen werden sollen, sollen nach dem Plan dort für zwei Wochen untergebracht und beobachtet werden, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte den Zeitungen: „Das ist eine gute Lösung, um die Rückkehrer, ihr Umfeld und die Gesamtbevölkerung gleichermaßen zu schützen.“ 

Coronavirus in Deutschland: Weiterer Einsatz in Bayern 

Update vom 31. Januar 2020, 7 Uhr: Die Angst vor der Ausbreitung des Coronavirus ist weiter aktuell in Deutschland. In Bayern kam es am Donnerstagabend zu einem aufsehenerregenden Einsatz. Das Bayerische Rote Kreuz holte vier Personen, darunter zwei Kleinkinder, in der Stadt Siegsdorf im Landkreis Traunstein ab und brachte sie in eine Isolierstation eines Krankenhauses. Auf diesen Fotos* ist zu sehen, dass die BRK-Einsatzkräfte dabei Schutzanzüge und Schutzmasken trugen. Ein Zusammenhang zum Coronavirus ist wahrscheinlich. 

Aus dem niedersächischen Göttingen sind am Donnerstagabend auch vier neue Coronavirus-Verdachtsfälle gemeldet worden, berichtet hna.de*.

Wegen der rasanten Ausbreitung der Lungenkrankheit rät das Auswärtige Amt von Reisen nach China ab. „Verschieben Sie nach Möglichkeit nicht notwendige Reisen nach China“, heißt es in neuen Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes. Vor einem Besuch in der schwer betroffenen Provinz Hubei wird ausdrücklich gewarnt.

Die Zahl der Verstorbenen durch den neuartigen Coronavirus in China ist um 42 auf insgesamt mindestens 212 gestiegen. Wie die chinesischen Behörden am Freitag (Ortszeit) mitteilten, wurden alle neuen Todesfälle in der zentralchinesischen Provinz Hubei verzeichnet, die am stärksten von der Epidemie betroffen ist. Es handelt sich um den höchsten Anstieg der verzeichneten Todesfälle innerhalb eines Tages seit der Ausbreitung des Erregers.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Donnerstag wegen des Virus den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Außerhalb von China gibt es inzwischen mehr als 50 Infektionsfälle in mindestens 18 Ländern.

Coronavirus in Deutschland: WHO erklärt internationale Notlage -  Welt muss „in Alarmbereitschaft sein“

22.35 Uhr: InBayern hat sich ein weiterer Patient mit dem neuartigen Coronavirus aus China infiziert. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma Webasto aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Donnerstagabend in München mitteilte. Der fünfte nun bestätigte Patient wohnt den Angaben zufolge im Landkreis Traunstein. Weitere Informationen wollte das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilen.

20.49 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach der rasanten Zunahme von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in China eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen. Damit sind konkrete Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen. Obwohl die Zahlen der Infektionen außerhalb Chinas relativ gering seien, so WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus, wisse man nicht welchen Schaden der Virus in einem Land mit einem schwachen Gesundheitssystem anrichten würde.

Die WHO definiert einen Gesundheitsnotstand "Public Health Emergency of International Concern" (PHEIC), wenn ein "außergewöhnliches Ereignis" im Bereich der öffentlichen Gesundheit von globaler Bedeutung vorliegt. Ein solcher Notstand liegt vor, wenn der Ausbruch einer Krankheit mehr als ein Land betrifft und eine international koordinierte Handlungsstrategie erforderlich ist.

16.22 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berät am Donnerstag erneut in einer Krisensitzung über die Epidemie des Coronavirus. Noch in der vergangenen Woche hatte sie darauf verzichtet, den weltweiten Gesundheitsnotstand auszurufen. Dies könnte sie nun nachholen. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus äußerte vor der Sitzung „tiefes Bedauern“ darüber, dass seine Organisation vergangene Woche die weltweite Gefährdung durch das Virus nicht als „hoch“ eingestuft hatte.

Es sei auf „menschliche Fehler“ in den WHO-Berichten zurückzuführen, dass das Komitee die Bedrohung nur als „gemäßigt“ eingestuft hatte, erklärte Tedros. Der Leiter der WHO-Notfallprogramme, Michael Ryan, betonte, nun müsse „die ganze Welt in Alarmbereitschaft sein“.

Inzwischen hat das Coronavirus auch Auswirkungen auf den Sport - es wurden bereits Events abgesagt, verlegt oder verschoben. Im ZDF debattiert eine Experten-Runde bei Maybrit Illner über die Krankheit.

Coronavirus in Deutschland: Deutsche aus Wuhan dürfen ausreisen - doch es gibt einen Haken

15.38 Uhr: Die Deutschen, die derzeit noch in der chinesischen Stadt Wuhan festsitzen, müssen nicht nach Deutschland ausreisen. Das stellt Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstagnachmittag klar. Die Ausreise sei auf freiwilliger Basis - aber wer mitfliege, der müsse auch in Quarantäne. Für zwei Wochen sollen die Heimkehrer in Isolation gehalten werden, um sicherzugehen, dass sie sich nicht angesteckt haben. Außerdem dürfe nur mit, wer zum Zeitpunkt der Ausreise symptomfrei sei. 

Diejenigen, die ausgeflogen werden wollen seien vorab darüber informiert worden, dass sie sich „in sich Deutschland zentral in die Unterbringung begeben müssen und dort eben auch die Kontaktmöglichkeiten eingeschränkt sind“, sagte Spahn. „Sie wissen es vorher, aber nach dem Infektionsschutzgesetz sind natürlich die lokalen Behörden auch in der Lage (...) die entsprechenden Anordnungen zu treffen.“

Coronavirus in Deutschland: Deutsche aus Wuhan dürfen ausreisen - doch es gibt einen Haken

14.36 Uhr: Für jene Deutsche, die aktuell noch in der chinesischen Stadt Wuhan festsitzen, gibt es immerhin gute Nachrichten: Die chinesischen Behörden haben der deutschen Luftwaffe eine Lande-Erlaubnis erteilt. Am Freitag soll der deutsche Airbus in Richtung China starten. Zurück in Deutschland können die Betroffenen jedoch nicht sofort nach Hause. Vorerst muss sichergestellt werden, dass sie sich nicht mit dem Virus infiziert haben. Bis dies ausgeschlossen werden kann, bleiben die Heimkehrer auf einer Isolierstation. 

