Coronavirus verbreitet sich rasch: Luftwaffe schickt noch am Freitag Evakuierungsflugzeug nach China - Tagesspiegel
China meldet mehr als 200 Tote durch das Coronavirus. Die WHO ruft den Gesundheitsnotstand aus. Die USA, Japan und Deutschland warnen vor Reisen. Der Newsblog.
Sven Lemkemeyer
Ingo Salmen
Julia Bernewasser
Oliver Bilger
Benjamin Reuter
Michael Schmidt
Kai Portmann
Viele Länder fliegen derzeit ihre Staatsbürger aus der chinesischen Provinz Hubei aus. Foto: Sergei SUPINSKY/AFP
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat angesichts der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen . Die größte Sorge sei, dass sich das Virus auf Länder mit weniger gut ausgestatteten Gesundheitssystemen ausbreite, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus .
Die Zahl der Toten durch den Virus in China ist um 43 auf insgesamt mindestens 213 gestiegen. Dies teilen die chinesischen Behörden am Freitag (Ortszeit) mit. Es handelt sich um den höchsten Anstieg der verzeichneten Todesfälle innerhalb eines Tages seit der Ausbreitung des Erregers.
In Bayern hat sich ein fünfter Patient mit dem neuartigen Coronavirus aus China infiziert. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma Webasto , bei der auch die vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind.
Für die Deutschen , die wegen der neuen Lungenkrankheit aus China zurückgeholt werden sollen , ist eine zentrale Unterbringung am Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz vorgesehen. Der Flug ist zunächst für Samstag geplant. Sicher ist das aber noch nicht.
In den USA gibt es den ersten Fall einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung . In Italien saßen 6000 Passagiere auf einem Kreuzfahrschiff fest, nachdem eine chinesische Passagierin Erkrankungssymptome gezeigt hatte. Am Abend gab es Entwarnung.
Hintergrund über das Coronavirus:
Lufthansa-Maschine nach Wuhan soll am Vormittag starten Die Luftwaffe will noch am Freitag ein Flugzeug nach China schicken, um Deutsche aus der vom Coronavirus am stärksten betroffenen chinesischen Provinz Hubei auszufliegen. Nachdem die Zustimmung der beteiligten Staaten vorlag, soll der Flug nach dpa-Informationen am Vormittag von Köln-Wahn aus starten. (dpa)
Bundesärztekammer: Krankenhäuser nicht gut vorbereitet Die Bundesärztekammer hält die Krankenhäuser in Deutschland nicht für
ausreichend auf das Coronavirus vorbereitet. Optimal seien Einzelzimmer mit Vorschleusen, von denen es aber nicht mehr
sehr viele gebe, sagte die Pandemie-Beauftragte der Kammer, Susanne Johna, der
"Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Zahl dieser Zimmer sei im
vergangenen Jahrzehnt aus Kostengründen reduziert worden. Bei dringendem Behandlungsbedarf würden ferner sogenannte Einzelboxen
auf Intensivstationen benötigt, um die Übertragungsgefahr zu minimieren.
Auch davon gebe es aus Kostengründen zu wenige.
Die Hygiene-Expertin, die
auch Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund ist, bezeichnete das neue
Virus aus China als "Weckruf". Nicht nur bei der Krankenhausausstattung gebe es
Nachholbedarf. Auch der öffentliche Gesundheitsdienst sei vielerorts "massiv
unterbesetzt". Es mangele an Ärzten und Fachpersonal. Dabei sei der
öffentliche Gesundheitsdienst entscheidend, um Epidemien einzudämmen, führte
Johna aus. Er müsse die Isolierung von Patienten zu Hause überwachen und sei für
die gesamte Meldekette bei neuen Fällen zuständig. Sollte sich das Coronavirus
zu einer wirklichen Pandemie ausbreiten, "wäre es unmöglich, alle Patienten im
Krankenhaus zu behandeln", sagte die Expertin.