Einen Haken gibt es jedoch: Die rund 90 Bundesbürger, die sich derzeit noch in Wuhan aufhalten, müssen den Transport zum Flughafen selbst organisieren. Das könnte sich durchaus als schwierig erweisen, denn die Millionen-Metropole ist weitgehend stillgelegt. Das berichtet einer der Betroffenen, der seit zweieinhalb Jahren bei einem deutsch-chinesischen Gemeinschaftsunternehmen in Wuhan arbeitet, der deutschen Presseagentur. „Wie viele sich jetzt darauf einlassen, weiß ich nicht“, erklärt der 32-Jährige, der in der Nähe von Köln lebt.

Coronavirus: BMW schließt Werke in China - 18.000 Mitarbeiter bleiben vorerst Zuhause

Das Automobilunternehmen BMW hat angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in China seine drei Werke in der Millionenstadt Shenyang geschlossen. Die einwöchigen Neujahrsferien seien jetzt um eine weitere Woche bis 9. Februar verlängert worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag in München. Nur die Büroangestellten arbeiteten ab kommenden Montag wieder, jedoch von zuhause aus. Shenyang ist der weltweit größte Standort des Autobauers: Rund 18.000 Mitarbeiter fertigen dort jährlich eine halbe Million Autos sowie Motoren. Wie es ab 10. Februar weitergehe, sei noch offen, sagte der Sprecher.

14.02 Uhr: Nachdem Mitarbeiter des Websato-Konzerns mit dem Coronavirus infiziert wurden, hat das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel (LGL) am Mittwoch Rachenabstriche von 40 weiteren Angestellten genommen. Das berichtet Bild.de. Diese 40 und 50 weitere Menschen aus dem näheren Umfeld der Websato-Mitarbeiter sollen vorerst ihre Wohnungen nicht verlassen. Sie wurden vom LGL unter häusliche Quarantäne gestellt. 

„Es ist eine Empfehlung, die in aller Regel eingehalten und vom Gesundheitsamt mit Anrufen begleitet wird“, sagte der LGL-Präsident Andeas Zapf zur Quarantäne. Die Betroffenen werden angehalten, ein Fieber-Tagebuch zu führen. 

Coronavirus in Deutschland: Schülerin in Klinik - jetzt schaltet sich Merkel ein

13.33 Uhr: Der Verdachtsfall, dass sich eine Potsdamer Schülerin mit dem Coronavirus infiziert habe, hat sich nicht bestätigt. Das berichetet die Bild-Zeitung. Die Ergebnisse zwei weiterer Verdachtsfälle aus Thüringen werden noch erwartet. 

Vor der Küste Italiens sitzen derzeit mehr als 6000 Menschen auf einem Kreuzfahrtschiff fest. Wegen eines Coronavirus-Verdachts darf das Schifff nicht anlegen.

12.08 Uhr: Die Testergebnisse für den Coronavirus-Verdachtsfall einer Schülerin in Potsdam lassen aktuell noch auf sich warten. Die Schule der 18-Jährigen sehe keinen Anlass, die Tore geschlossen zu halten. Das berichtet pnn.de. Dennoch stellte das Direktorium den Schülern frei, am Unterricht teilzunehmen - ein Angebot, das viele Schüler wahrnehmen. Auch decken sich viele Potsdamer bereits vorsorglich mit Mundschutzmasken ein. In zahlreichen Apotheken sind die Vorräte bereits ausverkauft. Derweil gibt es zwei neue Verdachtsfälle - diesmal in Thüringen

10.31 Uhr: Nicht nur in China, auch in anderen Ländern steigen die Coronavirus-Fälle. In China sind etwa 6000 Menschen in betroffen. 50 Fälle wurden bereits außerhalb chinesischer Grenzen gemeldet. Vier davon in Deutschland - alle mit Bezug auf das bayerische Stockdorf. Jetzt kommt an einer ganz anderen Stelle in Deutschland ein besonders tragischer Verdacht hinzu: Im brandenburgischen Potsdam wurde eine Schülerin (10. Klasse) mit dem Verdacht einer Coronavirus-Infektion ins Krankenhaus gebracht. Das berichtet Tagesspiegel.de. Mit einem Schnelltest soll das Blut des Mädchens an der Charité getestet werden. Das Ergebnis wird am Donnerstag erwartete. 

10.18 Uhr: Mit Blick auf die Deutschen, die derzeit noch in Wuhan festsitzen, betont Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU): „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere Leute zurückzuholen“. Die Deutschen, die derzeit noch in der hermetisch abgeriegelten chinesischen Stadt Wuhan und dem Herd des neuartigen Coronavirus feststizen, landen voraussichtlich am Samstagmorgen am Flughafen Frankfurt. Die rund 90 Menschen sollen vorerst isoliert werden, so Spahn. Erst muss sichergestellt werden, dass keiner von ihnen das Coronavirus überträgt. Es gebe eine zentrale Unterbringungsstelle, sagt der Gesundheitsminister im Bild-Interview. Die Betroffenen sollen vorerst isoliert werden, denn „wenn alle in den Supermarkt gehen, oder ins Kino, dann macht das keinen Sinn“, so Spahn. 

Coronavirus: Deutsche sitzen in Wuhan - jetzt schaltet sich Kanzlerin Merkel ein

9.35 Uhr: Das neuartige Coronavirus hat in China bereits 170 Menschenleben gefordert. Rund 6000 sind infiziert. In der isolierten und abgeriegelten Stadt Wuhan warten derzeit auch rund 90 Deutsche auf ihren Heimflug. Obwohl die chinesischen an sich niemanden ein- oder ausreisen lassen, könnten die gestrandeten bald in einem Flieger nach Deutschland sitzen. Doch wann und unter welchen Bedingungen, das ändert sich scheinbar täglich. Jetzt hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeschaltet - doch das heißt nicht, dass die betroffenen früher nach Hause dürfen. Im Gegenteil.

Die Evakuierung der Deutschen aus Wuhan sollte eigentlich am Mittwoch stattfinden. Das berichtet Bild.de. Die Luftwaffencrew, die die Betroffenen und ihre Familien ausfliegen sollten waren startklar, doch die Aktion wurde verschoben. Erst auf Freitag, schließlich auf Samstag. 

Die Betroffenen sollen nach derzeitigem Stand mit der Airbus 310 der Luftwaffe ausgeflogen werden. Doch die chinesischen Behörden verschoben die Landeerlaubnis von Mittwoch auf Freitag. Kostenfrei werden sie jedoch nicht transportiert. Für die Evakuierung müssen sich die Ausreisenden in Höhe eines Economy-Flugtickets beteiligen. 

Coronavirus: Deutsche sitzen in Wuhan - jetzt schaltet sich Kanzlerin Merkel ein

Die 25-jährige Studentin Preslava Peshkova, die derzeit in der hermetisch abgeriegelten Stadt Wuhan festsitzt, sagte der Bild: „Es war mir klar, dass wir für das Ticket zahlen müssen. Um ehrlich zu sein, bin ich ganz froh, dass wir überhaupt ausreisen dürfen, auch wenn es bisschen mehr kostet. Natürlich wäre es mir lieber, wenn ich, wie geplant, am 31. Januar nach Hause fliegen dürfte aber bei der aktuellen Situation ist es einfach nicht möglich.“

Schließlich hat sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeschaltet. Klar ist: Die Ausreisenden müssen sich vor dem Abflug medizinische untersuchen lassen. Nur gesunde Menschen dürfen ausreisen - und an Bord des Airbus müssen deutsche Ärzte bereitstehen, die sich um die Passagiere kümmern. Nach einem Hinweis der Kanzlerin dürfen die Deutschen aus Wuhan aber nicht direkt nach Hause, sondern sollen erst einmal gemeinsam und in Isolation untergebracht werden, bis ihr Gesundheitszustand abschließend geklärt ist. 

Im bayerischen Stockdorf führen die am Coronavirus erkrankten Mitarbeiter der Firma Webasto* weiter zu Verunsicherung. In dem Ort gibt es kaum noch ein anderes Thema. Ein Besuch vor Ort.

Die Angst vor dem Coronavirus greift weiter um sich. Ein Taxifahrer warf nun sogar einen hustenden Fahrgast aus dem Auto. Das Video zeigte die Eskalation im Wagen.

Coronavirus in Deutschland: Lufthansa zieht nach Verdachtsfall an Bord drastische Konsequenzen

Update vom 29. Januar,  21.30 Uhr: Der neuartige Coronavirus beherrscht die Medienlandschaft. Nun reagiert auch die ARD und sendet um 21.45 Uhr eine Extra-Ausgabe, die sich mit dem Virus beschäftigt. Pina Atalay behandelt in dem zehnminütigen Special alle Informationen rund um das Coronavirus. 

18.07 Uhr: Das Coronavirus könnte nun auch Sachsen-Anhalt erreicht haben. In Dessau-Roßlau und in Naumburg werden zwei Patienten behandelt, die das Virus in sich tragen könnten, bestätigte das Gesundheitsministerium in Magdeburg. Ergebnisse von Proben soll es am Donnerstag geben.

Der Patient in Dessau-Roßlau soll bereits krank in den Urlaub nach China gereist sein und mit grippeähnlichen Symptomen zurückgekehrt sein, meldet der MDR. Der Betroffene in Naumberg soll sich zuvor ebenfalls in China aufgehalten haben.

Coronavirus: Lufthansa streicht Flüge nach China

15.44 Uhr: Die deutsche Airline Lufthansa streicht alle Flüge nach China, das berichtet die Bild. Bereits zuvor haben mehrere Fluggesellschaften ihre Flüge gestrichen. British Airways, Indonesiens Billigflieger Lion Air fliegen nicht mehr ins Reich der Mitte.

Hongkongs Fluggesellschaft Cathay Pacific Airways hat bereits angekündigt, die Verbindungen zum chinesischen Festland ab Donnerstag bis Ende März um die Hälfte zu reduzieren. Auch die US-Fluggesellschaft United Airlines will ab Samstag weniger Flüge nach China anbieten.

Deutsche Coronaviruspatienten in gutem Zustand - Bundewehr wird Deutsche aus China ausfliegen

15.28 Uhr: Die vier Coronavirus-Patienten in Deutschland befinden sich nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums in klinisch gutem Zustand. „Alle sind nach Angaben von Chefarzt Prof. Clemens Wendtner von der Klinik für Infektiologie an der München Klinik Schwabing symptomfrei“, teilte ein Sprecher am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Es handele sich um drei Männer und eine Frau. Alle sind Mitarbeiter der Firma Webasto aus Gauting in Oberbayern. Am späten Mittwochnachmittag will das Haus über den aktuellen Stand informieren. Testergebnisse zweier weiterer Personen waren am Mittwoch negativ. Weitere Untersuchungen liefen noch.

Währenddessen wird die Bundeswehr „in den nächsten Tagen“ Deutsche und ihre Angehörigen aus der chinesischen Provinz Hubei ausfliegen, von der aus sich das neuartige Coronavirus ausbreitet. Die Entscheidung für einen Evakuierungsflug mit einem Flugzeug der Luftwaffe sei bereits am Montag vom Krisenstab des Auswärtigen Amts getroffen worden, sagte der stellvertretende Ministeriumssprecher, Christopher Burger, am Mittwoch in Berlin. Es müssten jetzt noch die letzten Fragen geklärt werden, um eine endgültige Genehmigung von chinesischer Seite zu bekommen. Seit Dienstag seien vier Konsularbeamte vor Ort, um den Flug vorzubereiten. Wann das Flugzeug genau starten und landen sollte war zunächt noch nicht klar.

Unter den etwa 90 Deutschen und Angehörigen, die sich in der Region um die Millionenstadt Wuhan aufhalten, sind bisher keine Infektionen oder Verdachtsfälle festgestellt worden. Das Flugzeug der Bundeswehr soll in Frankfurt am Main landen. Die Passagiere aus China sollen dann in Quarantäne kommen, wie die stellvertretende Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums, Doris Berve-Schucht, bestätigte. „Das hängt natürlich zusammen mit der Inkubationszeit. 14 Tage Quarantäne, denke ich, das ist geplant.“ Die Entscheidung liege aber bei den Frankfurter Gesundheitsbehörden.