Sie warnte jedoch auch vor
Panik. Zwar müsse das neue Virus ernst genommen werden, "weil wir noch lange
nicht alles darüber wissen". Eine aktuelle Bedrohung gebe es aber
nicht. Die Gefahr durch eine normale Grippe sei viel höher, betonte
Johna. An Influenza seien in Deutschland in diesem Winter schon etwa 40 Menschen
gestorben. Doch sei die Grippe bekannt "und wird deswegen nicht so ernst
genommen wie ein neuer Erreger mit vielen Unbekannten". (AFP)
China will Bürger aus Hubei aus dem Ausland zurückholen Viele Staaten holen derzeit Bürgerinnen und Bürger aus China zurück, speziell aus der Provinz Hubei, wo das Coronavirus zuerst auftrat. China macht es umgekehrt: Die Regierung in Peking will im Ausland gestrandeten Menschen aus der Provinz Hubei bei der Rückreise in die Heimat helfen. Wie eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums am Freitag abkündigte, soll Landsleuten aus Hubei und insbesondere der vom Coronavirus besonders schwer betroffenen Stadt Wuhan wegen der derzeitigen Schwierigkeiten so schnell es geht dabei geholfen werden, mit Chartermaschinen zurück nach Hause zu kommen. Fluggesellschaft rund um die Welt hatten zuvor zahlreiche Flüge nach China gestrichen. (dpa)
USA, Japan und Deutschland warnen vor Reisen Das Außenministerium in Washington warnt wegen des neuartigen Coronavirus nun die US-Bürger vor Reisen nach China. Das State Department verschärfte seine Reisehinweise zu China auf den höchstmöglichen Grad 4. In den vergangenen Tagen hatte das US-Außenministerium den US-Bürgern noch lediglich geraten, geplante Reisen in die Volksrepublik zu "überdenken". Mit der deutlichen Verschärfung der Reisehinweise rät das US-Außenministerium nun von Reisen in die Volksrepublik ebenso dringlich ab wie von solchen nach Afghanistan, in den Irak und in den Iran.
Das State Department appelliert nun auch an Bürger, die sich derzeit in China aufhalten, eine vorzeitige Ausreise in Erwägung zu ziehen. Das Ministerium warnt in diesem Zusammenhang, dass die chinesischen Behörden ohne oder nur mit kurzfristiger Vorankündigung weitere Reisebeschränkungen verhängen könnten.
Auch Japan und Deutschland warnen vor Reisen, allerdings nicht in dem Ausmaß wie die Vereinigten Staaten. Die Regierung in Tokio rät japanischen Bürgern, auf nicht notwendige Reisen nach China zu verzichten. Dies teilte Ministerpräsident Shinzo Abe dem Parlament mit. Das Auswärtige Amt in Berlin hat eine Reisewarnung bislang lediglich für die am stärksten von der Epidemie betroffene Provinz Hubei erlassen. Für den Rest des Landes empfiehlt das deutsche Außenamt ähnlich wie Japan, nach Möglichkeit nicht unbedingt notwendige Reisen zu verschieben. (AFP, Reuters)
Zahl der Toten in China steigt auf mindestens 213 Am frühen Freitagmorgen wurde in China noch ein weiterer Todesfall gemeldet, Damit ist die Zahl der Todesopfer durch das
Coronavirus
in China auf insgesamt mindestens 213 gestiegen. Dies teilte der
Gesundheitsausschuss der chinesischen Regierung in seiner täglichen
Zwischenbilanz der Krise mit. Binnen 24 Stunden stieg die Zahl der Todesfälle somit um 43. Es handelt sich um den höchsten Anstieg innerhalb eines Tages seit Ausbreitung des
Erregers.
Die Gesamtzahl der in China offiziell bestätigten
Infektionsfälle stieg ebenfalls erneut sprunghaft um 1982 auf rund 9700 an. Rund
102.000 weitere Patienten werden den Angaben zufolge wegen Verdachts auf das
Virus medizinisch beobachtet.
42 der 43 neuen Todesfälle wurden den
Angaben zufolge in der zentralchinesischen Provinz Hubei verzeichnet. Die
Provinz ist am stärksten von der Epidemie betroffen und weitgehend von der
Außenwelt abgeriegelt. Die 42 neuen Todesfälle in Hubei waren bereits kurz vor
der neuen Zwischenbilanz des Gesundheitsausschusses von den Behörden
bekanntgegeben worden. Hinzu kam nun noch ein neuer Todesfall außerhalb dieser
Provinz. (AFP)
China meldet 42 weitere Tote Die Zahl der Verstorbenen durch den neuartigen Coronavirus in China ist um 42 auf insgesamt mindestens 212 gestiegen. Dies teilen die chinesischen Behörden am Freitag (Ortszeit) mit. Es handelt sich um den höchsten Anstieg der verzeichneten Todesfälle innerhalb eines Tages seit der Ausbreitung des Erregers. (AFP)