Deutschland: Mann mit Coronavirus-Verdacht an Bord von Lufthansa-Maschine

14.38 Uhr: An Bord einer Lufthansa-Maschine hat es einen Coronavirus-Verdachtsfall gegeben. An dem am Mittwochmorgen in Nanjing gelandeten Flug LH780 aus Frankfurt am Main hatte auch ein Mann teilgenommen, der von den chinesischen Behörden als Risikofall eingestuft wurde, bestätigte das Unternehmen in Frankfurt. Der Chinese soll gehustet haben und zwei Wochen zuvor in der Stadt Wuhan gewesen sein, in der das neuartige Coronavirus zuerst bemerkt worden war. Ob er tatsächlich infiziert ist, blieb zunächst unklar. Zuvor hatte die Website „Aerotelegraph“ berichtet.

Die Passagiere, die jeweils drei Reihen vor und hinter dem Mann saßen, seien von den chinesischen Behörden ebenso untersucht worden wie die Crew des Airbus A 340, sagte der Lufthansa-Sprecher. Flugbegleiter und Piloten seien dann umgehend in die nächste Maschine nach Frankfurt umgestiegen. Der Rückflug LH781 sollte am Mittwochabend in Frankfurt landen. Die deutschen Behörden seien über das Vorgehen informiert worden, erklärte die Fluggesellschaft.

Coronavirus: Nächste Verdachtsfälle in Deutschland

14.06 Uhr: Wie verschiedene Medien berichten gibt es mittlerweile auch Coronavirus-Verdachtsfälle in Schleswig-Holstein. Mehrere Menschen sind in häuslicher Isolation, das bestätigte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums gegenüber der Bild. Alternativ sei auch eine Isolierung in einer Klinik denkbar.

In Wiesbaden (Hessen) gibt es ebenfalls einen Verdachtsfall. Das Helios-Klinikum erklärte in einem Facebook-Post: „Wir haben einen Patienten mit einer Atemwegserkrankung aufgenommen, bei dem aktuell noch nicht ausgeschlossen werden kann, dass eine Corona-Infektion vorliegt. Der Patient wurde direkt isoliert untergebracht, die erforderlichen Untersuchungen eingeleitet und das Gesundheitsamt informiert.“

Coronavirus: Viele Verdachtsfälle in Deutschland

10.27 Uhr: Nach den inzwischen vier bestätigten Fällen von infizierten mit dem Coronavirus* in Bayern gibt es nun auch in weiteren Bundesländern Verdachtsfälle. So wird etwa ein Patient in Siegen in Nordrhein-Westfalen seit Dienstag isoliert behandelt. Das bestätigte bestätigte die Pressestelle des Kreises Siegen-Wittgenstein am Mittwochmorgen gegenüber Siegerlandkurier*. Nach Angaben des Kreisklinikums Siegen werden dort zwei weitere Personen mit Verdacht auf das Coronavirus behandelt.

Und auch in Stuttgart in Baden-Württemberg werden derzeit zwei Frauen aufgrund ihrer Symptome isoliert in einer Klinik behandelt. „Doch angesichts der Laborberichte können wir Entwarnung geben“, sagt Mark Dominik Alscher, Medizinischer Geschäftsführer des Robert-Bosch-Krankenhauses der Stuttgarter Zeitung.

Gleich zehn Verdachtsfälle für das Coronavirus werden derzeit in Niedersachsen untersucht. Bei einigen Patienten konnte bereits Entwarnung gegeben werden, etwa in Göttingen. Genauso hat sich auch in Bremen ein Verdacht nicht bestätigt. Eine Frau war als Touristin in China und war wegen entsprechender Symptome untersucht worden.

Jens Spahn ruft zu „wachsamer Gelassenheit“ im Land auf

9.17 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angesichts des Coronavirus zu „wachsamer Gelassenheit“ im Land aufgerufen. Man müsse die Dinge richtig einordnen, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“. „Es war zu erwarten, dass es auch zu Infektionen hier in Deutschland kommt, eben durch Kontakt mit Reisenden aus China.“ Entscheidend sei, dass etwaige Patienten in Deutschland schnell identifiziert und isoliert werden. Die zuständigen Stellen müssten dann herausfinden, mit wem die Infizierten Kontakt hatten, um eine Weiterverbreitung des Virus auszuschließen, sagte Spahn.

Mittlerweile sind in Deutschland vier Menschen mit dem Coronavirus nachweislich infiziert. Die Krankheitsverläufe der Patienten in Bayern seien nach jetzigem Stand „sehr, sehr milde“, sagte Spahn. China informiere deutlich schneller und transparenter über das Coronavirus als 2002/2003 bei der SARS-Pandemie.

Update vom 29. Januar, 6.54 Uhr: Das Coronavirus hat Deutschland erreicht, seit Dienstagabend gibt es vier bestätigte Fälle in Bayern. Die gute Nachricht: Forscher in Australien haben einen „bedeutenden Durchbruch“ erreicht.

Coronavirus in Deutschland: Drei weitere Fälle bestätigt - 40 weitere Personen müssen nun getestet werden

Update vom 28. Januar 2020, 21.31 Uhr: In Deutschland sind drei weitere Fälle des Coronavirus bestätigt worden. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München bestätigte die Erkrankungen am Dienstagabend. Die drei neu Infizierten stehen demnach im Zusammenhang mit der ersten Erkrankung eines Mitarbeiters der Firma Webasto aus dem Landkreis Starnberg. Auch die drei nun angesteckten Personen arbeiten demnach bei der Firma. 

Auch die drei neuen Fälle des Coronavirus werden nun stationär in der Klinik Schwabing in München behandelt. Sie werden isoliert und behandelt. Zudem würde ein Test bei einigen weiteren Kontaktpersonen laufen, ob auch diese infiziert seien. Knapp 40 Mitarbeiter der Firma kommen nach Angaben von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) als enge Kontaktpersonen in Frage. Sie sollen nun getestet werden.

Zunächst war die neue Lungenkrankheit bei einem 33 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Landsberg am Lech nachgewiesen worden. Er hatte sich in seiner Firma in einem Vorort von München bei einer Kollegin aus China infiziert.

Der 33-Jährige hatte sich nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bei einer Kollegin aus China angesteckt, die in der vergangenen Woche zu einer Schulung zum Autozulieferer Webasto in den Gautinger Ortsteil Stockdorf im oberbayerischen Landkreis Starnberg gekommen war. Die Frau hatte ihre Infektion erst am 23. Januar auf dem Rückflug nach China bemerkt.

Auch wegen der vielen Unbekannten verbreiten sich primär im Internet mittlerweile etliche Verschwörungstheorien über den Coronavirus. Einen Überblick finden Sie hier.

Coronavirus in Europa: Vierter Fall in Frankreich bestätigt

Update vom 28. Januar 2020, 19.42 Uhr: Behörden haben einen vierten an dem Coronavirus erkrankten Menschen in Frankreich bestätigt. Bei dem Patienten handele es sich um einen älteren chinesischen Touristen, sagte der Generaldirektor des französischen Gesundheitsministeriums, Jérôme Salomon, am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Der Mann befinde sich in einem kritischen Zustand und werde auf einer Intensivstation in einem Pariser Krankenhaus behandelt. Der Tourist stammt Salomon zufolge aus der schwer betroffenen zentralchinesischen Provinz Hubei, in der auch Wuhan liegt.

Coronavirus in Deutschland: EU-Behörde erwartet weitere Funde in Europa

Update vom 28. Januar 2020, 18.51 Uhr: Nach der ersten bestätigten Infektion mit dem neuen Coronavirus in Deutschland geht die EU-Präventionsbehörde ECDC von weiteren künftigen Funden in Europa aus. Angesichts der Lage in China sei es wahrscheinlich, dass es weitere importierte Fälle in Europa geben werde. 

Eine Folge davon dürfte sein, dass es zu einer begrenzten Zahl lokaler Übertragungen des Virus in Europa kommen werde, teilte das in Schweden ansässige Europäische Zentrum für Krankheitsprävention und -kontrolle am Dienstagabend mit.

Ein einzelner entdeckter Fall ändere jedoch nichts am Gesamtbild für den Kontinent oder der Einschätzung, dass eine moderate Wahrscheinlichkeit dafür bestehe, dass Fälle nach Europa kämen. Die Gesundheitsbehörden in der EU und im Europäischen Wirtschaftsraum sollten aufmerksam und wachsam sein. Derzeit seien vier Fälle in Europa bekannt.

Update vom 28. Januar 2020, 16.57 Uhr: Auf den Bildern aus China, auch im Zusammenhang mit dem Coronavirus, tragen viele Menschen chirurgische Atemschutzmasken. Auch in Deutschland berichten Apotheken nun von einer verstärkten Nachfrage nach den Masken, wie die dpa berichtet. Doch wie sinnvoll sind die Atemschutzmasken? Können sie vor einer Ansteckung schützen? 

Zu diesem Zweck seien sie prinzipiell nicht gemacht, erläutert der Mediziner Bernd Salzberger nun der dpa. Vielmehr sollen sie dafür sorgen, dass aus dem Atemtrakt von Chirurgen keine möglicherweise infektiösen Tröpfchen in das Operationsgebiet gelangen. Es mache Sinn, zum Beispiel als Grippekranker eine Maske zum Schutz anderer Menschen zu tragen. „Aber der Schutz vor einer Infektion von außen ist sehr, sehr schlecht damit“, sagte Salzberger. Die Wirkung sei nicht besser als mit einem Schal vor Mund und Nase. 

Nach dem ersten bestätigten Coronavirus-Fall in Bayern laufen die Vorbereitungen auf den möglichen Ernstfall. Die Krankenhäuser sehen sich bislang gut gerüstet, wie etwa merkur.de* aus dem Münchner Landkreis Starnberg berichtet.

Coronavirus in Deutschland: Jetzt ist bekannt, wie sich Mann (33) infizierte - gestern war er noch auf der Arbeit

Update vom 28. Januar 2020, 14.05 Uhr: Der erste Coronavirus-Patient (33) in Deutschland wird im Münchner Klinikum Schwabing behandelt. Der Mann stammt aus dem Landkreis Landsberg am Lech. Seine engeren Kontaktpersonen sind isoliert, so Merkur.de*. Die Menschen, die mit dem Coronavirus-Patienten Kontakt hatten, sollen zu Hause bleiben. Ob sich die 40 Kontaktpersonen daran halten, überprüft das Gesundheitsamt, indem es daheim anruft, berichtet Bild.

Aus anderen Städten wurden weitere Verdachtsfälle gemeldet. Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) meldet einen Verdachtsfall, berichtet hna.de*. Eine Person würde demnach auf der Isolierstation der Uni-Klinik liegen. Auch aus Berlin ist ein weiterer Coronavirus-Verdachtsfall am Dienstag bekannt geworden. Ein Frau, die in China unterwegs war, würde entsprechende Symptome aufweisen, berichtet der Tagesspiegel.

Auch in Heidelberg sind mittlerweile erste Verdachtsfälle des Coronavirus aufgetreten, wie heidelberg24.de* berichtet.

Update vom 28. Januar 2020, 13.54 Uhr: Coronavirus an der Uni Passau? In der Social-Media-App Jodel teilte ein Nutzer einen vermeintlichen Artikel der Süddeutschen Zeitung dazu, wie Merkur.de* berichtet. Alles Fake, wie nun rauskam.

Coronavirus in Deutschland: Atemmaske ist kein geeigneter Schutz

Update vom 28. Januar 2020, 12.33 Uhr: Das Tragen von einer Atemmaske vor dem Mund halten Experten als Schutz vor einer Coronavirus-Infektion für unnötig. „Persönlicher Schutz ist im Augenblick vollkommen unsinnig“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, Bernd Salzberger (Universitätsklinikum Regensburg) gegenüber der Nachrichtenagentur dpa

Es mache Sinn, zum Beispiel als Grippekranker eine Maske zum Schutz anderer Menschen zu tragen. „Aber der Schutz vor einer Infektion von außen ist sehr, sehr schlecht damit“, sagte Salzberger.