Spahn hebt internationale Zusammenarbeit hervor Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Bedeutung einer engen internationalen Zusammenarbeit zum Eindämmen der neuen Lungenkrankheit aus China hervorgehoben. Das Ausrufen einer Notlage durch die Weltgesundheitsorganisation WHO gehöre dazu, dass sich alle noch besser abstimmen, sagte der CDU-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“. Dies sei auch ein Signal an Länder in der Nachbarschaft Chinas oder in Afrika, die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Die WHO hatte eine „Notlage von internationaler Tragweite“ erklärt. Damit sind Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung des Erregers über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen.Mit Blick auf Deutschland sagte Spahn, die Behörden gingen sehr wachsam, aber angemessen mit der momentanen Situation um. Wichtig sei, schnell Infektionsketten zu unterbrechen. „Ein Gesundheitswesen wie unseres kann das“, sagte er auch angesichts einer nun bestätigten fünften Infektion mit dem Coronavirus in Bayern. Für einen geplanten Rückholflug von 90 bis 100 Deutschen aus der Stadt Wuhan bemühe sich das Auswärtige Amt, die Voraussetzungen mit den chinesischen Behörden zu finalisieren. Zu klären seien etwa Start- und Landerechte. (dpa)
Zwei Fälle in Italien – Stopp für Flugverkehr von und nach China Italien hat nach zwei bestätigten Coronavirus-Fällen den Flugverkehr zwischen Italien und China ausgesetzt. Das erklärte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Donnerstagabend in Rom. Italien sei das erste Land in der EU, das diese Maßnahme ergreife. Bei den beiden Patienten handelt es sich um zwei chinesische Touristen, die nun auf einer Isolierstation in Rom seien. Conte rief die Menschen auf, nicht in Panik zu geraten, die Lage sei unter Kontrolle. (dpa)
Fünfter Coronavirus-Fall in Bayern bestätigt In Bayern hat sich ein weiterer Patient mit dem neuartigen Coronavirus aus China infiziert. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma Webasto aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Donnerstagabend in München mitteilte. Der fünfte nun bestätigte Patient wohnt den Angaben zufolge im Landkreis Traunstein. Weitere Informationen wollte das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilen. (dpa)
Sicherheitsstufe in Großbritannien auf „moderat“ erhöht Großbritannien erhöht wegen des Coronavirus die Risikowarnstufe von zuvor "niedrig" auf "moderat". Grund sei die steigende Zahl an Infizierten in China, teilte die zuständige Behörde mit. Die höhere Stufe bedeutet, dass die Britische Regierung für alle Eventualitäten planen sollte. (Reuters)
Zwei Studien zeigen: Ältere Menschen mit Vorerkrankung könnten besonders anfällig sein. Bezüglich Kindern überraschen die ersten Ergebnisse.
Tagesspiegel | Sascha Karberg
Entwarnung in Italien – keine Infektion auf Kreuzfahrtschiff Die Behörden haben Entwarnung für das italienische Kreuzfahrtschiff "Costa Smeralda" gegeben. Niemand auf dem Schiff sei mit dem Coronavirus infiziert, teilte das Gesundheitsministerium nach Tests mit. Wegen des Verdachts waren Tausende Passagiere im Hafen der italienischen Stadt Civitavecchia an Bord des Schiffs festgehalten worden. (Reuters)
Sechste Coronainfektion in Frankreich – erste Mensch zu Mensch-Übertragung in den USA In Frankreich ist eine
sechste Infektion mit dem neuen Coronavirus bestätigt worden. Es handele sich dabei um einen Arzt in Frankreich, der mit einem Menschen in Kontakt war, dessen Erkrankung später in Asien festgestellt worden sei, teilten Frankreichs Gesundheitsbehörden am Donnerstagabend mit. Der Arzt sei nun schnell isoliert worden. Der Gesundheitsdirektor Jerome Salomon lobte die Kommunikation mit den asiatischen Behörden - diese hätten Frankreich über den Fall in Asien informiert.
In den USA ist die erste Übertragung des neuen Coronavirus von Mensch zu Mensch nachgewiesen worden. Dabei handele es sich um den Ehemann einer Frau, bei der nach einer Reise nach Wuhan vor rund zehn Tagen das Virus nachgewiesen wurde, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag mit. (dpa)
China-Rückkehrer sollen in Kaserne in Rheinland-Pfalz Für die Deutschen, die wegen der neuen Lungenkrankheit aus China zurückgeholt werden sollen, ist eine zentrale Unterbringung am Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz vorgesehen. Wie zuerst die Zeitungen der VRM am Donnerstagabend berichteten, gibt es dort in einer Ausbildungskaserne medizinische Einrichtungen, um die Menschen zwei Wochen abgeschottet in Quarantäne zu betreuen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte den Zeitungen: „Das ist eine gute Lösung, um die Rückkehrer, ihr Umfeld und die Gesamtbevölkerung gleichermaßen zu schützen.“ Das Ansteckungsrisiko werde so minimiert. Falls sich einer der Betroffenen doch infiziert haben sollte, könne er dort schnell erkannt und gut versorgt werden.
Die Bundesregierung plant einen Rückholflug für deutsche Staatsbürger aus der chinesischen Millionenstadt Wuhan, die stark von dem neuen Coronavirus betroffen ist. Die Teilnahme ist freiwillig. Nach bisherigen Schätzungen geht es um rund 90 Bundesbürger. Mitfliegen kann nur, wer symptomfrei ist.