Ob Grippe, Coronavirus oder andere Erkältungskrankheiten - der beste Schutz vor einer Infektion ist Hygiene. Also: Händewaschen und wenig Händeschütteln. 

Das Robert-Koch-Institut und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben Webseiten mit Antworten und den wichtigsten Fragen veröffentlicht. Die Krankenkasse Barmer hat eine kostenlose Hotline eingerichtet, die rund um die Uhr Fragen aller Bundesbürger beantworten soll.

Coronavirus in Deutschland: Webasto gibt Mitarbeitern frei

Update vom 28. Januar 2020, 11.21 Uhr: Dem Coronavirus-Patient  geht es nach Angaben seines behandelnden Arztes „sehr gut“, teilt die Nachrichtenagentur dpa mit. 

„Er ist fieberfrei, hat auch derzeit keine Atemwegssymptomatik mehr“, sagte Clemens Wendtner, Chefarzt im Klinikum Schwabing in München, am Dienstag. Der Fall in Bayern ist besonders, weil sich der 33-Jährige außerhalb Chinas mit dem neuartigen Coronavirus 2019-nCoV infizierte. Es ist die erste bekannte Mensch-zu-Mensch-Ansteckung außerhalb Asiens. Zudem hatte sich der Mann bei einer Chinesin angesteckt, die noch keine Symptome zeigte (s.u.). 

Den Mitarbeitern in der Stockdorfer Zentrale hat das Management von Webasto für diese Woche freigestellt, ob sie ins Büro kommen wollen, oder lieber zuhause arbeiten. Schon zuvor hatte das Unternehmen sämtliche Dienstreisen nach China für die nächsten zwei Wochen abgesagt.

Coronavirus-Fall in Deutschland: Behörden überprüfen Kindergarten

Update vom 28. Januar 2020, 11 Uhr: Der Patient (33) stamme aus dem Landkreis Landsberg und habe Kinder in dem Kindergarten. „Natürlich denken wir an Kinder und auch an die Kindergärten“, sagte der Präsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Andreas Zapf, am Dienstag in München.

Update vom 28. Januar 2020, 10.40 Uhr: Das besondere an diesem Coronavirus-Fall ist nach Ansicht von Andreas Zapf, dass der Patient sich angesteckt hat, obwohl die Chinesin erst später - auf dem Rückflug (s.u.) Symptome zeigte. Für eine Infektion ist, laut Andreas Zapf, ein direkter Kontakt nötig. Das Tragen von Schutzmasken ist nicht notwendig, betont Martin Hoch, Leiter der Taskforce Infektiologie am Dienstag in München.

Coronavirus in Deutschland: Behörden suchen Kontaktpersonen

Update vom 28. Januar 2020, 10.25 Uhr: Der Patient (33) fühlte sich nach eigenen Angaben am Wochenende unwohl und ist am Montag (27. Januar) aber wieder zur Arbeit erschienen. Dann erst wurde der Mann untersucht und auf das Coronavirus getestet, erklärt der Präsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Andreas Zapf. Erst am Montagabend lag dann die offizielle Bestätigung vor. Familienangehörige, Kontaktpersonen und Kollegen würden auf das Coronavirus untersucht. Die Behörden überprüfen nun 40 Kontaktpersonen des Patienten.

Coronavirus-Patient (33) ging am Montag zur Arbeit 

Update vom 28. Januar 2020, 10.21 Uhr: Bei dem Mann handelt es sich um einen 33-Jährigen aus Starnberg. Offenbar hat sich der Corona-Patient bei einer Schulung seiner Firma Webasto in Bayern angesteckt, das eine Chinesin aus Shanghai geleitet hat. 

Die Chinesin ist am 23. Januar wieder nach China zurück geflogen. Auf dem Rückflug entwickelte die Frau Grippe-Symptome und fühlte sich schlecht. Vor ihrer Reise nach Deutschland hatte die Frau aus Shanghai Besuch von ihren Eltern, die aus der Region Wuhan stammen. Die Firma Webasto wurde informiert.

Update vom 28. Januar 2020, 10.19 Uhr: „Wir nehmen die Lage sehr ernst“, sagt Melanie Humel zu Beginn der Pressekonferenz. „Der Mann liegt auf einer Isolierstation im Klinikum Schwabing“, bestätigt die Gesundheitsministerin. Seine Familie und seine Kollegen würden untersucht werden. Eine Hotline solle eingerichtet werden.

Erster Coronavirus-Fall in Deutschland: Patient steckte sich an chinesischem Gast auf China an

Update vom 28. Januar 2020, 10.02 Uhr: Das bayerische Gesundheitsministerium gibt in München eine Pressekonferenz zu dem ersten Coronavirus-Fall in Deutschland. In Bayern gibt es übrigens nur zwei Kliniken, die sich um Coronavirus-Fälle kümmern könnte, berichtet ein Reporter von welt.de

Behörden halten sich bislang mit Informationen zu diesem Fall zurück. Wohl um Panik zu vermeiden. Ob der Mann weitere Familienangehörige oder gar schon Kollegen angesteckt hat, ist zunächst unbekannt. 

Der erste bestätigte Coronavirus-Patient in Deutschland hat sich bei einem chinesischen Gast seiner Firma angesteckt. Die Frau aus China sei zu einer Fortbildung bei der Firma Webasto im Landkreis Starnberg in Oberbayern gewesen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Kreisen der Gesundheitsbehörden.

In Berlin überlegt das Auswärtige Amt derweil eine Rückholaktion für Deutsche aus China zu starten. 

Coronavirus in Deutschland: Mann in Münchner Klinik auf Isolierstation - Flughafen München in Alarmbereitschaft

Update vom 28. Januar 2020, 9.26 Uhr: Das Coronavirus ist in Deutschland. Nach einigen unbestätigten Verdachtsfällen, hat sich jetzt ein Mann aus dem Landkreis Starnberg (Bayern) mit dem Virus infiziert, wie Merkur.de* berichtet.