Das Flugzeug der Bundeswehr soll am Flughafen Frankfurt landen, von dort sind es etwa 100 Kilometer nach Germersheim. Das Rote Kreuz habe Unterstützung bei Logistik, Begleitung und Betreuung zugesagt, hatte Spahn am Donnerstag in Berlin gesagt. Der Flug war zunächst für Samstag geplant. Sicher war das am Donnerstag vorerst noch nicht. (dpa)
Chinesen fürchten ihre Landsleute aus Wuhan, Europäer ängstigen sich vor Asiaten: Die Furcht vor dem Coronavirus führt zu Anfeindungen.
Tagesspiegel | Benedikt Voigt
Atemmasken sind weltweit nahezu ausverkauft Von Südkorea bis Tschechien hat die Virus-Krise einen wahren Ansturm auf Atemschutz-Masken ausgelöst. Aus Furcht vor Infektionen fragen immer mehr Menschen in Apotheken danach. Doch viele der zumeist in Asien beheimateten Herstellerfirmen können mit der Nachfrage kaum Schritt halten. Der in Tschechien beheimatete Produzent Pardam kann sich vor Anfragen aus Asien und Europa kaum noch retten: "Wir sind komplett ausverkauft." (Reuters)
Bostoner Symphoniker sagen Asien-Tour ab Aus Sorge vor dem Coronavirus in China hat das Symphonieorchester Boston eine für Mitte Februar geplante Asien-Tournee abgesagt. „Wir sind alle unglaublich traurig, dass wir unsere Tour nach Ostasien absagen und unsere Fans in Seoul, Taipeh, Hong Kong und Shanghai enttäuschen müssen, aber wir bedanken uns für das Verständnis, dass wir die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Musiker vor alles andere stellen müssen“, sagte Musikdirektor und Dirigent Andris Nelsons am Donnerstag laut Mitteilung. Zwischen dem 6. und dem 16. Februar hatte das renommierte Orchester in Seoul, Taipeh, Shanghai und Hong Kong auftreten wollen. (dpa)
MSC und Costa streichen Kreuzfahrten von China Wegen des neuartigen Coronavirus streichen die Gesellschaften MSC und Costa Cruises vorerst alle Kreuzfahrten, die in chinesischen Häfen starten sollten. MSC strich am Donnerstag zunächst drei Touren des Schiffes "Splendida" mit 6880 Plätzen. Betroffen sind Anfang Februar geplante Fahrten nach Japan. Das Unternehmen betonte, dass bisher keinerlei Verdachtsfälle auf einem seiner Schiffe aufgetreten seien.Costa Cruises wiederum sagte neun Fahrten von China aus ab, die zwischen Donnerstag und dem 4. Februar stattfinden sollten. Auf einem Schiff des Unternehmens, der "Costa Smeralda", saßen am Donnerstag in Italien rund 7000 Passagiere fest, weil es den Verdacht auf das neuartige Virus an Bord gab. Erste Untersuchungen gaben am Nachmittag etwas Entwarnung, endgültige Testergebnisse standen aber zunächst noch aus. (AFP)
Rückholflug für Deutsche aus Wuhan noch nicht bestätigt Die Bundesregierung plant den Rückholflug der Bundeswehr für Deutsche und ihre Angehörigen aus der vom Coronavirus am stärksten betroffenen chinesischen Provinz Hubei für Samstag. Sicher war das aber auch am Donnerstag noch nicht. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur lag bis zum frühen Nachmittag noch keine Genehmigung der chinesischen Seite vor.In der Region um die chinesische Millionenstadt Wuhan halten sich 90 Deutsche und Angehörige auf. In einem Schreiben, das der dpa vorliegt, informierte das Auswärtige Amt sie über den geplanten Starttermin und die Bedingungen für die Mitreise. Dabei handelt es sich vor allem um folgende Punkte:
- Das Angebot des Mitflugs gilt für die angeschriebenen deutschen Staatsangehörigen, ihre Ehepartner und ihre Kinder.
- Es dürfen nur Personen ausreisen, die zum Zeitpunkt der Ausreise gesund sind . Die chinesischen Behörden werden vor dem Einstieg in den Flieger einen Gesundheitscheck durchführen und können bei Symptomen oder Verdacht auf eine Erkrankung die Ausreise verweigern.
- Das Verfahren nach Einreise in Deutschland werde zwischen den zuständigen Gesundheitsbehörden abgestimmt. „Sie müssen damit rechnen, dass Ihre Mobilität deutlich eingeschränkt wird“, heißt es in dem Schreiben des Auswärtigen Amts.
- Die überwiegenden Kosten des Flugs wird die Bundesregierung tragen, die Passagiere müssen sich allerdings beteiligen . „Die konkrete Höhe der Kostenbeteiligung steht bisher nicht fest. Sie wird sich an der Höhe eines normalen Economy-Flugtickets orientieren “, heißt es in dem Schreiben. (dpa)
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2020-01-31 08:43:00Z
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