„Er wird medizinisch überwacht und ist isoliert“, hieß es in einer Mitteilung. Der Patient in Bayern befindet sich nach Angaben der „Task Force Infektiologie“ des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) klinisch in einem guten Zustand. Am Dienstagvormittag wollten die Behörden im Freistaat über Einzelheiten des Falles informieren, wie das Gesundheitsministerium in München am Morgen mitteilte.

Die Task-Force, die im Jahr 2014 am Flughafen München eingerichtet wurde, ist am bayerischen Landesamt für Gesundheit angesiedelt und einzigartig in Deutschland. Zwar gebe es selbstverständlich an allen großen Flughäfen Experten für Infektionskrankheiten – aber nicht organisiert als Task-Force. Sollte es einen Notfall mit ansteckenden Krankheiten geben, übernimmt die Einheit die Einsatzleitung. Sie ist dabei nicht nur für den Flughafen München zuständig, sondern auch für die in Nürnberg und Memmingen und die Schiffshäfen in Passau und Lindau. Wie die Task-Force Infektiologie am Münchner Flughafen funktioniert, erklärt Merkur.de*

Der Patient liegt im Schwabinger Krankenhaus.

Coronavirus in Deutschland: Spahn erklärt aktuelle Maßnahmen: „Nehmen die Dinge sehr ernst“

Update vom 27. Januar 2020, 14.21 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht Deutschland für den Fall eines Auftretens des neuen  Coronavirus hierzulande gut gewappnet. „Grundsätzlich sind wir wachsam, wir nehmen die Dinge sehr ernst, wir sind aber auch gut vorbereitet“, sagte Spahn am Montag in Berlin. Pandemie- und Umgangspläne sorgten für Klarheit, was im Fall der Fälle an den Flughäfen und an den Klinken zu tun sei.

Passagiere aus China würden durch mehrsprachige Flyer informiert, erläuterte Spahn. Dabei gehe es vor allem darum, dass sich Passagiere mit Symptomen aus den entsprechenden Regionen „sehr zügig“ zu erkennen geben und einen Arzt aufsuchen, so dass schnell Diagnostik und Therapie starten könne. „In einem nächsten Schritt würden die Kontaktpersonen identifiziert, die die betreffende Person in Deutschland, in Europa gehabt hat“, so Spahn weiter. „Diese Kontaktpersonen würden informiert, aufgesucht und beraten und gegebenenfalls behandelt werden.“

Eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums ergänzte, sie könne nicht ausschließen, dass es auch Kontrollen in Form von Screenings an den Flughäfen geben werde. Derzeit rate die Weltgesundheitsorganisation von Screenings aber ab.

Zur „Einordnung“ betonte Spahn, dass der Krankheitsverlauf beim Coronavirus milder sei als etwa bei einer Grippe. „An einer Grippe, wenn sie schwer verläuft, sterben in Deutschland bis zu 20 000 Menschen im Jahr.“ Auf die Frage, ob in Deutschland wie in China auch die Abschottung ganzer Städte möglich sei, führte Spahn das Beispiel von Masern an, die deutlich ansteckender seien als das Coronavirus. „Und wir bekommen auch einen Masern-Ausbruch in Deutschland mit deutlich milderen Maßnahmen in den Griff, als wir sie derzeit in China sehen.“

Coronavirus: Reiseveranstalter sagt China-Reisen ab

Update vom 27 Januar 2020, 14.12 Uhr: In Bayern hat es nach Angaben des Gesundheitsministeriums bislang einen Coronavirus-Verdachtsfall gegeben . „Dieser Verdacht ist bereits in der vergangenen Woche ausgeräumt worden - der Befund war negativ“, sagte ein Sprecher am Montag. Berlin bereitet bereits Rückholaktion von Deutschen vor.

Der Fall sei der am bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) angesiedelten „Task Force Infektiologie“ bekannt geworden. Die „Task Force Infektionlogie“ ist am Flughafen München stationiert.

Update vom 27. Januar 2020, 13.32 Uhr: Der Reiseveranstalter Studiosus hat Reisen nach China bis Mitte April abgesagt. „Vor dem Hintergrund einer anhaltenden Lage-Verschlechterung und der Verschärfung der Reisehinweise des Auswärtigen Amtes sehen wir derzeit keine Möglichkeit, geplante Chinareisen durchzuführen. Da wir nicht mit einer raschen Entspannung rechnen, sagen wir nun alle Chinareisen mit Abreise bis einschließlich 15. April ab“, ist auf der Webseite des Reiseveranstalters zu lesen. Aktuell seien keine Reisenden mit dem Touristikunternehmen in China unterwegs, heißt es dort weiter. Chinagäste können kostenlos umbuchen oder stornieren.

Coronavirus: Verdachtsfall an Gymnasium in NRW

Update vom 27. Januar 2020, 13.26 Uhr: Ein Coronavirus-Verdachtsfall im Märkischen Kreis hat für einen Feuerwehreinsatz an einem Gymnasium in Iserlohn (NRW) gesorgt. Ein chinesischer Schüler hatte über typische Symptome geklagt, wie come-on.de* berichtet.  

Update vom 27. Januar 2020, 09.46 Uhr: Deutschland ist nach Ansicht des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin gut vor dem neuen Coronavirus geschützt. An Flughäfen, wo das Virus eingeschleppt werden könnte, sei man dank stetiger Übungen „sehr gut gewappnet“, sagte der Präsident des RKI, Lothar Wieler, am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. 

Falls das Coronavirus nach Deutschland eingeschleppt werden sollte, sei es wichtig, dies früh zu erkennen. Die Gefahr für die deutsche Bevölkerung durch das Virus sei weiter „sehr gering“. In Ländern außerhalb Chinas, wo die Epidemie ihren Anfang nahm, wurden bereits Dutzende Nachweise gemeldet. In Europa wurden bisher nur von Frankreich erste eingeschleppte Infektionen gemeldet.

Update vom 27. Januar 2020: Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Die Zahl der Toten ist am Montag auf 80 gestiegen, teilt die Deutsche Presseagentur dpa mit. China meldet demnach 3000 Infizierte.

Deutschland sieht sich durch die Gefahr des neuen Coronavirus gut gerüstet. „Nach allem, was wir wissen, überträgt sich das Coronavirus nur schwer von Mensch zu Mensch“, sagte ein Sprecher Bundesgesundheitsministeriums des Tageszeitung „Die Welt“.

Coronavirus in Deutschland - was ist das?

Update vom 26. Januar 2020, 18.18 Uhr: Obwohl sich der Verdacht auf den Coronavirus in Deutschland noch nicht bestätigt hat (siehe unten), scheinen die Vorbereitungen auf den Ernstfall bereits zu laufen. So soll beispielsweise am Münchner Flughafen ein Alarmplan stehen und die Entwicklungen dort genau beobachtet werden. „Deutschland ist gut auf einen Pandemiefall vorbereitet“, erklärte nun auch ein Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der “Welt“. Entsprechend gebe es klare Pandemiepläne, regelmäßige Übungen sowie die Ressourcen, um schnell und effektiv zu reagieren. „Wir stimmen uns laufend mit allen relevanten nationalen und internationalen Stellen zur Lage ab“, hieß es weiter. 

Deutschland bereits gut für einen möglichen Corona-Ernstfall gerüstet

Sollte sich ein Patient hierzulande tatsächlich mit dem ursprünglich in China ausgebrochenen Coronavirus infizieren, würde er auf eine Isolierstation verlegt, über die die Krankenhäuser der Welt zufolge standardmäßig verfügen, und sein Umfeld würde umfassend überprüft werden - inklusive möglicher Mitreisender im Flugzeug

Außerdem gibt es an einigen Flughafen bereits eigene Warnhinweise für Reisende sowie entsprechende Versorgungskapazitäten für den Notfall. Auch das Flughafenpersonal werde zum Teil bereits vorbereitet, heißt es bei der Welt weiter.

Angst vor Coronavirus in Deutschland: Politik reagiert besonnen

Grund zur Hysterie gebe es momentan also nicht. So warnt auch Kordula Schulz-Asche, die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, vor Übertreibungen: „Gerade auch die Politik sollte aufpassen, dass sie keine Panikmache verbreitet.“

Ähnlich ruhig reagiert auch Bärbel Bas, die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und gesundheitspolitische Sprecherin: „Wir sind gewarnt und gut vorbereitet. Am Robert-Koch-Institut wurde eine Koordinierungsstelle eingerichtet, die Informationen zusammenführt, verteilt und dokumentiert. So können schnell Maßnahmen ergriffen werden.“

Update vom 26. Januar, 13.40 Uhr: Die Untersuchungsergebnisse zum Verdachtsfall in einer Klinik in Berlin liegen nun vor. Der Verdacht auf das Coronavirus hat sich nicht bestätigt. Wie der Berliner Gesundheitssenat nun mitteilt, ist das Testergebnis negativ. Menschen, die sich im Risikogebiet der chinesischen Provinz Hubei aufgehalten haben und Symptome von Atemwegserkrankungen aufweisen, empfiehlt der Senat weiterhin, eine Notaufnahme aufzusuchen und sich testen zu lassen. 

Verdacht auf Coronavirus in Deutschland: Frau eingewiesen - Untersuchungen laufen

Update vom 26. Januar, 13 Uhr: Offenbar habe sich die Patientin, die als erster Verdachtsfall für das Coronavirus in Deutschland gilt, am Samstagabend (25.1.) mit Atembeschwerden in der Klinik in Berlin vorgestellt. Das berichtet die Berliner Morgenpost. Da sich die Patientin zuvor in China aufgehalten hatte, wurden Untersuchungen eingeleitet. Das Labor der Virologie an der Universitätsklinik Charité ist damit beauftragt worden, so die Berliner Morgenpost weiter.

Coronavirus in Deutschland? Verdachtsfall in Klinik in Berlin - Frau war in China

Erstmeldung: Berlin - Was viele Menschen in Deutschland befürchtet hatten, könnte sich nun bestätigt haben: Offenbar gibt es einen ersten Verdachtsfall des Coronavirus* in Berlin. Wie bild.de berichtet, handelt es sich bei der Erkrankten um eine Frau, die sich auf der Isolierstation in einem Klinikum in Berlin-Wedding befindet. 

Verdacht auf Coronavirus in Deutschland: Frau in Berlin auf Isolierstation eingewiesen

Die Frau habe sich zuvor in China aufgehalten, wo das Coronavirus bereits über 50 Todesopfer forderte. Erste Untersuchungsergebnisse zu dem Verdachtsfall in Berlin soll es im Laufe des Sonntags (26.1.) geben, so bild.de weiter. Genaue Details über den Fall der Frau, die sich wohl zuvor in China aufhielt, sind aktuell allerdings noch nicht bekannt.

Da sich der Virus rasend schnell ausgebreitet hat, kommt diese Meldung nicht völlig unerwartet. An den Flughäfen in Deutschland gibt es bereits „Alarmpläne“, um vor dem Coronavirus zu schützen. Von Verschärfung der Schutzmaßnahmen an Flughäfen wurde bislang allerdings noch abgesehen. Sollte sich der erste Verdachtsfall in Berlin jedoch tatsächlich bestätigen, könnte sich das schon bald ändern. Am Flughafen München* ist beispielsweise eine „Task-Force Infektiologie“ rund um die Uhr in Rufbereitschaft, um schnell handeln zu können. 

Coronavirus in Deutschland? Erster Verdachtsfall in Klinik in Berlin eingewiesen - Experte warnt

Ein Virus-Experte warnte bereits vor einigen Tagen vor der Ausbreitung der Lungenkrankheit in Deutschland (*Merkur.de) Das gesamte Gesundheitssystem müsse auf einen Ausbruch vorbereitet sein, so der Experte, der an der Berliner Charité tätig ist. Er plädierte dafür, dass sich die Krankenhäuser in Deutschland auf einen Ausbruch des Coronavirus vorbereiten müssen. Um Fälle möglichst schnell nachweisen zu können, müssten „Testsysteme hochgefahren werden“ - in der Berliner Charité ist dies bereits geschehen.

Im „Tagesthemen“-Kommentar fällt Andreas Cichowicz ein Urteil über das autoritäre chinesische Regime und ihren Umgang mit dem Coronavirus

Video: Was wir über das Coronavirus wissen

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Rubriklistenbild: © AFP / SAI AUNG MAIN

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2020-01-31 12:20:00Z
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